Schienenersatzverkehr in den Sommerferien

[720-Schwarzwaldbahn]

Vom 6. bis 12. August ist die Strecke zwischen Rottweil und Schwenningen, sowie zwischen Trossingen Bahnhof und Trossingen Stadt gesperrt.

Die RE Rottweil - Neustadt werden zwischen Rottweil und Villingen durch Busse ersetzt, wie in den letzten Jahren üblich fahren auch wieder Direktbusse Rottweil - Donaueschingen. (Im Fahrplan als Bus DB gekennzeichnet)

Die Ringzüge werden zwischen Rottweil und Schwenningen bzw. zwischen Trossingen Bahnhof und Stadt durch Busse ersetzt. (Im Fahrplan als Bus HZL gekennzeichnet)

[Tf Reinhard]

Wegen der langen Wartezeit in Schwenningen auf die Busse aus Rottweil verschieben sich die Fahrzeiten der Ringzüge erheblich. Dadurch fahren die meisten nur bis Donaueschingen und wenden dort auf den Gegenzug. Nach Bräunlingen bedeutet dies: erneutes Umsteigen auf den SEV.

@sevfahrer: Bist Du da auch wieder dabei?

Reinhard

[720-Schwarzwaldbahn]

Eine Weltreise wird es führ Fahrgäste welche aus Trossingen mit dem RE nach Neustadt wollen.
Da der Zubringerbus zum RE erst ab Schwenningen fährt müssen sie zuerst mit dem Bus nach Rottweil und von dort mit dem Schnellbus nach Donaueschingen zu gelangen, in der Gegenrichtung genau umgekehrt.

Die DB Busse sollen wohl über Trossingen Stadt fahren, ohne Halt am DB Bahnhof.

[Heinz aus Rottweil]

Hallo und guten Abend ins Forum !

Weiß von Euch jemand, was in der kommenden Woche dort gebaut wird, hängt es noch mit dem entgleisten RE vom Winter zusammen, wo meines Erachtens die Betonschwellen am Unglücksort doch auch im Mitleidenschaft gezogen wurden. Dort liegen im Wald neben der Strecke schon längerer Zeit Betonschwellen verteilt.

Ich habe Glück, da ich ja seit März 2012 zwischen Rottweil und Schwenningen täglich mit dem Zug pendle, das wäre ein Graus mit dem Bus eine Woche zu fahren !

Einen schönen Abend wünscht Euch

Heinz aus Rottweil

[Vielfahrer]

Mich trifft es in der kommenden Woche an drei Tagen. Ich werde aber, weil die SEV-Fahrpläne keine Rücksicht auf die Anschlüsse in Rottweil von und nach Stuttgart nehmen, im RE von Herrenberg oder Horb bis Tuttlingen fahren und dort auf die Donautalbahn bis Donaueschingen umsteigen, in Donaueschingen wiederum auf den IRE nach Villingen. Dann bin ich immer noch schneller, als wie wenn ich in Rottweil auf den SEV-Bus nach Villingen umsteige. Ein Grund ist auch, dass ich im Zug besser mit dem Notebook arbeiten kann als im Vergleich dazu im Bus.

Viele Grüße vom Vielfahrer

[sevfahrer]

@sevfahrer: Bist Du da auch wieder dabei?

Hallo Reinhard,
dieses Mal bin ich nicht dabei, sonst könnten wir unseren Betriebshof in Hechingen zumachen, da schon fast alle Mann im Urlaub sind und ich in Hechingen sozusagen die Stellung halte. Es müssen sogar schon Fahrer aus Gammertingen in der nächsten Zeit in Hechingen fahren, also ist es nichts mit SEV.

Ich war ja schon gestern und heute beim SEV Balingen - Albstadt-Ebingen dabei und vom 4. bis zum 6. September steht schon der nächste SEV zwischen Hechingen und Tübingen an, da bin ich auch wieder mit dabei.

[sevfahrer]

Ein Grund ist auch, dass ich im Zug besser mit dem Notebook arbeiten kann als im Vergleich dazu im Bus.

Das liegt sicher daran, daß der Busfahrer immer ganz genau auf jeden Schachtdeckel fährt, der auf der Strecke liegt :Frol: :Frol: :Frol:

[Vielfahrer]

Hallo SEV-Fahrer,

heute früh bin ich mit der neuen Firma VBN von Herrenberg nach Nagold gefahren. Ich hatte zwischen Tübingen-West und Herrenberg (ca. 20 Minuten) gearbeitet und dann zwischen Herrenberg und Nagold (ca. 20 Minuten). Rein vom Arbeitsumfang her hat das gleich gut funktioniert. Aber im Bus hatte ich einfach sehr wenig Platz für mein Notebook, weil der Sitz vor mir doch sehr nah war. Im RegioShuttle konnte ich auf einem 4er-Platz sitzen, was deswegen kein Problem war.

Eingesetzt werden von VBN übrigens neue (gebrauchte) Busse, die ziemlich leicht zu sein scheinen. Die Steigung auf der B 28 hoch nach Oberjettingen jedoch könnte der Bus doch stärker motorisiert sein. Leider sind nur 3 Fahrgäste ab Herrenberg mitgefahren, es kamen dann noch ein paar wohl in Jettingen dazu.

Viele Grüße vom Vielfahrer

[sevfahrer]

Hallo Vielfahrer,

das mit den 3 Fahrgästen liegt sicher auch daran, daß jetzt gerade die Haupturlaubszeit ist. Das wird sich erst in etwa zwei
Wochen wieder ändern, wenn die Betriebsferien überall vorbei sind.

In den ersten beiden Augustwochen ist immer sehr wenig los, da fährt man oft auch mal leer herum und das zu Zeiten, wo
sonst immer einige Fahrgäste im Bus sind.

Aber wenn der Bus einen schwachen Motor hatte, dann reichen 3 Fahrgäste ja völlig aus :Frol:

[Vielfahrer]

Hallo SEV-Fahrer,

im Prinzip gebe ich Dir schon recht. Aber in Nagold brummt derzeit wegen der LGS der Bär. Die Stadt war heute (Donnerstag) proppevoll von Gästen, Besuchern, Familien, Gartenfreunden, Flanieren, Eisschleckern usw. Nur sind aus Herrenberg offenbar wenige mit dem Bus gekommen. Diese Woche waren es täglich jeweils mehrere Tausend Einzelzahler, so dass alle Erwartungen hoch übertroffen werden dürften.

Mit der Nagoltalbahn übrigens sind es viele Gäste. Wie ich nach meiner Besprechung zum Haltepunkt Stadtmitte gegangen bin, sind mir vom Zug aus Pforzheim ca. 40 Personen entgegen gekommen, die eindeutig das Ziel LGS hatten. Auch in Richtung Horb hat die Nachfrage deutlich angezogen. Frequenzen von mehr als 30 Fahrgästen in den RegioShuttles zählen ja sonst eher zur Ausnahme auf diesem Abschnitt.

Übrigens kann man in Nagold eine interessante Verkehrslösung sehen. Der früher sehr verkehrsreiche "Vorstadtplatz" ist mehr oder weniger autofrei geworden. Ein Bus des Stadtverkehrs fährt vom Vorstadtplatz zum Haltepunkt Stadtmitte. Die Strecke ist für andere Fahrzeuge nicht befahrbar. Damit das auch eingehalten wird, senkt sich ein Poller, der Bus fährt drüber und der Poller geht wieder hoch.

Auch die Marktstraße, früher Teil der B 463, ist zeitweise vollständig gesperrt. Bei der Kreissparkasse habe ich ein Verkehrsschild entdeckt, demzufolge von Freitagnachmittag bis Sonntagfrüh die Marktstraße für sämtlichen motorisierten Verkehr (Linienverkehr inbegriffen) komplett gesperrt ist.

Der noch vor Jahresfrist sich um die Verkehrsberuhigung dort wenig kümmernde Verkehr hat signifikant abgenommen, die Innenstadt dadurch stark gewonnen. Nagold scheint mir sozusagen der Gegenentwurf zu Balingen zu sein, wo man für das Auto alles tut und dafür die örtlichen Geschäfte brummen. In Nagold hingegen wird alles für Fußgänger getan - und siehe da - die Geschäfte gehen auch gut.

Viele Grüße vom Vielfahrer