Tübingen erhält IC-Anschluss

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Tübingen erhält IC-Anschluss

23.04.2009 Ab dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2009 bietet die Deutsche Bahn morgens und abends eine direkte Fernverkehrsverbindung von und nach Tübingen an. Die baden-württembergische Landesregierung begrüßt das neue Angebot, das zunächst während einer zweijährigen Testphase erprobt werden soll.

Mit den beiden neuen Verbindungen stehen vor allem Berufspendlern in den Relationen Tübingen–Stuttgart–Heidelberg/Mannheim und umgekehrt attraktive Direktverbindungen zur Verfügung. Die Direktzüge ergänzen die vielfältigen Umsteigeverbindungen über Stuttgart, mit denen Tübingen schnell an alle bundesdeutschen Ballungsräume angebunden ist.

Der InterCity-Zug nach Düsseldorf wird montags bis freitags gegen 6.10 Uhr in Tübingen starten mit Halt in Reutlingen (gegen 6.23 Uhr) sowie Nürtingen (etwa 6.42 Uhr) und Stuttgart gegen 7.10 Uhr, Heidelberg gegen 7.53 Uhr, Mannheim gegen 8.06 Uhr und Mainz gegen 8.46 Uhr erreichen. Der weitere Fahrtverlauf führt durch das für Tagesausflüge interessante Rheintal mit Halt unter anderem in Bingen, Koblenz und Bonn sowie über die Domstadt Köln (Ankunft etwa 10.42 Uhr) bis nach Düsseldorf. Abends erreicht der InterCity-Zug aus Düsseldorf Tübingen montags bis donnerstags etwa um 19.50 Uhr, sonntags um 21.50 Uhr.
„Um unser Angebot optimal auf die Kundenbedürfnisse auszurichten, überprüfen wir ständig, wo neue Fernverkehrsanbindungen geschaffen werden können“, so der DB-Vorstand für Personenverkehr, Dr. Karl-Friedrich Rausch. „Wir hoffen, dass das Tübinger Reisendenpotenzial groß genug ist, damit das Angebot über die Testphase hinaus dauerhaft beibehalten werden kann.“

„Damit wird eine der aufkommensstärksten Strecken Deutschlands endlich auch im Fernverkehr bedient. Ich sehe das neue Zugpaar als ersten Schritt hin zu einer festen IC-Einbindung der Universitätsstadt Tübingen“, sagte Baden-Württembergs Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle. „Tübingen erhält mit dem neuen IC-Zugpaar erstmals eine direkte Verbindung nach Berlin. Freitags fährt der Zug von Düsseldorf weiter über Hannover in die Bundeshauptstadt. Sonntags kommt er aus Berlin“, so der Staatssekretär.

http://im.baden-wuerttemberg.de/de/Meld ... l&_min=_im

[Tf Reinhard]

Auch wenn ich die ganze Sache für sinnvoll halte,

„Tübingen erhält mit dem neuen IC-Zugpaar erstmals eine direkte Verbindung nach Berlin. Freitags fährt der Zug von Düsseldorf weiter über Hannover in die Bundeshauptstadt. Sonntags kommt er aus Berlin“, so der Staatssekretär.

frage ich mich nur ob es Sinn macht, eine Direktverbindung nach Berlin zu nutzen, wenn man erst den Umweg über den Westen des Landes macht um umsteigefrei in den östlichen Teil zu gelangen.

Reinhard

[Betriebsbahnhof]

frage ich mich nur ob es Sinn macht, eine Direktverbindung nach Berlin zu nutzen, wenn man erst den Umweg über den Westen des Landes macht um umsteigefrei in den östlichen Teil zu gelangen.

Das wird sich keiner antun, aber diese Verbindung hat Tradition, gabs schon immer Süddeutschland - Köln - Hamburg oder Berlin, macht kein Mensch, aber so hat man umsteigefreie Direktverbindungen, sowohl von Tübringen nach Köln als auch von Koblenz nach Berlin, warum sollte man den Zug also brechen?

Positiv ist doch dass Tübingen einen Fernverkehrsanschluss bekommt, es ist schließlich eine wichtige Stadt. Warum aber auf einmal der Sinneswandel? Hängt das mit S21 zusammen, denn Tübingen soll ja Abstell- und Wartungspunkt von ICE-Zügen werden, wenn das Grab eröffnet ist.

[Villinger]

Weiß jemand, ob dieses IC-Paar in Tübingen überhaupt genutzt wird oder kommen da erst ab Stuttgart mehr rein?

[Bahner]

Kann man ja anhand der Sparpreise erkennen, wie ausgelastet der Zug ist, allerdings bin ich dafür momentan zu faul :genau/richtig:

[Villinger]

Sparpreise zeigts bei mir keine an.