Die Nagolder Übergabe lebt - und wie!

Strecken in Baden-Württemberg, die unten nich aufgeführt sind.
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Eutinger
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Die Nagolder Übergabe lebt - und wie!

Beitrag von Eutinger »

Hallo!

Heute konnte ich durch Zufall die Nagolder Übergabe, die in Hochdorf mit der S 41 um 16:14 kreutzte, fotografieren. Das ist zwar deutlich (ca. 3h) nach Plan, was jedoch aufgrund des enormen Aufkommens verständlich ist:

Zwei 294 mit acht Wagen, davon einer für die Röhrenwerke:

Bild

Bild

Für wen sind denn die blauen Haubenwagen?

Danach kam noch ein Aushub mit Maxima und bunt gemischten Wagen südwärts, aufgenommen vom Bf Hochdorf aus:

Bild

Die Übergabe fährt planmäßig Mo + Di + Do, bei Bedarf auch Mi + Fr.

Viele Grüße

Johannes
Robin
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Re: Die Nagolder Übergabe lebt - und wie!

Beitrag von Robin »

Tolle Bilder, Eutinger! Auch die in der Fotostrecke der Gäubahn sind gelungen. Besonders interessant finde ich die, mit den Güterzügen... ich habe noch nie auf der Nagoldtalbahn, geschweige denn in Hochdorf/auf Hochdorf - Freudenstadt einen gesehen - von Nagold aus sollen ja Mo-Fr immer einer fahren, sind die Fahrtage noch aktuell???
Karl Müller
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Re: Die Nagolder Übergabe lebt - und wie!

Beitrag von Karl Müller »

Mir fehlen die Worte!

Saumäßig Glück gehabt!

Gruß Oli
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Eutinger
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Re: Die Nagolder Übergabe lebt - und wie!

Beitrag von Eutinger »

Hallo Robin!

Danke für das Kompliment!
Wegen den Fahrtagen der Nagolder Übergabe:
Laut DS 271 (Mai 16) fährt die Übergabe an Mo+Di+Do planmäßig, bei Bedarf auch Mi+Fr.
Der Fdl in Eutingen sagte mir, dass sie so jeden zweiten Tag fährt.
Zwischen Hochdorf und Freudenstadt gibt es leider schon lange keine Güterzüge mehr.

@Oli: Ja, Glück hatte ich, mir sind fast die Augen aus dem Kopf gefallen und das Herz setzte kurz aus, als ich bemerkte, dass die Stadtbahn auf Gleis 1 einfährt und auf Gleis 2 zwei V 90 mit langem Gz stehen... *8-O*

Viele Grüße
Johannes
Robin
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Re: Die Nagolder Übergabe lebt - und wie!

Beitrag von Robin »

Danke für die Infos Eutinger!
Mal schauen, da meine Oma in Nagold wohnt, könnte ich da mal einen halben/ganzen Tag verbringen - muss dabei halt viel Disziplin haben, mit max. vier Zügen stündlich. Vielleicht erwische ich auch mal den Güterzug *:-)*
Eigentlich könnte ich auch ein paar Bilder hochladen.... *;-)* Brauche ich da irgendwie eine Genehmigung von den jeweiligen EVUs, wenn ich Fotos von deren Fahrzeuge hier veröffentliche? Was muss ich denn da so beachten?
Danke für Infos.

Grüße,
Robin.
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Eutinger
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Re: Die Nagolder Übergabe lebt - und wie!

Beitrag von Eutinger »

Hallo Robin,

der Gz fährt normalerweise Vormittags/Mittags.
Fotos für "private Zwecke", also wenn du sie nicht verkaufst, kannst du ohne Genehmigungen machen. Du darfst halt den Gleisbereich nicht betreten und musst bei privaten Grundstücken den Eigentümer fragen.
Aufpassen musst du, wenn du andere Personen mit aufnehmen willst.
Ich kenne mich da aber auch nicht so gut aus, korrigiert mich bitte, wenn etwas nicht stimmt.

Viele Grüße
Johannes
Robin
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Re: Die Nagolder Übergabe lebt - und wie!

Beitrag von Robin »

Also andere Personen habe ich nicht drauf, genau so habe ich auch die Bilder von einem öffentlichen Bereich (logischerweise vom Bahnsteig) aus gemacht....
Jedoch habe ich bei der Bahn/HzL/etc. nicht gefragt, ob ich die Bilder hier im Forum hochladen darf - oder muss ich das gar nicht?

Danke. *:-)*
Vielfahrer
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Re: Die Nagolder Übergabe lebt - und wie!

Beitrag von Vielfahrer »

Apropos Nagold,

ich bin ja gebürtiger Nagold und dort bis zum Abitur zur Schule gegangen. Wie viele andere auch habe ich die Sommerferien genutzt, um etwas Geld zu verdienen. Nagold hatte damals noch einen Stückgutbahnhof. Zusammen mit einem Mitschüler habe ich damals beim Bahnhofsvorstand in Nagold gefragt, ob es für die Sommerferien einen Job gäbe. Er hat uns genommen (und anständig bezahlt) und wir durften die Stückgutwaggons be- und entladen. Das waren damals nach meiner Erinnerung so 8 bis 10 zweiachsige gedeckte Güterwagen. Wenn mal weniger zu arbeiten war, gab es sogar die Möglichkeit, mit einer in Nagold stationierten Köf bei der Übergabefahrt von Nagold nach Gündringen mitzufahren. Dorthin wurde meist ein Waggon hingefahren, den ein Schrotthändler angefordert hatte oder er wurde beladen wieder abgeholt. Die Fahrt für die ca. 5 km hat dann ungefähr eine halbe Stunde gedauert. Leider wurde Ende der 70er Jahre der Stückgutbahnhof wie wenig später auch alle anderen Stückgutbahnhöfe geschlossen.

Den nächsten Bahn-Ferienjob konnte ich dann in Stuttgart machen, wo ich bei der DSG in den Semesterferien angeheuert hatte. Im Liegewagen und Schlafwagen ging es von Stuttgart über die Gäubahn nach Ventimiglia und tags darauf wieder zurück, im Nachtzug nach Wien oder mit dem DER-Tagesautoreisezug von Kornwestheim über Neu-Isenburg nach Niebüll. Am einträglichsten waren die Ventimiglia-Fahrten, denn die Züge in Italien waren damals chronisch verspätungsanfällig. Ich hatte mir deswegen ein Exemplar von "Il Treno" besorgt und konnte dann beste Auskünfte geben, was regelmäßig zu gutem Trinkgeld geführt hatte.

Viele Grüße vom Vielfahrer
Kilian
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Re: Die Nagolder Übergabe lebt - und wie!

Beitrag von Kilian »

Hallo Robin,

die Nachfrage fällt dann als (eigentlich immer nur mitlesender) Jurist in meinen Bereich. Wie schon geschrieben, musst Du weder HzL noch DB um Erlaubnis für private Fotos fragen - bei kommerziellen Aufnahmen oder im Nachhinein kommerziell verwerteten Aufnahmen sieht das etwas anders aus. Problematisch sind wegen dem sog. "Recht am eigenen Bild" tatsächlich Aufnahmen mit unbeteiligten Fahrgästen, die müsste man - wenn man es ganz streng nimmt - in einem Forum pixeln. Wobei ich im Falle einer Museumsbahn - bei der man mmit Fotografen rechnen muss - auch schon mal mit Nachweisen das Gegenteil behauptet habe. Aber eben, da ging es nicht um Regelverkehr. Ansonsten gilt dabei: Wo kein Kläger, da kein Richter.

viele Grüße ebenfalls von der Trossinger Eisenbahn

Kilian
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Re: Die Nagolder Übergabe lebt - und wie!

Beitrag von Karl Müller »

Sodele,

Guten Morgen, werter Kilian,

der Unterschied zu früher ( 1980er-1990); damals war es kein großes Problem Menschen/Bedienstete/ bei den Bahnen aufs Bild zu bringen,

Heute dagegen muß ich als Hobby/FreizeitFotograf mit dem "Schlimmsten" rechnen, Heute will oft keiner mit aufs Bild - schade.

Denn, während die Loks oder Züge oft noch Jahrzehnte herumfahren, verändern sich, wer hätte es gedacht, die Menschen und die Mode!

Was muß ich grinsen wenn ich die Bilder aus meinen Anfängen der Fotografie anschaue,

und, Menschen bringen "Leben" mit ins Bild!

MFG Oli
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