Und wer plant solche tollen Nahverkehrspläne? Sicher kein Eisenbahner der jemals Zugverkehr gemacht hat, sondern irgendwelche ach so tollen Nahverkehrsplaner, das man dann auch noch Gleise oder ganze Kreuzungsmöglichkeiten zurückbaut tut sein übriges. Aber in der Theorie funktioniert es ja, bloß blöd das es in der Praxis nicht geht.Vielfahrer hat geschrieben:Genau so sehe ich es auch. Inzwischen fahre ich zu wichtigen Terminen in der Regel immer mindestens eine Stunde früher ab. Ich empfehle dies dringend auch allen anderen verbliebenen Bahnkunden, weil man sich hierzulande beim Schienenverkehr auf gar nichts mehr verlassen kann.Fridinger hat geschrieben:Ewig kann es mit diesem System auf jeden Fall nicht weitergehen, man kann sich ja jetzt schon bei vielen knappen Anschlüssen (<5-6min Umstiegszeit) kaum verlassen, mal gibt es hier eine kurzfristige Langsamfahrstelle, dann gibt es dort ein belegtes Gleis im Bahnhof, die Abfertigung verzögert sich, lauter so kleine Sachen.
Tja TP Karlsruhe wahrscheinlich wieder völlig überlastet gewesen. Da gehören teilweise mal mehr Leute hin, es kann auch funktionieren, wie bei meinem ersten und bisher einzigen PU zwischen Villingen und St.Georgen. In Fahrtrichtung Singen-Offenburg kamen die Leute mit gerade mit 25-30min ab St.Georgen weg, sprich bis Offenburg dürfte man sogar noch den ICE erreicht haben. In die andere Richtung waren es 40min +20min warten auf den nächsten Takt. Aber das ist für einen PU immer noch gut.Vielfahrer hat geschrieben:Klar, für den PU kann die Bahn nichts. Aber die Informationslage war absolut desaströs. Weil die Züge wieder zurück in Richtung Ulm eingesetzt wurden, konnten die Reisenden auch nicht im warmen Zug verbleiben, aber einen SEV anzukündigen, wo es gar keine Bushaltestelle gibt, da gehört schon einiges dazu.
Und warum fallen sie aus? Nicht wegen des Alters, den die älteste DB Lok 115 114 (ex 110 114) kurvt eigentlich auch meist ziemlich zuverlässig umher. Es liegt schlicht an der falschen Dimensionierung der FIBA in Ulm! Die sind schlichtweg dauerüberlastet und das schlägt sich bei den Maschinen wieder. Deswegen häufen sich die 611er Ausfälle in letzter Zeit auch. Man muss sich mal vor Augen führen, die FIBA ist leicht kleiner als das alte Bw und soll TU und TS Fahrzeuge aufnehmen. Das kann auch wieder nur rein auf dem Schreibtisch ausgetüffelt worden sein.Vielfahrer hat geschrieben:Was sich in letzter Zeit mehrt, das sind die Verspätungen aufgrund der Ausfälle von Schrott-Loks der Baureihe 218. Die gehören vielleicht ins Museum oder vor Schneepflüge, aber nicht mehr vor pünktlich zu fahrende Reisezüge. Die Kisten sind so ungefähr 40 Jahre alt. Auch die 611er/612er sollen in unserer Gegend bis zur endgültigen Abstellung noch eingesetzt werden.
Ja ohne Neigetechnik mit Hg 120, na das ist ja echt spitzen Alternative.Vielfahrer hat geschrieben:Im Raum Nürnberg hat man sich jetzt anders entschieden. Mal sehen, wie lange das bei uns noch dauert.
So lange wir nicht in Marbach kreuzen können, muss man einen Tod sterben und da wird der Anschluss in Rottweil im Moment noch als wichtiger erachtet.Tf Reinhard hat geschrieben:Sicher. Den hätte man bestimmt in Schwenningen auf den entgegenkommenden RE nach Rottweil warten lassen.
Ah da hat es einer durchschaut, genau so ist es. Ich glaube das juckt unsere lieben Politiker halt nun mal Null was bei der Eisenbahn geht, deshalb geht auch nichts in Sachen Güter auf die Bahn oder bei sonstigen Missständen wie in diesem Theard. DB Führung kann da in dem Fall auch nicht viel ändern schätze ich.Dirk B hat geschrieben:Unter "Menschen" schließe ich nun auch mal die Unternehmensführung der Bahn sowie auch unsere Politiker ein. So, aber es scheint sich keine Sau (sorry) dafür zu interessieren. An was liegt das? Sind da alle desinteressiert, weil die großen Herren eh das Auto mit Chauffeur benutzen? Oder ist das ein riesen Klüngel, bei dem keine Krähe einer anderen ein Auge aushacken will?
Grüße Andreas