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Ausschreibung Netz 57 Zollernalbbahn

Verfasst: Mo 25. Feb 2019, 08:09
von Christian
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Verkehrsdienstleistungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) – Netz 57 Zollernalbbahn

II.1.4)Kurze Beschreibung:

Verkehrsleistungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) im Netz 57 Zollernalbbahn. Der Leistungsumfang beträgt zu Beginn voraussichtlich rund 1,4 Mio. Zugkilometer pro Jahr. Die Betriebsaufnahme ist im Dezember 2021 vorgesehen. Die Vertragslaufzeit (Nettovertrag) beträgt voraussichtlich 12 Jahre. Die für die SPNV-Leistungen erforderlichen Dieselfahrzeuge werden durch die Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg AöR (SFBW) beschafft und dem EVU zur Erbringung der Verkehrsleistung beigestellt.
Das deckt sich dann mit folgendem:
viewtopic.php?p=47403#p47403 - Der (vielleicht neue) Betreiber hat dann eingefahrene Fahrzeuge ...

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Betriebsleistungen umfassen zu Beginn voraussichtlich rund 1,4 Mio. Zugkilometer pro Jahr auf den Strecken Tübingen - Albstadt-Ebingen - Sigmaringen, Hechingen - Gammertingen - Sigmaringen sowie Saisonverkehren auf den Strecken Hechingen/Sigmaringen - Gammertingen und Eyach - Schömberg. Für die Leistungen sind durch das EVU Dieselfahrzeuge einzusetzen, deren Beschaffung durch die Schienenfahrzeuge Baden-Württemberg AöR (SFBW) erfolgt. Die Fahrzeuge werden dem ausgewählten Bieter zur Durchführung des Betriebes von der SFBW auf der Grundlage eines Bereitstellungsvertrags beigestellt. Der zwischen dem ausgewählten Bieter und dem Auftraggeber zu schließende Verkehrsvertrag wird als Nettovertrag ausgestaltet, d. h. das Eisenbahnverkehrsunternehmen trägt das Risiko der Fahrgeldeinnahmen. Kommt es während der Vertragslaufzeit zu einer Elektrifizierung des Streckenabschnittes Tübingen - Albstadt-Ebingen, hat der Auftraggeber ein vorzeitiges Kündigungsrecht für die Leistungen im Abschnitt Tübingen - Albstadt-Ebingen. Die Anzahl der hierfür beigestellten Fahrzeuge reduziert sich dann entsprechend.

Näheres wird in den Vergabeunterlagen geregelt, welche den ausgewählten Bewerbern nach Abschluss des Teilnahmeverfahrens zur Verfügung gestellt werden.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis

II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 144
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein

IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 28/03/2019
Quelle: https://ted.europa.eu/TED/notice/udl?ur ... OufHF40bQ0

Re: Ausschreibung Netz 57 Zollernalbbahn

Verfasst: Mi 22. Jan 2020, 08:39
von Christian
Hat jemand etwas mitbekommen, wie entschieden wurde? Oder steht noch nichts fest?

Ich finde selbst nichts im Netz. *verwirrt2*

Re: Ausschreibung Netz 57 Zollernalbbahn

Verfasst: Mi 22. Jan 2020, 09:33
von Villinger
Ich bin mir da ziemlich sicher, dass der alte Betreiber auch der neue ist. Bereits beim Übergangsvertrag für die Zollernbahn war der Zuschlag nur wenige Wochen vor der Betriebsaufnahme erfolgt, und dieses Mal schätze ich das ähnlich ein. Bestellt sind Neufahrzeuge ja schon, und eine kundige Werkstatt gibt es in Gammertingen ja auch *hallo1*

Kann mir auch nicht vorstellen, wie Konkurrenten da eine Chance haben sollen.

Re: Ausschreibung Netz 57 Zollernalbbahn

Verfasst: Mi 22. Jan 2020, 11:08
von Karl Müller
Soll es DB Regio irgendwie leisten?????
Undenkbar!
Andere?????
Gruß

Re: Ausschreibung Netz 57 Zollernalbbahn

Verfasst: Mi 22. Jan 2020, 11:09
von Rangierer
Hallo zusammen,

ich denke, dass sich das ganze, aufgrund dessen: https://www.eurailpress.de/nachrichten/ ... bbahn.html auch etwas verschoben hat. Nachdem nun ja einige Teile des Aulendorfer Kreuzes (das was nicht elektrisch gefahren werden kann ab 2023) auch enthalten sind denke ich dass man da von vorne begonnen hat.

Generell sehe ich da aber auch die SWEG in der Favoriten-Rolle (wobei man ja weiß dass das nichts zu sagen hat). Die Lint sollen ja dieses Jahr schon geliefert werden und stehen dann ja auf jeden Fall zur Verfügung. Für die RS1 und die NE81 auf der Stammstrecke war´s das dann auch wohl.

Viele Grüße,

Tobi

Re: Ausschreibung Netz 57 Zollernalbbahn

Verfasst: Mi 22. Jan 2020, 23:29
von Vielfahrer
Hallo,

ich wünsche der HzL, dass sie den Auftrag erhält. Bei DB-Regio fehlt ja offenbar das Personal. Ab 8. Februar werden die Fahrpläne im Raum Tübingen systematisch ausgedünnt am Wochenende, damit man für die "wichtigen" Pendlerzüge unter der Woche ausreichend Personal hat. Heute habe ich über 2 Stunden auf der Gäubahn an Zeit verloren. Es war mal wieder das absolute Chaos. Ging mit einer Türstörung in Böblingen los, Verspätungsansage in Herrenberg erst 5 Minuten, dann 10 Minuten, nach 20 Minuten kam die Ansage, der Zug fällt heute leider aus. Also auf den IC 2 gewartet. Der kam pünktlich, hatte jedoch in Bondorf Probleme, so dass er sich dort 16 Minuten eingefangen hat. In Rottweil hat HzL nach Bräunlingen gewartet. Hätte ich nicht vermutet. In Singen war alles weg, auch der Seehas, mit dem ich fahren wollte. Musste dann auf den nächsten (10:02 ab Singen) warten. Der kam aber zu spät. Grund dafür war, dass der havarierte IC 181 nach Singen gefahren ist. Eine SBB-Lok setzte sich sogleich ans Zugende und schleppte den Zug in Richtung Schaffhausen. Die DB-Lok des 181 hätte ja den 282 ziehen sollen. der um 9:37 Uhr nach Stuttgart hätte fahren sollen. Er stand um 10 Uhr immer noch ohne Lok da. Mein Seehas fuhr verspätet ab, allerdings nur bis Radolfzell. Dann kam eine verspätete Schwarzwaldbahn und bis ich in Wollmatingen war, hatte ich satte 98 Minuten Verspätung.

Die Rückreise verlief ähnlich. Superpünktlich ab Wollmatingen mit dem Seehas, superpünktlich mit dem IC 180 um 19:37 ab Singen nach Tuttlingen. Dort haben wir erst mal auf den verspäteten IC aus Stuttgart einige Minuten gewartet. Irgendwo bei Oberndorf hat die Verspätung dann zugenommen und lag bei über 10 Minuten. In Horb war der Zug nach Tübingen natürlich weg. Ansage im Zug: Sie haben Anschluss um 22:48 Uhr (!). Habe ich nicht gemacht, sondern bin weiter nach Böblingen gefahren. Da aber habe ich die Rechnung wieder ohne die DB gemacht. Zwischen Eutingen und Bondorf haben wir im GWB das Gleis gewechselt und sind irgendwo bei Gäufelden an einem RE (vermutlich FDS - Stg) vorbeigefahren und dann kurz vor Herrenberg wieder aufs richtige Gleis. Das kostet aber Zeit. Mit großem Glück habe ich dann gerade noch in Böblingen die S 1 zurück nach Herrenberg erwischt, denn die war pünktlich. In Herrenberg stand dann die Ammertalbahn mit 1 Shuttle und fuhr auch pünktlich nach Tübingen. Der Zugführer berichtete mir übrigens noch, dass der IC 183 heute auch ausgefallen wäre.

Nachdem die Fahrt am Montag mit dem 181 nach Zürich nicht geklappt hat (1 Stunde Verspätung) bin ich am Dienstag mit dem TGV via Stuttgart - Karlsruhe - Basel nach Rheinfelden gefahren.

Morgen muss ich wieder den 181 nach Tuttlingen nehmen. Am Freitag ist Fahrplanbesprechung mit der NVBW in Villingen. Ich richte mich schon mal darauf ein, dass die eine Stunde später anfängt....

Viele Grüße vom Vielfahrer