Thorsten Krenz referierte beim Regionalverband

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Thorsten Krenz referierte beim Regionalverband

Beitrag von Vielfahrer »

Hallo,

am heutigen Freitagnachmittag trafen sich im Landratsamt in Rottweil Mitglieder des Regionalverbands, der Landkreise und der Kommunen, um mit dem Konzernbevollmächtigten der DB für Baden-Württemberg, Thorsten Krenz, die Entwicklungen im Schienenverkehr in der Region zu besprechen.

Schon am Morgen war Thorsten Krenz in Rottweil eingetroffen, um gemeinsam mit der Stadt Rottweil über die 2028 stattfindende Landesgartenschau, die ja bekanntlich mit Rottweil Stadtmitte (am Autunnel gelegen) einen zusätzlichen Ringzughalt bekommen soll, alle damit verbundenen Details zu besprechen.

Thorsten Krenz gliederte seinen etwa halbstündigen Vortrag in die Themenblöcke Gäubahn, Ringzug 2.0, Donautalbahn und Schwarzwaldbahn.

Hinsichtlich der Gäubahn kündigte er an, dass die Vergleichsstudie hinsichtlich des Einsatzes von konventionellen Zügen auf der Gäubahn und Neigetechnikzügen fertig sei. Zum Ergebnis allerdings sagte er nichts. Aktuell würde die Studie von DB-Netz hinsichtlich des entsprechenden Ausbaubedarfs bewertet. Voraussichtlich im 3. Quartal 2020 werde man dann wissen, was der Bund und die Bahn mit der Gäubahn endgültig machen wollten.
Eine Zielsetzung sei es, die Reisezeit deutlich zu verkürzen, eine andere sei es, die Kapazitäten insbesondere im Güterverkehr zu erhöhen. Beidem müsse der Ausbau gerecht werden.

In der Diskussion spielte dann der schleppende Gang des Ausbaus der Gäubahn eine zentrale Rolle. Krenz wurde vorgehalten (natürlich nicht persönlich gemeint), dass seitens der Bahn immer Ankündigungen kämen, aber nichts eingehalten würde. Es gäbe zum Ausbau Horb – Neckarhausen von der DB Folien, bei denen inzwischen die genannten Jahre schon vierfach überzogen wären. Krenz erwähnte, dass zur Zeit des Vertragsabschlusses von Lugano er gerade in Mannheim sein Abitur abgelegt hätte und das wäre für ihn schon eine gefühlte Ewigkeit her. Er brachte für den deutlichen Unmut Verständnis auf, was aber an der Sachlage nichts änderte. Der Vorsitzende der Interesengemeinschaft Gäubahn, Justizminister Guido Wolf, warnte davor, jetzt den zweigleisigen Ausbau der Gäubahn zu propagieren, was erneute langwierige Planungen bedeuten würde. Ihm sei der Spatz in der Hand lieber als die Taube auf dem Dach. Die DB solle jetzt schleunigst die seit Jahr(zehnt)en für notwendig erachteten Doppelspurabschnitte bauen und nicht neue Ausbaustudien beginnen, die wieder Jahre dauern, ehe gebaut wird.
Was die schlechte Zuverlässigkeit des Fernverkehrs auf der Gäubahn betrifft, so sieht sich die DB auch eher als Leidtragender denn als Verursacher. Die Schuld gab er dem Hersteller Bombardier, der sowohl die DB als auch andere EVUs (z.B. Abellio bzw. das Land Baden-Württemberg) mit nicht funktionierenden Fahrzeugen oder gar mit nicht gelieferten Fahrzeugen beglücke. Hinsichtlich des Einsatzes von KISS-Zügen gab es von ihm keine klare Auskunft. Offenbar hofft man bei der DB immer noch, dass man die IC-2-Züge flott kriegt und in absehbarer Zeit bis Zürich durchfahren kann. Die Hängepartie könnte also weiter andauern.

Hinsichtlich der baubedingten Unterbrechung des Zugverkehrs von der Gäubahn ab Mitte 2025 bis zur Eröffnung der Streckenführung über den Flughafen sagte Krenz zu, dass am 1. April (kein Witz!) in Böblingen die DB und das Land gemeinsam über den Interimsfahrplan informieren werden, also über den Umstieg in Vaihingen. Die S-Bahn werden alle 5 Minuten. Für viele Reisende würden sich durch den dann möglichen Umstieg in Vaihingen auf die S-Bahn sogar Reisezeitverkürzungen ergeben. Unbestritten sei, dass es für Fernverkehrsreisende während der Interimszeit gewisse Erschwernisse geben würde. Am 1. April will die DB Zahlen nennen, wie viele Reisende negativ betroffen sind und wie viele positiv. Außerdem will die DB dort ihre Konzeption vorstellen, was passiert, wenn die S-Bahn-Stammstrecke unterbrochen ist (PU’s, Betriebsstörungen usw.). Wenige Tage zuvor, am 17. März, wird die DB und die Stadt Stuttgart auf der Sitzung des Interessenverbands Gäubahn dieses Thema ebenfalls erläutern.

Beim Ringzug 2.0 sprach Krenz davon, dass man gemeinsam mit dem Land dieses große Infrastrukturprojekt stemmen wolle. 10 neue Haltepunkte, 1 neuer Kreuzungsbahnhof, 23 zu modernisierende Eisenbahnkreuzungen, ein ESTW im Donautal usw. seien kein Pappenstiel. Bei einer Sitzung im vergangenen Jahr hätte ein DB-Mitarbeiter dummerweise das Jahr 2029 als Umsetzungszeitpunkt genannt. Dies sei in der Tat sehr spät. Angestrebt würde, den Ringzug 2.0 im Jahr 2027 umzusetzen, also incl. Elektrifizierung der Strecken. Es sei da sehr hilfreich, dass der Bund die GVFG-Mittel gewaltig aufgestockt habe. Noch nie in der vergangenen Zeit wäre die finanzielle Situation so günstig gewesen wie derzeit. Dies solle genutzt werden.

Die eigentliche neue Erkenntnis, jedenfalls für mich, war die Aussage, dass der Abschnitt Herbertingen – Mengen zweigleisig werden soll. Krenz ging auf den Sommer 2019 ein, der zu einer sehr schlechten Betriebsqualität im Donautal geführt hätte, weil durch Austrocknungen der Gleisunterbau gelitten hätte. Nur mit Mühe und Not hätte man die Donautalbahn auf Ende der Sommerferien wieder soweit hinbekommen, dass ein verlässlicher Zugverkehr für die Schüler und Pendler möglich gewesen sei. Eine Elektrifizierung der Donautallinie sei kein aktuelles Projekt. Ausschließen wolle er diese aber auch nicht generell. Was die Langsamfahrstelle bis 2027 in Langenbrunn Talhof betrifft, so sei diese Zeitangabe leider richtig. Das dauere deswegen so lange, weil es sich um eine mit einer anderen Investition verbundene Aufgabe handele. Die DB sei aber dabei, hier anders zu planen. Voraussichtlich Ende 2022 könne er sagen, wann der Bahnübergang umgebaut werden kann und die Dauerlangsamfahrstelle dann aufgehoben werden kann. Zu hoffen wäre es, dass dies dann im Laufe des Jahres 2024 möglich werde.

Zur Breisgau-S-Bahn und zur Schwarzwaldbahn gab es keine großen Neuigkeiten zu berichten. Es stimme, dass die Schwarzwaldbahn aus Sanierungsgründen im kommenden Jahr mehrere Monate komplett gesperrt sei zwischen Hornberg und St. Georgen. Und bei der Breisgau-S-Bahn hätten sich alle auf ein sehr gutes Konzept gefreut, was bekanntlich aber in die Hose gegangen sei.

Insgesamt sei er aber froh, dass in der Region der Stellenwert der Bahn so hoch sei, was er auch am vollbesetzten Sitzungssaal des Landratsamts Rottweil festmachte. Als überzeugter Eisenbahner sei er natürlich auch mit der Bahn angereist. Deshalb sorgte der Verbandsvorsitzende des Regionalverbands, der Rottweiler Landrat Dr. Michel, dafür, dass die Sitzung pünktlich um 17:00 Uhr beendet wurde, damit Thorsten Krenz seinen IC 2 um 17:17 Uhr auch bekommen konnte.

Viele Grüße vom Vielfahrer
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Villinger
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Re: Thorsten Krenz referierte beim Regionalverband

Beitrag von Villinger »

Sehr interessant, auch wenn man bei Konzernbevollmächtigten selten auf wirklich konkrete Aussagen trifft. Sie sind ja eher zur Repräsentierung des Gesamtkonzerns da und auf vielen Baustellen unterwegs. Der alte Bevollmächtigte Hantel war der Nachbar eines Ausbilders in meinem Betrieb, konnte mal bei einem Azubi-Einstelltag in Mannheim mit ihm sprechen.

Wie passt aber das Inbetriebnahmejahr 2027 mit einem wirtschaftlichen Einsatzende der Regioshuttle in 2024 zusammen? Will man da übergangsweise noch mit etwas anderem Diesel fahren?

Aus einer mir nichtmehr bewussten Quelle habe ich auch was gehört neulich, dass abseits des Ringzug-Themas wohl aktuell ein ESTW für den Bereich Herbertingen-Tuttlingen/Zollernalb in der Planung ist.
Mit der SMA-Studie für den Ringzug soll ja mindestens in Fridingen sowohl Bahnsteig + Zugang als auch LST modernisiert werden.
Bild Aus dem Fridinger wurde der Villinger Bild
Benutzer 786 gelöscht

Re: Thorsten Krenz referierte beim Regionalverband

Beitrag von Benutzer 786 gelöscht »

Hallo Uli,

wieder einmal ein herzliches Dankeschön für die Infos aus der Sitzung.
Gibt es eine Auflistung der zehn genannten Haltepunkt des Ringzug 2.0 ?

Grüße vom Bahner
Saugkreisdrossel
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Re: Thorsten Krenz referierte beim Regionalverband

Beitrag von Saugkreisdrossel »

Fridinger hat geschrieben: Fr 6. Mär 2020, 21:05 Aus einer mir nichtmehr bewussten Quelle habe ich auch was gehört neulich, dass abseits des Ringzug-Themas wohl aktuell ein ESTW für den Bereich Herbertingen-Tuttlingen/Zollernalb in der Planung ist.
Ja, es gibt Planungen für ein "ESTW Herbertingen", ich hab mal eine Planung dazu gesehen, den genauen Umfang und Zeitplan hab ich aber wieder vergessen, bzw. ist er wahrscheinlich eh schon überholt :-D
Geht aber eher schon in Richtung einer kleinen Betriebszentrale die dann weite Teile des Donautals, sowie Teile der Zollernbahn und der württembergischen Allgäubahn steuern soll.
Vielfahrer
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Re: Thorsten Krenz referierte beim Regionalverband

Beitrag von Vielfahrer »

Hallo Bahner,

welche Haltepunkte Thorsten Krenz gemeint hat, hat er nicht gesagt. Derzeit werden aber folgende Haltepunkte einer nähreren Potentialuntersuchung durch das Büro PTV unterzogen: St. Georgen Industrie, Peterzell Dorf, Peterzell-Königsfeld, Villingen-West, VS-Lache Graben, Trossingen Troase, Deisslingen-Lauffen, Rottweil-Stadtmitte, Tuttlingen-Stadtmitte, Tuttlingen Schmelze, Immendingen-Zimmern (2. Bahnsteig), Hintschingen, Gutmadingen, Neudingen, Pfohren. Das wären 15 Stück. Eher für unwahrscheinlich halte ich die Haltepunkte in Pfohren, Neudingen, Gutmadingen und Hintschingen sowie den 2. Bahnsteig in Zimmern, da es zu keiner vertakteten Ringzugverbindung Tuttlingen - Donaueschingen kommen wird. Das Land hat hier der RE-Linie Ulm - Donaueschingen den Vorrang gegeben. Demzufolge wären die anderen Haltestellen wohl gemeint gewesen, aber genannt wurden keine. Nach wie vor sinnvoll wäre ja sicherlich auch Epfendorf, Aistaig und Fischingen, aber dies ist ja ein ganz anderes Thema.

Viele Grüße vom Vielfahrer
Benutzer 786 gelöscht

Re: Thorsten Krenz referierte beim Regionalverband

Beitrag von Benutzer 786 gelöscht »

Wo befindet sich denn VS-Lache Graben?
Vielfahrer
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Re: Thorsten Krenz referierte beim Regionalverband

Beitrag von Vielfahrer »

Hallo Bahner,

das ist der frühere Halt in Mühlhausen. Der Stadtbezirk Mühlhausen von Villingen-Schwenningen liegt deutlich weiter südlich. Die Nutzung des Busses 7283 ist derzeit und auch zukünftig im öffentlichen Verkehr dort die bessere Alternative. Unmittelbar südlich des Gleises liegt das 8 ha große Industriegebiet Lache Graben. Derzeit verkehrt die Buslinie 7283 ab und an in dieses Industriegebiet, welches einige Hundert Arbeitsplätze und ca. 400 Parkplätze aufweist. Vn Villingen aus wäre man auf der Schiene in 15 Minuten dort, von Rottweil aus auch. Ob der Halt tatsächlich möglich ist, hängt aber von den fahrplantechnischen Randbedingungen ab, wenn der MEX und der Ringzug jeweils im Stundentakt fahren.

Viele Grüße vom Vielfahrer
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Re: Thorsten Krenz referierte beim Regionalverband

Beitrag von Christian »

Vielfahrer hat geschrieben: Fr 6. Mär 2020, 18:49Beim Ringzug 2.0 sprach Krenz davon, dass man gemeinsam mit dem Land dieses große Infrastrukturprojekt stemmen wolle. 10 neue Haltepunkte, 1 neuer Kreuzungsbahnhof, 23 zu modernisierende Eisenbahnkreuzungen, ein ESTW im Donautal usw. seien kein Pappenstiel. Bei einer Sitzung im vergangenen Jahr hätte ein DB-Mitarbeiter dummerweise das Jahr 2029 als Umsetzungszeitpunkt genannt. Dies sei in der Tat sehr spät. Angestrebt würde, den Ringzug 2.0 im Jahr 2027 umzusetzen, also incl. Elektrifizierung der Strecken. Es sei da sehr hilfreich, dass der Bund die GVFG-Mittel gewaltig aufgestockt habe. Noch nie in der vergangenen Zeit wäre die finanzielle Situation so günstig gewesen wie derzeit. Dies solle genutzt werden.
10 neue Haltepunkte? Bitte wo will man noch 10 Haltepunkte bauen?

Dieser neu Kreuzungsbahnhof soll dann aber nicht "Tuttlingen Schmelze" werde? Also in Richtung Fridingen.

Die RS1 sind dann ja auch Geschichte. Wollen wir hoffen das dann nicht Bombardier die Fahrzeuge liefern
soll. Und wenn doch, das dann die Übernahme durch Alstom gerade in Sachen "Lieferung und Zuverlässigkeit"
sich Änderungen zeigen. Leider ist Stadler ja auch nicht mehr so toll. Wenn ich da an die FLIRT3 für GoAhead
denke ...

Christian
Grüße,
Christian
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Re: Thorsten Krenz referierte beim Regionalverband

Beitrag von Villinger »

Doch, das soll der Bahnhof Tuttlingen Schmelze werden. Der ist so gewählt, dass der Ringzug stündlich aus dem 00-Knoten Tuttlingen nach Fridingen, und zurück in den selben Knoten fahren kann. In TUT-Schmelze soll stündlich der RE Donaueschingen-Ulm bzw. Gegenrichtung entgegenkommen. Geplant ist der Bahnhof trotzdem mit zwei Bahnsteigen (Aus dem Beispiel Wurmlingen Nord hat man wohl gelernt).
Es gibt zwei Planungskonzepte - einmal eine Vollelektrifizierung (inklusive Tuttlingen-Fridingen), bei der man Altfahrzeuge (Diesel) Blumberg-Immendingen einsetzen und den Rest elektrisch fahren würde. Gerade Landrat Bär aus Tuttlingen ist stark hinter diesem Konzept her, da der Bund momentan nie da gewesene Zuschüsse für Oberleitungen zahlt.
Der andere Ansatz lässt die Elektrifizierung nach Fridingen aus, da sie 14 Mio alleine kostet und sehr teuer ist. Bei diesem Modell wären es vermutlich Hybrid-Fahrzeuge Fridingen-Blumberg, die sich Tuttlingen-Immendingen den Akku aufladen.
Bei beiden Modellen ist der Verkehr Villingen - St. Georgen inklusive.
Gegenwärtig bereitet man die Nutzen-Kosten-Analyse vor, die notwendig für die Bund-Zuschüsse ist.

Beim SBK gibt es umfassende Unterlagen eines Kreistag-Workshops vom vergangenen Mai in Trossingen (Hoffe der Link funktioniert. Ansonsten einfach in der Suchfunktion "Ringzug 2.0" eingeben).

Aber auch eine Frage, wie der Bahnhof Tuttlingen dabei aufgerüstet wird. Momentan sind zur vollen Stunde bis auf Gleis 1 alle Bahnsteige belegt. Gestern hat auch ein verspäteter RE Donaueschingen-Ulm das ganze durcheinander gebracht, da er nach beiden Ringzügen auf den Bahnhof TUT zulief. Da alle nutzbaren Gleise belegt waren, musste er warten bis der Ringzug nach Rottweil hinter beiden IC abfahren konnte. Dadurch musste auch der RE in Fridingen über 20 Minuten auf die Kreuzung warten. So ein wiederaufgebauter Bahnsteig 3 (ehemaliges Gleis 6-7) hätte schon was. Kann nicht so wahnsinnig teuer sein, da die Fläche frei ist und die Stadt sowieso den Durchbruch in der Unterführung haben will.
Bild Aus dem Fridinger wurde der Villinger Bild
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Christian
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Re: Thorsten Krenz referierte beim Regionalverband

Beitrag von Christian »

Na da bin ich ja mal gespannt. Besser wäre die Elektrifizierung nach Fridingen, was in diesem Fall
einen einheitlichen Fahrzeugeinsatz bedeuten würde. Zum anderen muss man eh Ersatzteile etc. für
einen zweiten Fahrzeugtypen vorhalten, wenn man mit Diesel weiterhin nach Blumberg fahren würde.
Da macht dann ein Hybrid mehr Sinn. Am besten wäre es, wenn dieser Hybrid dann mit einem
reinen ET fahren könnte. Sprich der selbe Hersteller und der selbe Fahrzeugtyp. Eben nur mit einem
zusätzlichen Antriebssystem.

Was sehr interessant ist, das man nur noch insgesamt 15-Fahrzeuge vorsieht. Die 2 Reserve sind
ja ok, aber wie sieht das dann in der Praxis aus? Wenn so viele Züge gefahren werden und die Fahrzeuge
dann quasi im Dauereinsatz sind.

Bin echt mal gespannt wie man sich hier entscheiden wird.

Villingen Gl.5 hat man ja den Vorschlag gemacht, diesen zu Verlängern. Wird das vielleicht sogar schon
in dem jetzt angelaufenen Umbau umsetzen? *verwirrt2*
Grüße,
Christian
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