Breisgau-S-Bahn im Plan
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Breisgau-S-Bahn im Plan
Hallo,
auf der heutigen Sitzung des zuständigen Ausschusses des Schwarzwald-Baar-Kreises wurde u.a. der Sachstandsbericht zur Umsetzung der Breisgau-S-Bahn vom Geschäftsführer des ZRF, Herrn Schrade, vorgetragen. Die Planungen sind in der Zeit und im erwarteten Kostenrahmen. Die Inbetriebnahme ist auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2018 zu erwarten. In Gesprächen zwischen dem Land und dem Kreis wurde bestätigt, dass die Breisgau-S-Bahn zusätzlich zur Schwarzwaldbahn und zusätzlich zum Ringzug grundsätzlich stündlich zwischen Breisach und Villingen (nicht Donaueschingen!) verkehrt und damit die umsteigefreie Verbindung der beiden Oberzentren sicherstellt. Das Vergabeverfahren wird noch in diesem Jahr vom Land gestartet werden. Die Verhandlungen mit möglichen Interessenten für die Breisgau-S-Bahn-Verkehrsleistung werden dann im kommenden Jahr geführt. Dann erst wird sich abschätzen lassen, ob möglicherweise der eine oder andere halbstündliche Verdichterzug gefahren wird.
In der Sitzung wurde von einem Kreistagsmitglied auch die Frage hinsichtlich der Reaktivierung von Hausen vor Wald gestellt. Nachdem die Breisgau-S-Bahn zunächst ohne Hausen vor Wald angemeldet wurde, hat der ZRF davon abgeraten, Hausen vor Wald nachträglich in die Breisgau-S-Bahn aufzunehmen, um die auf 2019 begrenzte Bundes-GVFG-Finanzierung nicht durch Erweiterungen möglicherweise zu riskieren. Eine Studie der Firma SMA war zum Ergebnis gekommen, dass es betrieblich möglich wäre, in Hausen vor Wald zukünftig wieder Zughalte vorzusehen.
Man ist dann übereingekommen, dass die Frage eines Zughalts in Hausen vor Wald immer noch möglich ist und in einem separaten Verfahren - ohne die Breisgau-S-Bahn in terminliche Probleme zu bringen - dann beantragt werden soll, wenn dies vor Ort gewünscht wird. Es könnte also sein, dass der Haltepunkt Hausen vor Wald in den kommenden Monaten/Jahren als Ergänzung zur Breisgau-S-Bahn auf den Weg gebracht wird. Sinnvollerweise wird dies nur gelingen, wenn das Linienbusnetz so angepasst wird, dass nicht Zug und Bus parallel verkehren. Es bietet sich an, den Raum Bonndorf - Ewattingen - Mundelfingen im Nullknoten Döggingen in die Richtungen Freiburg und Villingen anzubinden. Für Hausen vor Wald müsste dann ein separater Bus eingesetzt werden oder die Kosten könnten eingespart werden, wenn die Breisgau-S-Bahn dann (mindestens 19 mal täglich) in jeder Richtung halten würde. Zweifellos für die betroffenen Einwohnerinnen und Einwohner wäre das eine Super-Verkehrsanbindung im Vergleich zum heutigen spärlichen Busangebot, welches zudem vorwiegend auf Schultage beschränkt ist.
Vorgestellt wurden auch die Pläne für den Ausbau des Bahnhofs Döggingen. Dieser wird zukünftig einen Mittelbahnsteig erhalten, der ohne Treppen oder Aufzüge zugänglich sein wird. Die entsprechende Querung eines Gleises wird signaltechnisch so abgesichert, dass gefahrlose Zu- und Abgang möglich sein wird.
Vielleicht sollte man in diesem Forum im Laufe der Zeit dann anstelle oder zusätzlich der KBS 727 eine Rubrik "Breisgau-S-Bahn" einführen, ähnlich dem "Ringzug", um die Entwicklungen dort gezielt darstellen zu können. Mit der Ausschreibung, den neuen Fahrplankonzeptionen, neuen Haltestellen usw. wird das sicherlich ein sehr ergiebiges Thema werden.
Viele Grüße vom Vielfahrer
auf der heutigen Sitzung des zuständigen Ausschusses des Schwarzwald-Baar-Kreises wurde u.a. der Sachstandsbericht zur Umsetzung der Breisgau-S-Bahn vom Geschäftsführer des ZRF, Herrn Schrade, vorgetragen. Die Planungen sind in der Zeit und im erwarteten Kostenrahmen. Die Inbetriebnahme ist auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2018 zu erwarten. In Gesprächen zwischen dem Land und dem Kreis wurde bestätigt, dass die Breisgau-S-Bahn zusätzlich zur Schwarzwaldbahn und zusätzlich zum Ringzug grundsätzlich stündlich zwischen Breisach und Villingen (nicht Donaueschingen!) verkehrt und damit die umsteigefreie Verbindung der beiden Oberzentren sicherstellt. Das Vergabeverfahren wird noch in diesem Jahr vom Land gestartet werden. Die Verhandlungen mit möglichen Interessenten für die Breisgau-S-Bahn-Verkehrsleistung werden dann im kommenden Jahr geführt. Dann erst wird sich abschätzen lassen, ob möglicherweise der eine oder andere halbstündliche Verdichterzug gefahren wird.
In der Sitzung wurde von einem Kreistagsmitglied auch die Frage hinsichtlich der Reaktivierung von Hausen vor Wald gestellt. Nachdem die Breisgau-S-Bahn zunächst ohne Hausen vor Wald angemeldet wurde, hat der ZRF davon abgeraten, Hausen vor Wald nachträglich in die Breisgau-S-Bahn aufzunehmen, um die auf 2019 begrenzte Bundes-GVFG-Finanzierung nicht durch Erweiterungen möglicherweise zu riskieren. Eine Studie der Firma SMA war zum Ergebnis gekommen, dass es betrieblich möglich wäre, in Hausen vor Wald zukünftig wieder Zughalte vorzusehen.
Man ist dann übereingekommen, dass die Frage eines Zughalts in Hausen vor Wald immer noch möglich ist und in einem separaten Verfahren - ohne die Breisgau-S-Bahn in terminliche Probleme zu bringen - dann beantragt werden soll, wenn dies vor Ort gewünscht wird. Es könnte also sein, dass der Haltepunkt Hausen vor Wald in den kommenden Monaten/Jahren als Ergänzung zur Breisgau-S-Bahn auf den Weg gebracht wird. Sinnvollerweise wird dies nur gelingen, wenn das Linienbusnetz so angepasst wird, dass nicht Zug und Bus parallel verkehren. Es bietet sich an, den Raum Bonndorf - Ewattingen - Mundelfingen im Nullknoten Döggingen in die Richtungen Freiburg und Villingen anzubinden. Für Hausen vor Wald müsste dann ein separater Bus eingesetzt werden oder die Kosten könnten eingespart werden, wenn die Breisgau-S-Bahn dann (mindestens 19 mal täglich) in jeder Richtung halten würde. Zweifellos für die betroffenen Einwohnerinnen und Einwohner wäre das eine Super-Verkehrsanbindung im Vergleich zum heutigen spärlichen Busangebot, welches zudem vorwiegend auf Schultage beschränkt ist.
Vorgestellt wurden auch die Pläne für den Ausbau des Bahnhofs Döggingen. Dieser wird zukünftig einen Mittelbahnsteig erhalten, der ohne Treppen oder Aufzüge zugänglich sein wird. Die entsprechende Querung eines Gleises wird signaltechnisch so abgesichert, dass gefahrlose Zu- und Abgang möglich sein wird.
Vielleicht sollte man in diesem Forum im Laufe der Zeit dann anstelle oder zusätzlich der KBS 727 eine Rubrik "Breisgau-S-Bahn" einführen, ähnlich dem "Ringzug", um die Entwicklungen dort gezielt darstellen zu können. Mit der Ausschreibung, den neuen Fahrplankonzeptionen, neuen Haltestellen usw. wird das sicherlich ein sehr ergiebiges Thema werden.
Viele Grüße vom Vielfahrer
- Christian
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Re: Breisgau-S-Bahn im Plan
Das kommt immer drauf an, was du zahlstVielfahrer hat geschrieben:Vielleicht sollte man in diesem Forum im Laufe der Zeit dann anstelle oder zusätzlich der KBS 727 eine Rubrik "Breisgau-S-Bahn" einführen, ähnlich dem "Ringzug", um die Entwicklungen dort gezielt darstellen zu können. Mit der Ausschreibung, den neuen Fahrplankonzeptionen, neuen Haltestellen usw. wird das sicherlich ein sehr ergiebiges Thema werden.
Bin deinem Wunsch gefolgt, und habe es unter der "Allgemeine Bahnecke" deponiert. Rechnung folgt dann
@all, eurem Wunsch "etwas im Forum aufräumen" komme ich auch noch nach. Muss mir da nur ein paar
Gedanken machen!
Grüße,
Christian
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Re: Breisgau-S-Bahn im Plan
Hallo,
nach hoffentlich wird dann Einfahrt nach Gleis 5 in Villingen beim ESTW mit eingeplant, gut wahrscheinlich wird das Längenmäßig problematisch.
Zu Döggingen, wenn es nun da einen Mittelbahnsteig geben wird, muss man ja Gleis 2 auch versvhwenken. Ich bin nur kein Fan von Reisendenübergängen, hätte man da nicht einfach die Straßenbrücke nutzen können mit zwei Außenbahnsteigen?
Grüße Andreas
nach hoffentlich wird dann Einfahrt nach Gleis 5 in Villingen beim ESTW mit eingeplant, gut wahrscheinlich wird das Längenmäßig problematisch.
Zu Döggingen, wenn es nun da einen Mittelbahnsteig geben wird, muss man ja Gleis 2 auch versvhwenken. Ich bin nur kein Fan von Reisendenübergängen, hätte man da nicht einfach die Straßenbrücke nutzen können mit zwei Außenbahnsteigen?
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Re: Breisgau-S-Bahn im Plan
Wenn ich das richtig auf dem Luftbild sehe, ist Gleis 2 doch eh nicht das durchgehende Hauptgleis, da tut die Verschwenkung auch geschwindigkeitsmäßig nicht weh. Ordentlich abgesichert spricht in meinen Augen nichts gegen einen Reisendenüberweg, den man heutzutage mit Bü-Technik sichern kann (Bsp. Ebersbach (Sachs)). Da kann der Fahrkartenautomat zentral auf dem Bahnsteig aufgestellt werden und während des Baus kann noch der Hausbahnsteig genutzt werden, sofern da nicht eh eine Vollsperrung ist und es mit der Koordination der Bauarbeiten klappt, dass nicht mehrere nötig sind.
Außenbahnsteig hat ja auch den Nachteil des weiteren Weges für die Reisenden in einer Richtung. Zur Attraktivitätssteigerung ist es schon gut, wenn die Leute so alle auf dem Bahnhofsvorplatz rauskommen, wo idealerweise dann ein Busanschluss besteht.
Wieso sollte Gl. 5 in Villingen längenmäßig problematisch werden? Kommt drauf an, was da reinfährt, aber für den Ringzug sollte es doch langen, wenn man Gleis 3 für anderes nutzen kann. In der Hinsicht wäre dann allerdings die fahrplanmäßige Verknüpfung der Linien interessant, denn selbst mit vier Bahnsteigkanten kann ich mir bei künftig zwei in Villingen endenden Linien (aus Freiburg und aus Ri. Rottweil oder wie sieht es da künftig mit RE aus?) etwas Platznot vorstellen. Oder man spendiert noch eine Reihe Zwischensignale mit dem Nachteil des Frühhaltes mit geringerer Einfahrgeschwindigkeit (was aber für Gleis 5 eh der Fall wäre), so dass der Zug mit längerer Wendezeit im hinteren Teil des Gleises stehen bleiben kann.
Grüße, Hannes
Außenbahnsteig hat ja auch den Nachteil des weiteren Weges für die Reisenden in einer Richtung. Zur Attraktivitätssteigerung ist es schon gut, wenn die Leute so alle auf dem Bahnhofsvorplatz rauskommen, wo idealerweise dann ein Busanschluss besteht.
Wieso sollte Gl. 5 in Villingen längenmäßig problematisch werden? Kommt drauf an, was da reinfährt, aber für den Ringzug sollte es doch langen, wenn man Gleis 3 für anderes nutzen kann. In der Hinsicht wäre dann allerdings die fahrplanmäßige Verknüpfung der Linien interessant, denn selbst mit vier Bahnsteigkanten kann ich mir bei künftig zwei in Villingen endenden Linien (aus Freiburg und aus Ri. Rottweil oder wie sieht es da künftig mit RE aus?) etwas Platznot vorstellen. Oder man spendiert noch eine Reihe Zwischensignale mit dem Nachteil des Frühhaltes mit geringerer Einfahrgeschwindigkeit (was aber für Gleis 5 eh der Fall wäre), so dass der Zug mit längerer Wendezeit im hinteren Teil des Gleises stehen bleiben kann.
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ÖBB-Chef Christian Kern in der Kronenzeitung vom 8.11.14
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Re: Breisgau-S-Bahn im Plan
Hallo,
Grüße Andreas
Das ist richtigHannes hat geschrieben:Wenn ich das richtig auf dem Luftbild sehe, ist Gleis 2 doch eh nicht das durchgehende Hauptgleis, da tut die Verschwenkung auch geschwindigkeitsmäßig nicht weh.
Ja nur stehen dann zu 90% vor dem Übergang und kommen nicht mehr auf den Zug, weil sie auf den letzten Drücker kommen.Hannes hat geschrieben:Ordentlich abgesichert spricht in meinen Augen nichts gegen einen Reisendenüberweg, den man heutzutage mit Bü-Technik sichern kann
Bei jetzigem Betriebsablauf sind beide Kanten nötig außer man will +25 dem anderen Zug spendieren, die Bahnsteige werden ab Dezember 2017 bestimmt gebaut, wenn die Strecke eh zu ist.Hannes hat geschrieben:und während des Baus kann noch der Hausbahnsteig genutzt werden, sofern da nicht eh eine Vollsperrung ist und es mit der Koordination der Bauarbeiten klappt, dass nicht mehrere nötig sind.
Die Leute kommen ja alle aus der Stadt und ob sie dann über die Brücke gehen oder über den Übergang dürfte gerade die Gleisbreite weiter sein. Fährt in Döggingen überhaupt ein Bus vom Bf ab? Habe da noch nie einen gesehen? Im RIS steht auch im Gasthaus AdlerHannes hat geschrieben:Außenbahnsteig hat ja auch den Nachteil des weiteren Weges für die Reisenden in einer Richtung. Zur Attraktivitätssteigerung ist es schon gut, wenn die Leute so alle auf dem Bahnhofsvorplatz rauskommen, wo idealerweise dann ein Busanschluss besteht.
Bahnsteiglänge Gleis 5 ist um die 73m laut Google Earth und 77m laut S&S. Ein vierteiliger Talent 2 würde da gerade an Bahnsteig passen.Hannes hat geschrieben:Wieso sollte Gl. 5 in Villingen längenmäßig problematisch werden? Kommt drauf an, was da reinfährt, aber für den Ringzug sollte es doch langen, wenn man Gleis 3 für anderes nutzen kann.
Wurde da nicht mal gesagt das der RE dem Ringzug zum Opfer fällt?Hannes hat geschrieben:denn selbst mit vier Bahnsteigkanten kann ich mir bei künftig zwei in Villingen endenden Linien (aus Freiburg und aus Ri. Rottweil oder wie sieht es da künftig mit RE aus?) etwas Platznot vorstellen.
Das wäre am Gleis 3 sicher nicht verkehrt.Hannes hat geschrieben:Oder man spendiert noch eine Reihe Zwischensignale mit dem Nachteil des Frühhaltes mit geringerer Einfahrgeschwindigkeit (was aber für Gleis 5 eh der Fall wäre), so dass der Zug mit längerer Wendezeit im hinteren Teil des Gleises stehen bleiben kann.
Grüße Andreas
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Re: Breisgau-S-Bahn im Plan
MahlzeitKBS720 hat geschrieben:Hallo,
Den Zugang über die Straße zu gewährleisten, wäre auch aus meiner Sicht besser. Klar, im Winter muss die TreppeKBS720 hat geschrieben:Die Leute kommen ja alle aus der Stadt und ob sie dann über die Brücke gehen oder über den Übergang dürfte gerade die Gleisbreite weiter sein. Fährt in Döggingen überhaupt ein Bus vom Bf ab? Habe da noch nie einen gesehen? Im RIS steht auch im Gasthaus AdlerHannes hat geschrieben:Außenbahnsteig hat ja auch den Nachteil des weiteren Weges für die Reisenden in einer Richtung. Zur Attraktivitätssteigerung ist es schon gut, wenn die Leute so alle auf dem Bahnhofsvorplatz rauskommen, wo idealerweise dann ein Busanschluss besteht.
dann ständig geräumt werden, aber einen Höhengleichen Überweg muss man ja auch räumen. Zumal wäre hier wieder
ein Minuspunkt. Die Lichter und Schranke(n) müssen ja auch gewartet werden. Und wenn da mal wieder was hinüber ist,
kommen die Befehle wieder dran...
Ist Gl.5 aber nicht für den Personenverkehr gesperrt, wegen dem zu geringen "Sicherheitsabstand" zum durchgehendenKBS720 hat geschrieben:Bahnsteiglänge Gleis 5 ist um die 73m laut Google Earth und 77m laut S&S. Ein vierteiliger Talent 2 würde da gerade an Bahnsteig passen.Hannes hat geschrieben:Wieso sollte Gl. 5 in Villingen längenmäßig problematisch werden? Kommt drauf an, was da reinfährt, aber für den Ringzug sollte es doch langen, wenn man Gleis 3 für anderes nutzen kann.
Hauptgleis?
Andreas, Talent 2? Im Ernst? Ich wäre da lieber für den FLIRT 3, siehe Signatur.
Grüße,
Christian
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Re: Breisgau-S-Bahn im Plan
Genau so sehe ich das nämlich auch und im Falle Döggingen dürfte das wirklich nicht mehr viel Weg sein.Christian hat geschrieben:Den Zugang über die Straße zu gewährleisten, wäre auch aus meiner Sicht besser. Klar, im Winter muss die Treppe
dann ständig geräumt werden, aber einen Höhengleichen Überweg muss man ja auch räumen. Zumal wäre hier wieder
ein Minuspunkt. Die Lichter und Schranke(n) müssen ja auch gewartet werden. Und wenn da mal wieder was hinüber ist,
kommen die Befehle wieder dran...
Ähm, nicht das ich jetzt wüsste? (Oh wenn das der SWBC ließt )Christian hat geschrieben:Ist Gl.5 aber nicht für den Personenverkehr gesperrt, wegen dem zu geringen "Sicherheitsabstand" zum durchgehenden
Hauptgleis?
Das war mal ein Bespiel, ich weiß ja gar nicht was kommt. Ein 4er Flirt wäre 74m lang, da müsste man schon genau zirkeln.Christian hat geschrieben:Andreas, Talent 2? Im Ernst? Ich wäre da lieber für den FLIRT 3, siehe Signatur.
Grüße Andreas
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Re: Breisgau-S-Bahn im Plan
Treppe wäre ja eine Verschlechterung gegenüber dem Status Quo, außer, man würde einen Aufzug einbauen. Rampe ginge natürlich auch, frisst aber Platz. Man wird wohl kaum ein neues S-Bahn-System etablieren, für das man neue Bahnsteige baut, die dann aber nicht barrierefrei erreichbar sind. Jetzt hat man ja auch noch einen Übergang, auch wenn dort normalerweise keine Niederflurfahrzeuge verkehren und man daher eh Stufen hat.Christian hat geschrieben:Den Zugang über die Straße zu gewährleisten, wäre auch aus meiner Sicht besser. Klar, im Winter muss die Treppe
dann ständig geräumt werden, aber einen Höhengleichen Überweg muss man ja auch räumen. Zumal wäre hier wieder
ein Minuspunkt. Die Lichter und Schranke(n) müssen ja auch gewartet werden. Und wenn da mal wieder was hinüber ist,
kommen die Befehle wieder dran...
Mit dem Argument des Ausfalls kann ich gegen jedes technische System wettern. Ich wüsste jetzt nicht, warum das öfters ausfallen sollte als ein normaler Bü. Wenn man das Kreuzungsregime entsprechend regelt, z.B. Reisendenüberweg auf bisheriger Position (da ich wegen der Brücke davon ausgehe, dass der Mittelbahnsteig auf Höhe des EG kommt), einfahrender Zug von Donau her hält vor Bü (dazu muss der nicht mal schließen), Einfahrt des Zuges aus Freiburg auf Gleis 2 und dann z.B. gleichzeitige Abfahrt, so sollte sich nach einer gewissen Lernphase das Problem des verpassten Zuges so gut wie erledigt haben. Zudem gibt es das Problem heute doch prinzipiell auch schon, für den Fahrgast ändert sich dann ja nix groß.
Und bloß weil heute dort kein Bus vom Bahnhofsvorplatz abfährt, heißt das ja nicht, dass es nicht künftig so sein muss. Stichwort Bürgerbus und Ortsbussysteme, die es bei uns im Kreis Heidenheim auch noch nicht so lange gibt. Der Weg hoch zur Brücke und wieder runter ist gerade für alte Leute beschwerlicher, die wir ja auch aus Gründen der Verkehrssicherheit lieber im Öffi als im Auto sähen. Fußgänger sind zudem neben Radfahrern am umwegempfindlichsten, der Großteil der Leute muss vom Bahnhof aus auch in die Richtung.
Wäre natürlich die Frage, ob nicht eine kleine Verschwenkung möglich wäre, um den Bahnsteig einen Ticken zu verbreitern, wobei der bauliche Aufwand nicht ohne ist. Ansonsten wären betriebliche Regelungen notwendig, kurz nach der Einfahrt eines Zuges auf Gleis 5 keine Durchfahrten auf Gleis 2 zuzulassen oder der Tf des ankommenden Zuges hat dafür zu sorgen, dass die Reisenden gewarnt werden. Von den auf dem Luftbild erkennbaren Begrenzungen des Sicherheitsstreifens her sollte es aber eigentlich gehen, aber vor Ort kann sich das ja nochmal anders darstellen. Wenn ein Zug auf Gleis 5 steht, kann man ja auch eher auf dessen Seite laufen, denn dann fällt man nicht ins Gleisbett. Natürlich wäre trotzdem eine Lösung mit Zwischensignal mind. auf Gleis 3 zu bevorzugen, da dann auch der Weg zur Unterführung kürzer ist, man hat zudem dort ein Dach über dem Kopf.Christian hat geschrieben:Ist Gl.5 aber nicht für den Personenverkehr gesperrt, wegen dem zu geringen "Sicherheitsabstand" zum durchgehenden
Hauptgleis?
Grüße, Hannes
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Re: Breisgau-S-Bahn im Plan
Ich habe auch auf eine Rampe spekuliert und das müsste auch machbar sein.Hannes hat geschrieben:Treppe wäre ja eine Verschlechterung gegenüber dem Status Quo, außer, man würde einen Aufzug einbauen. Rampe ginge natürlich auch, frisst aber Platz.
Kann ich dir sagen und zwar die lieben Leute, die an der Schranke rumturnenHannes hat geschrieben:Mit dem Argument des Ausfalls kann ich gegen jedes technische System wettern. Ich wüsste jetzt nicht, warum das öfters ausfallen sollte als ein normaler Bü.
Bis dato ist da aber so weit ich weiß 3,5t und die Straße ist auch recht eng. Aber nichts ist unmöglich.Hannes hat geschrieben:Und bloß weil heute dort kein Bus vom Bahnhofsvorplatz abfährt, heißt das ja nicht, dass es nicht künftig so sein muss.
Da kommt dir ziemlich bald das Asig N3 in den Weg, könnte man höchstens einen Ausleger basteln oder mit Ne4 Tafeln arbeiten.Hannes hat geschrieben:Wäre natürlich die Frage, ob nicht eine kleine Verschwenkung möglich wäre, um den Bahnsteig einen Ticken zu verbreitern, wobei der bauliche Aufwand nicht ohne ist.
Das ist aber auch wieder nix halbes und nix ganzes.Hannes hat geschrieben:Ansonsten wären betriebliche Regelungen notwendig, kurz nach der Einfahrt eines Zuges auf Gleis 5 keine Durchfahrten auf Gleis 2 zuzulassen oder der Tf des ankommenden Zuges hat dafür zu sorgen, dass die Reisenden gewarnt werden.
Habe mal gerade ein Bild rausgekramt , welches vom Bahnsteig 2 gemacht wurdeHannes hat geschrieben:Von den auf dem Luftbild erkennbaren Begrenzungen des Sicherheitsstreifens her sollte es aber eigentlich gehen, aber vor Ort kann sich das ja nochmal anders darstellen. Wenn ein Zug auf Gleis 5 steht, kann man ja auch eher auf dessen Seite laufen, denn dann fällt man nicht ins Gleisbett. Natürlich wäre trotzdem eine Lösung mit Zwischensignal mind. auf Gleis 3 zu bevorzugen, da dann auch der Weg zur Unterführung kürzer ist, man hat zudem dort ein Dach über dem Kopf.
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Re: Breisgau-S-Bahn im Plan
Wäre das ein permanentes Problem, würde man solche Anlagen sicherlich nicht mehr neu bauen.KBS720 hat geschrieben:Kann ich dir sagen und zwar die lieben Leute, die an der Schranke rumturnen
Solche Bürgerbussysteme nutzen gerne Sprinter, Vito o.ä., für die solche Beschränkungen nun kein Problem sein sollten. Wenn man das Bahnhofsumfeld tatsächlich zu einer brauchbaren Schnittstelle aufwerten will, wäre sicherlich auch die 3,5 t-Problematik behebbar. Ich vermute hier mäßigen Straßen- und Kanalisationszustand als Grund.KBS720 hat geschrieben:Bis dato ist da aber so weit ich weiß 3,5t und die Straße ist auch recht eng. Aber nichts ist unmöglich.
Geht alles, wenn man will. Mit einem ordentlichen Gesamtkonzept, das auf einem Zielfahrplan fußt, der nicht schon nach 5-10 Jahren wegen irgendwelcher triebfahrzeugtechnischer Querelen wieder hinfällig wird, könnte man dort sicher noch was ordentliches machen. Wenn ein ESTW kommt, werden die Signale ja eh neu aufgestellt, da wäre der Zusatzaufwand für einen alternativen Standort des N3 nicht allzu hoch.KBS720 hat geschrieben:Da kommt dir ziemlich bald das Asig N3 in den Weg, könnte man höchstens einen Ausleger basteln oder mit Ne4 Tafeln arbeiten.
Nein, aber besser als gar nix. Weshalb ich ja aber auch schon schrieb:KBS720 hat geschrieben:Das ist aber auch wieder nix halbes und nix ganzes.
An das Thema Bahnsteighöhe in Villingen sind wir da noch gar nicht ran, wenn ich das gerade so sehe. Bei 55 cm-Bahnsteigen wäre ja eh Neubau angesagt, da kann man natürlich noch manches optimieren (wie dann auch die Nutzlänge von Gleis 5 in positiver Hinsicht, auch wenn das auf Kosten von Gleis 3 geht).Hannes hat geschrieben:Natürlich wäre trotzdem eine Lösung mit Zwischensignal mind. auf Gleis 3 zu bevorzugen, da dann auch der Weg zur Unterführung kürzer ist, man hat zudem dort ein Dach über dem Kopf.
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