South-Side 2017

Sonstiges, worüber man sich das "Maul" zerreisen kann.
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Vielfahrer
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South-Side 2017

Beitrag von Vielfahrer »

Derzeit ist wieder das South-Side-Festival. Wie ich heute abend in Tuttlingen auf den Bahnhof gegangen bin, ist mir eine Polizeipräsenz in noch nie da gewesenem Ausmaß aufgefallen. Wo ich hingesehen habe, Polizei auf den Bahnsteigen, in der Unterführung, vor dem Bahnhof, Sicherheitsdienste, Zoll usw. Dabei waren nur wenige Besucher zu sehen, d.h. die Bustransfers haben so gut funktioniert, dass sich kein Stau gebildet hat. Dem Vernehmen nach soll aber auch ein lokbespannter Sonderzug ausgefallen sein (Lokschaden?). Beim RAB und Regio Württemberg häufen sich die Pannen. So ist in der vergangenen Woche zweimal der RE 19081 ausgefallen. Ebenso der RE 19401 nach Aalen. Der RE 19081 befördert ca. 250 Fahrgäste nach Rottweil und gute 100 weiter nach Singen. Schienenersatzverkehr leider Fehlanzeige! Die einzige Information bislang war die Anzeige "Zug fällt heute aus". Man muss dann gut 90 Minuten warten, da der Stundentakt leider nicht vorhanden ist. Wenn man dann zwischen Tübingen und Villingen 4 Stunden braucht, dann braucht man sich nicht mehr wundern, dass sich der Markt verlaufen hat. Mit dem Auto ist dann deutlich unter einer Stunde zu schaffen!

Viele Grüße vom Vielfahrer
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Villinger
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Re: South-Side 2017

Beitrag von Villinger »

Das 628-Doppel aus Karlsruhe ist heute auch wegen Fahrzeugschaden erst gar nicht vom Betriebshof weggekommen. Gerade bei 19081 ist es mir diese und letzte Woche extrem aufgefallen, wie häufig der Zug nicht fährt. Aber bei diesem Notmaterial, zusammengebastelt aus oft nicht den besten Doppelstockwagen (zumindest häufen sich Türstörungen und dergleichen) und den alten Loks der BR 111 auch kein so großes Wunder, wenn man mal vergleicht wie Regio Südbaden die SWB gestemmt bekommt (zumindest wirkt das oberflächlich gut, Züge sind sauber und fallen nur selten aus).
Aber gerade aus Ulm ist es momentan furchtbar, dass teilweise auch am Wochenende den ganzen Tag nur einteilige Züge unterwegs sind. Die haben sich mit der 612-neu-Zulassung böse verschätzt, das dauert noch eine ganze Weile, bis die neuen Fahrzeuge einsetzbar sind.
Allerdings fällt auf, dass bei hoher Verspätung des Donautal-IRE im Zulauf auf Donaueschingen der Zuglauf nach Neustadt dort zwar gebrochen wird und von Donaueschingen ins Höllental der Zug ausfällt, aber fast immer entweder ein SBG- oder Steiert-Bus auf dem Abschnitt Ersatz fährt. Kann mir das nur dadurch vorstellen, dass ein Komplettausfall Neustadt-Donaueschingen den RAB noch teurer im Verkehrsvertrag des Ausschreibungsnetzes 5b kommt, als wenn man immerhin Busersatz anbietet.
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Heinz aus Rottweil
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Re: South-Side 2017

Beitrag von Heinz aus Rottweil »

Hallo paßt zwar nicht zur Überschrift, aber zu dem Gechriebenen:

Am Mittwoch diese Woche blieb der RE 19072 RW -Stuutgart, RW ab 06.08 Uhr nach wenigen Kilometern in Sulz liegen. Der Zug beginnt ja in Rottweil, fuhr dann wohl auffallend langsam los, wobei die Geschwindigkeit nie erhöht wurde und der Zug in Sulz endete. Das hieß für die Pendler aussteigen, auf den nachfolgenden Zug warten und den geplanten Anschluss verpassen.
Warum der Zug dann überhaupt in Rottweil offensichtlich schon mit einer Störung losfuhr, kann ich nicht beurteilen, da ich nicht vom Fach bin.

Eine hoffentlich störfreie Restwoche *:-)*

Heinz
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Re: South-Side 2017

Beitrag von Vielfahrer »

Fridinger hat geschrieben: Aber gerade aus Ulm ist es momentan furchtbar, dass teilweise auch am Wochenende den ganzen Tag nur einteilige Züge unterwegs sind.
Bin am Mittwoch auf der Südbahn unterwegs gewesen mit dem IRE Ulm - Basel, der ab Ulm um 8:05 Uhr solo fuhr. Es ist inzwischen ja dank des schönen Wetters schon wieder Klassenausflugs-Zeit. Gleich 2 Schulklassen waren ab Ulm an den Bodensee im Zug. Immerhin hat der RAB Zugpersonal aufgeboten gehabt, dass die Schulausflügler von der 1. Klasse ferngehalten hat. Aber die war auch voll besetzt. In den kommenden Wochen muss man also normaler Reisender früh am Bahnsteig sein, will man noch einen Sitzplatz für sein Geld bekommen. Ganz schlimm ist es mit der Kapazität zwischen Tübingen und Rottenburg. Die Durchläufer nach Pforzheim sind Solo-RegioShuttle und nicht selten stehen über 100 Fahrgäste auf dem Bahnsteig, erst in der prallen Sonne (Gleis 12) und danach im überhitzten Zug. Wenn da eine bessere Qualität geboten würde, dann würde man einer das Auto sicherlich stehen lassen. Zur Entschuldigung des RAB wird man aber sagen müssen, dass die Bestellung so vom Land vorgenommen wurde. Und meist kommt der Zug in Tübingen erst an, wenn er schon wieder in die Gegenrichtung abgefahren sein sollte...

Viele Grüße vom Vielfahrer
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Re: South-Side 2017

Beitrag von Tf Reinhard »

Gestern hatte der Sonderzug aus München ca 40 Minuten Verspätung. Deswegen musste der IRE nach Ulm (mit 2x644) in Tuttlingen warten, weswegen der IRE aus Ulm (fast pünktlich) wiederum auf diesen warten musste. RIZ 88110/88107 setzte dadurch gleich zwei mal um. Nach Durchfahrt des Sonderzuges von 1 nach 2 um den Ulmer rein zu lassen, danach in Richtung Beuron um den Neustädter (gestern erst ab Donaueschingen wegen Fahrzeugtausch) rein zu lassen. Abfahrt dann plus 15 (beobachtet vom Fridinger *:-)* ). Die Kurzwende des solo verkehrenden 88107 in Immendingen dauerte dann auch etwas länger als geplant. Wenn etwa 250 Festivalbesucher versuchen in einen einzelnen Ringzug einzusteigen, bleiben zwangsläufig etwa 100 zurück. *psst*

Reinhard
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Karl Müller
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Re: South-Side 2017

Beitrag von Karl Müller »

Aber hallo,

ich war gestern mit dem Rad unterwegs, von Sigmaringen nach Hausen im Tal und zurück.

Die Anreise verleif entspannt, Reutlingen ab 6.44 Uhr mit dem IRE nach Sigmaringen, aber:

Keine Neigetechnik, KEINE Klimaanlage, weniger Antriebsleistung, Das geht Morgens noch einigermaßen, der 612 fuhr ruhig, die oiffenen Klappfensterchen brachten vor allem auf der Alb frische Luft, Verspätung in Sigmaringen ca 7 Minuten. Soweit so gut.

Das diverse Züge auf der Donautalbahn Verspätung haben, und, diese sich aufschaukelt durch mangelhafte Lesitungsfähigkeit der (-nicht mehr vorhandenen) Bahnhöfe ( Inzigkofen, Gutenstein, Thiergarten, Beuron, Mühlheim) ist auch nichts neues.

Vor allem wenn Massen befördert werden wollen.

Aber, das niemand den Ulmern RAB - Verantwortlichen mal so richtig eine Strafe aufbrummt das es sich gewaschen hat, das erstaunt mich schon. Denn, das bekommen alle zu spüren, der Saftladen dort ist inzwischen zu fast keinem normalen Zugverkehr fähig, leider.

Und, nach wie vor verlassen Lokführer den Raum Stuttgart/Ulm. Inzwischen fahren sogar Lokführer von UTL auf der Tübinger Strecke.

Nur gut das die KEINE oder selten 111 Berechtigung haben.....

Wahnsinn.

Autofahren kann so schön sein!

Oli
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Re: South-Side 2017

Beitrag von Villinger »

In Nendingen war von 15:15 bis 16:00 Uhr noch durch einen Böschungsbrand die Strecke Fridingen-Tuttlingen gesperrt, der Sonderzug aus Ulm (2x611) hat es bei sonst planmäßiger Fahrt auf +74 in Tuttlingen gebracht, das Ringzugpaar Tuttlingen-Fridingen-Tuttlingen ist ausgefallen.
Bild Aus dem Fridinger wurde der Villinger Bild
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Re: South-Side 2017

Beitrag von VT-Lover »

Also das mit dem Saftladen wie Oli genau richtig schreibt kann ich nur bestätigen. Gestern kam statt des 644 ein Solo 650 nach Ehingen zum Einsatz, der Re 3213 welcher sonst neuerdings wieder mit 218er kommt kam als 611er Pärchen und der Lt zur Southsiderückreise war nicht wie angeben mit 3x 644 sondern mit 3x 628/29 unterwegs, so wie in TSK bei der Wendepause erwischt...
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Grüßle aus dem Tal der Murg
Markus
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