Fotografen im Neckartal unterwegs

Strecken außerhalb von Baden-Württemberg
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Fotografen im Neckartal unterwegs

Beitrag von Vielfahrer »

Gerade sitze ich in der RB von Tübingen nach Horb und habe entlang der Strecke Fuzzies ausgemacht: Grund ist offenbar ein Güterzug von Mertz mit einer Maxima 40, die offensichtlich regelmäßig einen Aushubzug von Stuttgart nach Rottweil (- Deißlingen-Lauffen) befördert.

Viele Grüße vom Vielfahrer
Max
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Re: Fotografen im Neckartal unterwegs

Beitrag von Max »

der vorhin im Bahnhof Rottweil entgleist ist?
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inha ... fad80.html
Gruß
Max
Vielfahrer
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Re: Fotografen im Neckartal unterwegs

Beitrag von Vielfahrer »

Am Nachmittag gab es dann auch noch einen PU im/beim Sulzer Tunnel. IC 2336 brachte schon aus einer Störung bei Engen einige Minuten mit und blieb gegen 16:40 Uhr in Oberndorf erst mal längere Zeit stehen. Die Information durch das Zugpersonal war vorbildlich, aber konkret was sagen zur Dauer der Störung konnten sie natürlich mangels Info auch nicht. Schließlich war gegen 17:45 Uhr ein DB-Bus als SEV nach Horb aufgetrieben worden und die Durchsage lautete, dass alle Passagiere, die in Horb nach Tübingen oder Pforzheim weiter wollten, den SEV nehmen sollten, da die Störung auf der Schiene noch unbestimmte Zeit anhalten dürfte. So hat sich fast die Besetzung des ganzen IC, der ja wegen Bauarbeiten bei Gottmadingen nur aus Singen kam, in einen 12m-Bus gequetscht. Der war so voll, dass keiner mehr zusätzlich hineingepasst hätte. Um 17:52 Uhr ging es dann los im Busbahnhof Oberndorf in Richtung Horb. Just zu diesem Zeitpunkt setzte sich der inzwischen nahezu leere IC 2236 auch in Richtung Stuttgart in Bewegung, was die Leute schon verärgert hat. Dann fuhr der SEV-Bus nicht wie angegeben nach Horb sondern nur bis Sulz Bahnhof, wobei aber keine Information erfolgte. Nach ca. 10 Minuten kam der Busfahrer wieder und sagte, dass alle Reisenden aussteigen sollten und mit dem nächsten Zug in ca. 20 Minuten ab Sulz nach Stuttgart befördert würden. Dem war dann auch so. Im Zug gab es aber keine Information darüber, dass man in Horb in den folgenden schnellen IC hätte umsteigen können, so sind alle im RE verblieben, der in Eutingen um die Freudenstädter Einheit verstärkt wurde, während der folgende IC 2334 ohne Halt in Eutingen mit ca. 150 km/h durchrauschte. Für Reisende von Singen nach Stuttgart verlängerte sich die Fahrzeit dadurch um insgesamt 2 Stunden und 10 Minuten, durch den SEV ab Zürich sogar um 2 Stunden 40 Minuten.

Auch am Morgen lief es nicht gut. Eine sehr motivierte Schülergruppe war mit Fahrrädern von Tuttlingen nach Konstanz unterwegs. Im IC wurden sie nicht mitgenommen, weshalb sie via Immendingen gefahren sind. RE 3204 (218er mit Wendezugeinheit) hatte allerdings 10 Minuten Verspätung. Als Grund wurden Verzögerungen beim Ein- und Ausstieg aufgrund erhöhten Fahradaufkommens angegeben. In Immendingen kam der Zug dann um 10:32 Uhr an, während die Schwarzwaldbahn nach Konstanz um 10:31 Uhr mit geringer Verspätung gerade raus war. Also durfte die Schülergruppe die Bahnrealität erleben und ihre Tour um 1 Stunde Wartzeit im ach so interessanten Bahnhof Immendingen verkürzen. Auch nach Karlsruhe war der RE weg. Im Zug keine Info und vergleichsweise desinteressiertes Zugpersonal ohne Kontrolltätigkeit. Der IC 2333, mit welchem ich ab Horb gefahren war, hatte übrigens auch schon 10 Minuten, so dass in Rottweil der Anschluss nach Villingen weg war und die Fahrgäste 55 Minuten auf den nächsten Zug warten durften.

Viele Grüße vom Vielfahrer
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Villinger
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Re: Fotografen im Neckartal unterwegs

Beitrag von Villinger »

Heute morgen war die Zugfahrt nach Stuttgart auch noch vergleichsweise angenehm, während ich auf der Rückfahrt mit dem IC um 16:24 ab Stuttgart knapp 50 Minuten in Horb warten musste, ehe die Strecke wieder frei war (Gottseidank war das kein Wendezug a la Dosto-IC, dadurch wurde der Zug nach Singen gefahren, um sich den Lokumlauf auf der Strecke zu sparen). So kam ich mit knapp 60min Verspätung in Tuttlingen gegen 19 Uhr an, hatte aber im 1.-Klasse-Abteil ein sehr interessantes Gespräch mit zwei Urlaubern aus Geisingen-Aulfingen, die von Heidelberg kamen. Die haben in Tuttlingen dann gerade noch den Anschluss nach Leipferdingen bekommen, den sie wahrscheinlich sowieso nehmen hätten müssen, da auf den Plananschluss um 18:02 nur wenige Minuten Übergang gewesen wären - und bekannterweise fährt dieser in der geraden Stunde mit Zeigersprung in aller Regel ab.

Der 218-Zug hatte in der letzten Woche gleich drei Mal verschiedene Fahrzeugstörungen, wobei man den Zug zwei Mal davon auf Teufel-komm-raus mit bis zu 100 Minuten Verspätung bis Donaueschingen fahren lies, da wohl kein Wendezug unterwegs war und die Lok jeweils umlaufen musste (auf den Bahnhöfen der Strecke war wohl jeweils keine Kapazität, das zu machen). Beim dritten Mal jedoch (gestern) ging die Frühtour nur bis Sigmaringen und dann wieder nach Ulm zurück, natürlich ohne Ersatz Sigmaringen-Donaueschingen.
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