Re: Ab jetzt wird alles gut.....bei DB Regio...
Verfasst: Sa 15. Jul 2017, 20:45
Danke Andreas für die klaren Antworten, wenn sie auch manchen hier nicht "schmecken".
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Egal, ob die Antworten schmecken oder nicht, was sich die Bahn mit ihren Fahrgästen erlaubt, ist einfach unter aller Kanone.Tübinger hat geschrieben:Danke Andreas für die klaren Antworten, wenn sie auch manchen hier nicht "schmecken".
Generell hast du nicht unrecht, aber hast du schon mal hohe Herren gesehen die ihre Fehler zugeben im späteren Verlauf? Mit dem WLAN stimme ich dir vollkommen zu. Kklar sollte man das langfristig auch mal anbieten um den Standard anderer Länder zu halten, aber das kann man 2019< mit den neuen Fahrzeugen in einem Aufwasch machen und zwar dann wenn der Rest läuft. Ich verstehe auch diese ganze Dramatik der Übergangsverträge nicht, warum musste man so viel über den Haufen werfen? Die zwei Jahre wären die Leute im Nachhinein auch noch mit alten Fahrzeugen fahren, wenn sie das Ausfallchaos heute als Alternative gestellt bekommen hätten. Man hätte mit diversen Verbesserungen diversen kleineren Verbesserungen wie zum Beispiel mehr Wagen (kleine Mengen werden immer irgendwo frei zum Fahrplanwechsel) sicher auch an Brennpunkten für Entspannung sorgen können.Dirk B hat geschrieben:Egal, ob die Antworten schmecken oder nicht, was sich die Bahn mit ihren Fahrgästen erlaubt, ist einfach unter aller Kanone.
Dass dies nicht allein bei DB Regio liegt, muss doch allen bewusst sein. Hier ist ein komplexes System, das einfach in vielen Bereichen am Boden liegt.
Aber solange WLAN in den Zügen wichtger ist als eine funktionierende Reisekette, wird sich daran auch nichts ändern. Nun gut, die Beförderungsfälle können wenigsten surfen, wenn sie schon nicht reisen können. Oder nicht aufs Klo, weil's defekt ist.
Ne, Reisen mit der Bahn macht keinen Spaß mehr, spätestens sobald Umsteigen erforderlich wird...
Es wurde und wird einfach zu wenig Geld für dieses System in die Hand genommen (hier könnte jetzt der Vergleich zur Schweiz kommen, aber ich hab die Zahlen gerade nicht im Kopf). Und wenn Geld in die Hand genommen wird, wird es meiner Meinung nach in die falschen Bereiche gesteckt. Wie gesagt, mir wäre WLAN im Zug völlig egal, wenn ich dafür sicher und pünktlich von A nach B kommen würde. Verlässlich. Aber ich hab ja auch keine Ahnung von sowas, gell?
Nein, eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr (um mal ein berühmtes Buch zu zitieren). Lieber wird Mistbock ohne Ende weiter gemacht, als dass ein Geschäftsführer, Vorstand oder Aufsichtsrat mal freiwillig zugeben würde, dass etwas schief läuft und eine Entscheidung rückgängig gemacht wird. Das trifft allerdings alle Branchen und Bereiche, nicht nur die Bahn.KBS720 hat geschrieben:Generell hast du nicht unrecht, aber hast du schon mal hohe Herren gesehen die ihre Fehler zugeben im späteren Verlauf?
Ja, aber ist das nicht in vielen Bereichen auch nur ein Beheben der vielen Abbauten der letzten Jahre? Womöglich ist man nach vielen Investitionen erst wieder dort, wo man vor Jahren schon mal war.KBS720 hat geschrieben:Immerhin wird beim Netz die nächsten Jahre wenigstens jetzt einiges an Geld investiert für den Ausbau, aber da müsste eigentlich mehr gehen.
Auch das ist ein Problem, das in vielen Bereichen auftritt. Denk nur an die Energiewende. Jeder möchte sauberen Strom, aber ja kein Windrad in Sichtweite des Wohnortes. Höchstspannungsleitungen aus dem Norden in den Süden, ok, aber nicht bei mir vorbei und wenn, dann gefälligst unter der Erde (da werden sich auch noch einige wundern...). Das Sankt-Florians-Prinzip halt...KBS720 hat geschrieben:Aber wenn man hört das sich zum Beispiel Projekte wie die BSB 2020 um Monate bis sogar ein Jahr verzögern, weil 15000 Leute nur dagegen schießen, wenn man Ihnen Verbesserungen zu kommen lassen will. Dann muss man sich nicht wundern warum da nichts mehr geht.
Ja, und die Hoffnung stirbt bekannter maßen zuletzt.KBS720 hat geschrieben:Es gibt viel zu tun, packen wir es an.