Bahnhof Sommerau

Alles zur Strecke Offenburg - Konstanz kann hier rein.
Siehe auch: www.Schwarzwaldbahn.net
Benutzer 751 gelöscht

Re: Bahnhof Sommerau

Beitrag von Benutzer 751 gelöscht »

Hallo,

ich als Triberger würde es natürlich super finden wenn der Ringzug bis Triberg fahren würde!
Aber nachhaltig und wirtschaftlich gesehen würde ich es so machen, dass der Ringzug sogar nur bis St.Georgen Bahnhof (eventuelle Ankunft gegen 30) fährt und man vom St.Georgener Bahnhof weiter mit gutem Anschluss (ca. 5-10
Minuten) mit der Buslinie 7265 über St. Georgen Stadt-Sommerau-Nußbach-Triberg Bahnhof nach Triberg fährt. Der Bus könnte sogar am Bahnhof für die Nußbacher gute Anschlüsse in Richtunh Offenburg stellen. Außerdem würde ich den Bus warten lasse bis die SWB aus Konstanz ankommt. Nach Ankunft der SWB könnte der Bus dann weiter nach Schonach oder Schönwald fahren.
Das selbe Spiel wäre es dann auch auf der Rückfahrt von Schonach oder Schönwald an den Triberger Bahnhof(Anschluss an die SWB nach Villingen) danach Weiterfahrt als 7265 über Nußbach-Sommerau-St.Georgen Stadtmitte-St.Georgen Bahnhof. Am Bahnhof St.Georgen hätte man dann wieder den Ringzuganschluss.

Das Problem mit der Seebauernhöhe würde ich mit einer Art "Stadtbus" lösen, also ein Bus der eventuell so fährt: Bahnhof-Seebauernhöhe-Bildungszentrum-Stadtmitte-Bahnhof-Brigach und zurück

Grüße
Philipp
Vielfahrer
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Re: Bahnhof Sommerau

Beitrag von Vielfahrer »

KBS720 hat geschrieben:
Vielfahrer hat geschrieben:Wenn ich das aus der Ferne halbwegs richtig einschätze, so hat es in den vergangenen Jahren dort eine nicht unbeträchtliche Bautätigkeit gegeben.
Das ist richtig und zwar ordentlich, auch die Fläche des ehemaligen Krankenhauses wird mit Häusern bebaut.
Grüße Andreas
Ich habe mal auf der Homepage der Stadt St. Georgen nachgeschaut unter Bebauungsplänen. In der Tat tut sich in dieser Ecke außerordentlich viel. Bei der Vermarktung der neuen Wohnungen habe ich von Vorteilen (u.a. Aussicht) und Nachteilen (schlechte Erreichbarkeit des Bahnhofs St. Georgen) gelesen. Ein Halt in Sommerau, sinnvoll fußläufig angebunden, wäre eine echte Innovation für diesen westlichen Bereich.

Viele Grüße vom Vielfahrer
Benutzer 751 gelöscht

Re: Bahnhof Sommerau

Beitrag von Benutzer 751 gelöscht »

Hallo,

angenommen der Ringzug würde sogar bis Triberg fahren, würde dann auch ein Halt in Gremmelsbach in Frage kommen? Gremmelsbach ist ja außer für Schüler mit dem ÖPNV nicht zu erreichen. Außerdem würde der Zug nur etwa 4 Minuten bis Triberg brauchen, mit dem Auto braucht man etwa 10 Minuten. Ist ein Halt in der Steigung bei Gremmelsbach überhaupt möglich?

Danke für Antworten
Gruß
Philipp
Robin
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Re: Bahnhof Sommerau

Beitrag von Robin »

Hallo Triberger,

von der Zeit her könnte es für manche Fahrgäste attraktiv sein, wobei es jetzt kein extremer Unterschied ist. Es würde eben drauf ankommen, wie sehr ein Haltepunkt für Gremmelsbach nötig wäre, denn die Schüler fallen ja weg, da diese laut dir Gremmelsbach mit dem ÖPNV erreichen können. Somit bleiben eben Pendler, Touristen, Gelegenheitsfahrer, etc. - wenn da genug Leute zusammen kommen, warum nicht?
Ob das wegen der Steigung möglich wäre, weiß ich nicht. Würde man dann noch mit Regio Shuttles fahren, könnte man wegen der hohen Beschleunigung vielleicht dort halten, aber wie gesagt, sicher bin ich nicht.
Ich hoffe, ich habe nichts falsches geschrieben.

Grüße,
Robin
Benutzer 751 gelöscht

Re: Bahnhof Sommerau

Beitrag von Benutzer 751 gelöscht »

Hallo Robin,

die Schulbusse könnte man auch durch den Ringzug ersetzten, das wäre kein Problem.
Touristen gibt es in Gremmelsbach eher wenige. Außerdem weiß ich nicht ob sich ein Haltepunkt bei der Einwohnerzahl überhaupt lohnen würde.

Gruß
Philipp
Vielfahrer
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Re: Bahnhof Sommerau

Beitrag von Vielfahrer »

Also Gremmelsbach habe ich mir mal angeschaut. Das eigentliche Dorf könnte man schon auf den Ringzug setzen. Der Höhenunterschied zu einem theoretisch denkbaren Bahnsteig würde ca. 20 Höhenmeter betragen. Das ist etwa soviel wie in Hornberg von der Stadtmitte bis zum Bahnhof. Wie aber würde das Gleis gequert zum Bahnsteig 2 in Richtung St. Georgen? Die vergleichsweise geringen Höhendifferenzen treffen aber für die weiter unten gelegenen Siedlungsgebiete von Gremmelsbach nicht mehr zu. Die kämen ganz schön ins Schwitzen, wenn sie 70 m höher einen Bahnsteig erreichen wollten.

Es kommt hinzu, dass bei Fahrten nach Triberg am Bahnhof Schluss wäre, also Schüler etwa zur Grundschule oder zum Gymnasium oder zur Don-Clemente-Schule (Hauptschule) in Schonach doch einen Bus benötigen würden. Da macht eine Zugbeförderung keinen großen Sinn. Aus einem vermeintlichen Zeitvorteil dürfte sich ein massiver zeitlicher Nachteil ergeben. Denke also, dass das - außer für Touristen und Fahrgäste in/aus Richtung Villingen - eher nicht sinnvoll wäre. Ferner darf man bei Gremmelsbach nicht nur an das Dorf denken. Wie sollte sonst Schonachbach bedient werden oder Holops, Leutschenbach, Gefälle, Schafberg oder Uhrenbühl usw?

Also westlich von St. Georgen-Sommerau lässt die theoretisch erzielbare Nachfrage stark nach. Triberg selbst hat den Nachteil,dass die Stadt nicht am Bahnhof liegt, sondern ohnehin eines Zubringerbusses bedarf, der heute zugleich bis nach St. Georgen weiterfährt und das ebenfalls im Tal gelegene Nußbach mitbedient. Aber selbst da gibt es noch Straßen (Auf Firstberg), von denen aus man 1,3 km bis zur Bushaltestelle gehen muss und der Zug aus topographischen Gründen unzumutbar ist.

Zwischen Triberg und Sommerau sind es rund 13 km Strecke (einfache Entfernung). Da fällt an Tassenpreisen einiges an, so dass ich mir kaum vorstellen kann, dass eine Mehrnachfrage in diesem Ausmaß erzeugt werden kann. Nur Verlagerungen von der Schwarzwaldbahn auf den Ringzug können ja keine sinnvolle Zielsetzung sein. Aber hier sollte abgewartet werden, zu welchem Ergebnis die SMA-Gutachter kommen. Insgesamt muss man sehen, dass sich die Stadt Triberg auch mit der Ausweisung von Gewerbegebieten aus topographischen Gründen schwer tut. St. Georgen hat es da erheblich besser und weist demzufolge viele Arbeitsplätze auf, sogar mit deutlich steigender Tendenz (Hagenmoos). Wie schwierig es Triberg da hat, erkennt man mit am besten, wenn man mal vom Kreisverkehr Adelheid an der B 500 die einen knappen km lange Stichstrecke ins Gewerbegebiet fährt. Super Aussicht, aber alles steil und abseits gelegen, jedenfalls was die Schwarzwaldbahn betrifft.

Viele Grüße vom Vielfahrer
Benutzer 751 gelöscht

Re: Bahnhof Sommerau

Beitrag von Benutzer 751 gelöscht »

Hallo,

gerade vor bzw. nach der Schule in Schonach oder Triberg gibt es auch mehrere Busse die den Triberger Bahnhof anfahren würden, da wäre ein schneller Umstieg schon möglich. Schonachbach würde ja weiterhin von der Buslinie 7150 bzw. während des Schulverkehrs 7269 (Triberg-Hornberg) bedient. Aber klar, für das kleine Gebiet Leutschenbach wäre die wegfallende Busverbindung ein Nachteil, wobei ja nur ca. 5 Busse am Tag fahren.

In Nußbach ist es, wie es Vielfahrer beschrieben hat, ein Problem dass ein Wohngebiet weitab der Haltestelle entstanden ist.

Das Problem mit dem Gewerbegebiet sehe ich auch, außerdem halten dort auch nur sehr wenige Busse, nur um die Mittagszeit kommen dort etwa 3 Busse(glaube ich). Außerdem gibt es auch nur eine Haltestelle an der B500 (Haltestelle: Über dem Wasserfall) also auch nicht wirklich attraktiv für das Gewerbegebiet. Also könnte man da in Sachen ÖPNV noch einiges machen.
Auf dem Gewerbegebiet soll aber bald ein Postverteilungszentrum entstehen, also auch wieder etwas mehr Arbeitsplätzte.

Grüße
Philipp
Vielfahrer
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Re: Bahnhof Sommerau

Beitrag von Vielfahrer »

Hallo Philipp,

das mit dem Postverteilungszentrum wäre was neues. Aber gerade dessen Arbeitszeiten sind meist extrem. Ich denke da an das Schwenninger Industriegebiet Ost oder bei uns hier in Tübingen an das Postverteilzentrum in Reutlingen. Dass auf der Strecke über den Wasserfall nicht viele Busse fahren, hängt damit zusammen, dass da so gut wie niemand wohnt, während Schonach schon ein gewisses Potential darstellt. Würde man die Verkehre über den Wasserfall verbessern wollen, so würde das weistestgehend auf Mehrleistungen (bei schwacher Nachfrage) hinauslaufen, schätze ich. So ein abseits gelegenes Gewerbegebiet kann man eben nicht sinnvoll bedienen. Und letztlich müsste man dann auch noch die Stichfahrt bis zur Wendeplatte am westlichsten Punkt machen, denn 800 Meter hochlaufen würde ja auch für die meisten uninteressant sein.

In Schonach, wo in der Tat relativ viele Busse fahren, ist der ÖPNV aber nicht sonderlich attraktiv. Schau Dir nur mal die zentrale Haltestelle Triberger Straße in Schonach an. Das sagt schon viel. Optimal wäre es, stattdessen vor dem Kurhaus zu halten, aber das würde den einen oder andern Parkplatz kosten und scheint deswegen tabu zu sein.

Die Linie 7150 des Südwestbusses von Triberg nach Hausach gibt es, das ist richtig. Aber diese Linie bietet nur ein rudimentäres Angebot. Vor 9 Uhr fährt da gar nichts nach Triberg. Wenn man aber keine Hinfahrten bietet, woher sollen dann die Fahrgäste für die Rückfahrten kommen?
Die 7269 wiederum nach Gutach ist eine nahezu reine Schülerlinie, die aus dem Gutachtal die Schüler nach Triberg befördert. Ob das auf Dauer so bleiben wird, muss sorgfältig beobachtet werden. Ich meine, im Ortenaukreis ist da schulisch einiges in Bewegung geraten, was im Extremfall dazu führen könnte, dass den Tribergern die auswärtigen Schüler abhanden kommen. Ohne die Hornberger Schüler dürfte es schwierig sein, die Schulen in Triberg zu halten. Ich will den Teufel ja nicht an die Wand malen, der heißen könnte, dass in Triberg der Schulstandort gefährdet ist oder gar geschlossen wird und dass dann alle Triberger nach Furtwangen oder St. Georgen fahren müssen....

Die Situation in Triberg ist also wahrlich nicht gerade rosig.Geholfen wäre ggf. schon, wenn es einen merkbaren Takt (etwa alle 30 Minuten, abgestimmt auf die Schwarzwaldbahn) von Triberg nach Schonach - Schönwald und teilweise weiter nach Furtwangen geben würde. Auch wundere ich mich immer wieder, dass niemand eine bessere Verbindung zwischen Triberg und dem Breisgau-S-Bahn-Endpunkt Elzach fordert. Das wäre doch erheblich schneller als über Furtwangen - Bleibach und könnten in Schonach die westlichen Bereiche des Orts besser versorgen. Denkbar wäre z.B. auch ein Kleinbus-Umlauf mit einem Fahrzeug im 2-h-Takt.

Viele Grüße vom Vielfahrer
Benutzer 751 gelöscht

Re: Bahnhof Sommerau

Beitrag von Benutzer 751 gelöscht »

Hallo Vielfahrer,

erstmal vielen Dank für deine ausführlichen Antworten! *daumenhoch*
Das Gewerbegebiet bei uns wird wahrscheinlich immer ein Problem bleiben, auch mit der ÖPNV Anbindung. In Schonach ist es auch vorallem ein Problem, dass die Busse nicht bis zur Haltestelle Haus des Gastes fahren, weil die Busse eine extrem engen Umlaufplan haben. Zum Beispiel der Bus 7270 um 16:50 Uhr am Triberger Bahnhof. Der Bus fährt mit Anschluss der SWB nach Furtwangen(zur Ilbenstraße) Ankunft ist um 17:24 Uhr, die Weiterfahrt des Busses zurück nach Triberg erfolgt aber schon wieder um 17:25 Uhr, also haben die Busse 1 Minute Wendezeit, da die Busse wieder um 18:04 Uhr am Bahnhof sein müssen um den Anschluss an die SWB herzustellen.
Schulisch wird sich in Triberg bestimmt einiges ändern, wenn die Schüler Gutach/Hornberg wegfallen würden. Ich habe aber auch gehört dass hier in Triberg eine Haupt und Realschule in der jetztigen Realschule entstehen soll und dadurch die Hauptschule in Schonach wieder in Triberg sein wird. Das Problem mit dem Takt der Linie 7150 weiß ich. Die Tourist-Info hat auch schon beklagt, dass die Kuckucksuhr sehr schlecht für Touristen erreichbar ist. Mit der Idee einer bessern Busverbindung Triberg-Elzach könnte man sogar auf dem Abschnitt Triberg-Schonach einen Halbstundentakt fahren. Außerdem würde wie du gesagt hast die Fahrzeit erheblich verkürzt, da man auf dem Weg über Furtwangen in Furtwangen 55 Minuten Umsteigezeit hat *kopfgegendiewand* . Aber da wird wahrscheinlich wieder das Geld fehlen und wie du gesagt hast, wird es fast keiner bisher gefordert haben.

Gruß
Philipp
Vielfahrer
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Re: Bahnhof Sommerau

Beitrag von Vielfahrer »

Hallo Philipp,

nochmals zum Triberger Gewerbegebiet "Adelheid": Es liegt im Extremfall ca. 800 Meter vom Kreisverkehr, der von den wenigen die Wasserfall-Route bedienenden Bussen entfernt liegt, weg. Das ist natürlich wenig attraktiv, ggf bis zum Ende der Straße hochzulaufen, zumal es fast 50 Höhenmeter bergauf geht. Könnte man nicht von der Strecke Schönwald - Schonach etwa auf Höhe des Haldenmathiesenhofes einen nahezu höhengleichen etwa 400 Meter langen Fußweg anlegen, um ohne große Probleme das Gewerbegebiet von der anderen Seite aus zu erreichen, wo schon heute Busse mindestens stündlich unterwegs sind? Auch von anderen Stellen aus wäre das Gewerbegebiet ohne große Höhendifferenzen in ca. 5 Minuten zu Fuß von der Schonacher Straße aus zu erreichen. Dies erschiene mir weniger aufwändig als zusätzliche und möglicherweise schwach ausgelastete Busse direkt ins Gewerbegebiet einzuführen.

Mit den knappen Zeiten hast Du leider recht. Die Verschiebung der Schwarzwaldbahn, die durch die zusätzlichen Halte im Kinzigtal begründet ist, hat das Problem weiter verschärft. Wenn jemand, der sich nicht genau auskennt, in Triberg am Gleis 2 ankommt und womöglich aus dem letzten Wagen aussteigt, so braucht er bis zur Unterführung, durch diese und bis zum Bus mindestens drei Minuten und muss genau wissen, wohin er will. Die heutige Umstiegszeit in Triberg liegt bei 8 Minuten, so dass auch "pünktliche" Zugankünfte mit bis zu 5,9 Minuten Verspätung vielleicht gerade noch gehen. Früher kann der Bus jedoch nicht abfahren, ohne Stress bei den Fahrgästen zu erzeugen. In der Gegenrichtung sind die Anschlüsse mit teilweise 5 Minuten vom Bus auf den Zug (ab Gleis 1 Richtung Offenburg) aber sehr knapp. Da darf auf der B 500 nicht viel dazwischen kommen und der Zug wäre weg.

Den Bus würde ich aufgrund der Straßenführungen in Schonach nicht bis unmittelbar vor das Kurhaus fahren. Es würde meines Erachtens ausreichen, wenn man in der Schonwälder Straße eine ordentliche und attraktive Bushaltestelle hätte. Der Mehrweg und zusätzliche Zeitbedarf wäre da gleich Null. Aber die heutige "Haupthaltestelle" Schonach Triberger Straße ist doch eines Kurortes alles andere als würdig.


Was mich etwas verwundert, das ist die in Richtung Villingen sehr stark nachgefragte Fahrlage um 6:40 Uhr ab Triberg. Hier beträgt die Umstiegszeit mit 16 Minuten doch rund 10 Minuten zuviel. Andererseits wird ein zweiter Bus ab Triberg Marktplatz 5 Minuten später gefahren, der direkt nach St. Georgen auf den Bahnhof geht und in Triberg den Bahnhof aber auslässt. Damit wird eine zweistellige Anzahl an Fahrgästen dem Zug ab Triberg vorenthalten und ab St. Georgen Halde oder spätestens Stadtmitte dürfen die Fahrgäste bis zum Bahnhof St. Georgen wohl stehen.

Wenn nämlich nach Elektrifizierung der Breisgau-S-Bahn die VT 611 von Villingen abgezogen werden, macht genau diese Fahrlage das Problem. Der 6:40-Uhr-Zug ist ja keine Schwarzwaldbahn-Leistung. In ersten Überlegungen des Landes sollte diese Fahrlage ab Triberg als Ringzug gefahren werden (ein Fahrtenpaar am Tag). In der Ankunft in Villingen ist der Zug aber so gut besetzt, dass er zwei, wenn nicht gar drei RegioShuttle benötigen würde. Da diese Leistung sinnvollerweise gefahren werden sollte (ab St. Georgen ist sie zwingend nötig, ab Triberg kostet es keine zusätzlichen Fahrzeuge), sollte alles zur Stärkung der Leistung IRE 3205 unternommen werden. Alternativ müsste die Schwarzwaldbahn, die in Villingen mit Ankünften um 6:34 Uhr (RE 4703) und um 8:05 Uhr (RE 4709) die Hauptverkehrszeit ausspart, um im Raum Singen entsprechende Löcher zu stopfen, eine zusätzliche Taktfahrlage mit Ankunft etwa um 7:05 Uhr bieten, was vermutlich eine komplette Doste-Einheit kosten würde.

Viele Grüße vom Vielfahrer
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