Neu im ZAK:"RegioAlbBus"

Sonstiges, worüber man sich das "Maul" zerreisen kann.
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Karl Müller
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Neu im ZAK:"RegioAlbBus"

Beitrag von Karl Müller »

So der "naldo" berichtet:

Stündliches Angebot auf den Hauptachsen, am Wochenende zweistündlich, mehr Fahrten in den Ferien, abends und am Wochenende sowie eine bessere Verknüpfung mit dem Zug. Das sind wesentliche Elemente des neuen ÖPNV-Konzepts, das etwa 75 % der Buslinien im Zollernalbkreis umfasst. Die Linien sind in fünf Bündeln aufgeteilt, wovon die Bündel Hechingen und Meßstetten bereits zum 1. Juni und die restlichen zum 1. August 2021 in Betrieb genommen werden.

Im Hechinger Bündel verkehren die Busse nicht nur häufiger zwischen Bisingen und Hechingen sondern fahren auch umsteigefrei weiter bis Bodelshausen, wo die Weiterfahrt mit den Zügen gewährleistet ist. Die Buslinien verkehren dort mit den Nummern 305, 307, 309.

Im Linienbündel Meßstetten (Buslinien 314, 317, 361, 362, 363, 364) startet zeitgleich der vom Land anteilig geförderte RegioAlbBus (X7) zwischen Ebingen und Meßstetten. Dieser verkehrt täglich von 5-24 Uhr im Stundentakt zwischen Meßstetten und Ebingen und bietet kostenloses WLAN, USB-Buchsen zum Aufladen von Handys und passende Zuganschlüsse am Bahnhof Ebingen von und nach Tübingen.

Die neuen Fahrpläne sind schon jetzt in naldo-App/naldo-EFA abrufbar und stehen als Minifahrplan (bitte Liniennummer eingeben) auf naldo.de bereit.


Dazu gibt es flyer mit den Namen der Busunternehmen:

Stündliches Angebot auf den Hauptachsen, am Wochenende zweistündlich, mehr Fahrten in den Ferien, abends und am Wochenende sowie eine bessere Verknüpfung mit dem Zug. Das sind wesentliche Elemente des neuen ÖPNV-Konzepts, das etwa 75 % der Buslinien im Zollernalbkreis umfasst. Die Linien sind in fünf Bündeln aufgeteilt, wovon die Bündel Hechingen und Meßstetten bereits zum 1. Juni und die restlichen zum 1. August 2021 in Betrieb genommen werden.

Im Hechinger Bündel verkehren die Busse nicht nur häufiger zwischen Bisingen und Hechingen sondern fahren auch umsteigefrei weiter bis Bodelshausen, wo die Weiterfahrt mit den Zügen gewährleistet ist. Die Buslinien verkehren dort mit den Nummern 305, 307, 309.

Im Linienbündel Meßstetten (Buslinien 314, 317, 361, 362, 363, 364) startet zeitgleich der vom Land anteilig geförderte RegioAlbBus (X7) zwischen Ebingen und Meßstetten. Dieser verkehrt täglich von 5-24 Uhr im Stundentakt zwischen Meßstetten und Ebingen und bietet kostenloses WLAN, USB-Buchsen zum Aufladen von Handys und passende Zuganschlüsse am Bahnhof Ebingen von und nach Tübingen.

Die neuen Fahrpläne sind schon jetzt in naldo-App/naldo-EFA abrufbar und stehen als Minifahrplan (bitte Liniennummer eingeben) auf naldo.de bereit.

Auf nachfolgendem Prospekt ist alles gut erklärt:

https://www.naldo.de/fileadmin/media/fa ... Seiter.pdf

Na denn, viel Erfolg !

Und, die WEG ( Talgang) und die SWEG sind wohl nicht mehr vorne dran....

Gruß Oli
Karl Müller
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Re: Neu im ZAK:"RegioAlbBus"

Beitrag von Karl Müller »

artikel dazu:

Bitte auch das Video dazu schauen!!!

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inha ... e304d.html

Von dem Video dazu kann jeder halten was er will....aber, lockt man so echt Kundschaft in den ÖPNV? Echt jetzt?
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Re: Neu im ZAK:"RegioAlbBus"

Beitrag von Villinger »

Hallo,

jetzt weiß ich auch, warum am Bahnhof Bodelshausen vor zwei Wochen allerhand Fremdbusse aus Aalen, Stuttgart und sonst woher kamen, die Pause machenden Fahrer hatten teilweise noch Helfer an Bord, sprachlich verstehen konnte ich wenig.
Teilweise mussten da zwei Gelenkbusse in gegensätzlicher Richtung gleichzeitig halten, sah recht holprig aus da jeder Bus beim weiterfahren auch mal den Randstein mitnehmen musste.

Vielfahrer weiß das bestimmt, ist das für Unternehmen lukrativer bei Neuvergaben oder auch grundsätzlich bei beauftragten Verkehren vermehrt Gelenkbusse zu bestellen und einzusetzen? Klink fährt in Konstanz oftmals Fahrten wo ein Solobus reichen würde und hat zu Altvertragszeiten rund um Tuttlingen (z. B. ausnahmslos zwei Fahrten Fridingen-Volkertsweiler, wo es teilweise richtig eng ist wie in Neuhausen Schule) auch Gelenkbusse eingesetzt. Ganz abgesehen von den Medienberichten, wo Anfang 2020 im engen Gottmadingen und sonst wo mit diesen langen Kisten Unfälle passiert sind. In Eigeltingen sieht es auch meistens abenteuerlich aus, wie die Gelenkbusse da durchkommen.

Beck Bärenthal hat für den Neuvertrag auch einen ex-BVG Citaro G besorgt.
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Hihi, das Video ist ja süß. Da bestand das Budget wohl aus zwei Stunden Miete des Kameramanns und drei Laienschauspielern, deren Bühne momentan ohnehin geschlossen ist.
Bild Aus dem Fridinger wurde der Villinger Bild
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Re: Neu im ZAK:"RegioAlbBus"

Beitrag von Vielfahrer »

Hallo Fridinger,

so ganz genau bin ich da nicht mehr informiert, was sich in Bodelshausen aktuell so tut. Bislang wurde der Verkehr, den ich vor gefühlt 20 Jahren als Doppelschleife in Form einer 8 für die Verkehrsunternehmen Hechinger Verkehrsbetriebe (Abschnitt Bisingen - Hechingen über Grosselfingen - Weilheim oder Thanheim-Wessingen (und den RAB (Abschnitt Hechingen - Bodelshausen über Bechtolsweiler oder Sickingen) organisert hatte, in gegenseitiger Beauftragung von HVB und RAB über die Konzessionsgrenzen hinweg gefahren. Mit dem neuen Zollernbahnfahrplan haben sich die Voraussetzungen geändert, weil der alternierende Knoten (Bisingen in der geraden Stunde, Hechingen in der ungeraden Stunde) in einen stündlichen Null-Knoten in Hechingen geändert wurde. Von den Planern im Landkreis Zollernalb musste deshalb der Fahrplan grundlegend umgebaut werden. Er wurde dann auch ausgeschrieben und es kamen teils neue Firmen zum Zug (Süßer, Klumpp und RAB).Die Bodelshäuser fahren nach Tübingen ja mit dem Zug ab ihrem bis zu 2 km am Ortsrand entfernt gelegenen Bahnhof, nach Hechingen hingegen fahren nahezu alle mit den umsteigefreien Bussen. In Bodelshausen muss es passen (also kurze Übergangszeiten in und auch Richtung Mössingen/Tübingen), in Hechingen müssen andere Lösungen gefunden werden. Die neuen Fahrpläne habe ich im Detail noch nicht studiert, aber die planerische Aufgabe dürfte anspruchsvoll gewesen sein. Ein weiterer Schritt erfolgt ja in 6 Wochen, wenn auch die HzL ihr Liniennetz zwischen Horb und Hechingen verliert (geht an den RAB).

Beim früheren Fahrplansystem lief ein Bus, der bis 7:45 Uhr insgesamt über 500 Beförderungsfälle bedient hat, also zwingend ein Gelenkbus sein musste, dessen Fahrgäste mehrfach gewechselt haben. Wie sich das heute darstellt, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber da in Bodenshausen über 1.000 Fahrgäste am Tag zu- oder aussteigen, besteht sicherlich weiterhin der Bedarf für Gelenkbusse, wenn es auf die Schulzeiten in Mössingen oder Tübingen passt. Und wenn die notwendig sind, werden sie eben den ganzen Tag über eingesetzt, weil man sonst zusätzliche kleinere Busse benötigen würde.

Im Fall Konstanz ist es so, dass während der Frühspitze in Richtung Konstanz mehrere Gelenkbusse zeitnah eingesetzt werden müssen, ebenso im Raum Radolfzell und zwischen Singen und Stockach und nach Engen. Nach der Verkehrsspitze täten es sicherlich auch kleinere Fahrzeuge, ab die würde Klink dann auch zusätzlich benötigen und müsste überdies Leerfahrten zum/ab Fahrzeugstandort einplanen, um zu wechseln. Da ist es eindeutig wirtschaftlicher, das gesamte Fahrtenprogramm mit den Gelenkbussen abzuspulen, bis irgendwann nach der nachmittäglichen Verkehrsspitze die ersten Fahrzeuge - dann natürlich Gelenkbusse - abgestellt werden können.

Was das Fahrpersonal betrifft, so habe ich vorletzte Woche mitgekriegt als sich ein Fahrer beworben hat, dass es weniger darum ging, ob er gut Busse fahren kann, sondern hauptsächlich darum, ob er deutsch verstehen und sprechen kann. Das scheint inzwischen ein richtiges Problem zu sein, wie man als Fahrgast ja selbst ständig mitkriegt. Auf einer Fahrt von Nagold nach Herrenberg war der Fahrer nicht in der Lage, eine VVS-Fahrkarte im Bus nach Herrenberg mit Weiterfahrt mit der S-Bahn nach Stuttgart zu verkaufen. Er wolle den beiden Frauen, die eingestiegen waren, nur eine Fahrkarte bis Herrenberg verkaufen, was diese jedoch ablehnten, weil es dann teurer wäre, nochmals eine von Herrenberg nach Stuttgart zu kaufen. Ergebnis war dann, dass er sie so mitfahren ließ....

Gestern Abend hatte ich ein positives Erlebnis ganz anderer Art. Wegen des Fußballspiels war nichts los im Bus und unterwegs kaum ein Auto auf den Straßen. Der freundliche Fahrer hat mich - ohne offizielle Haltestelle - unmittelbar am Fußgängersteg am Hbf Ulm in der Schillerstraße aussteigen lassen, so dass ich mit dem MEX nach Plochingen anstatt 35 Minuten später mit dem RE fahren konnte. Normalerweise wäre der Bus erst am ZOB West angekommen, wenn der MEX gerade abgefahren wäre, so aber hatte ich 7 Minuten Zeit zum Umsteigen, wobei 2 gereicht hatten. Und auf der Fahrt hat er mit über seine Erfahrungen während 35 Jahren als Busfahrer berichtet in der Region Ulm berichtet, wobei der Frust leider deutlich überwogen hat.

Viele Grüße vom Vielfahrer
Lucian Berndt
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Re: Neu im ZAK:"RegioAlbBus"

Beitrag von Lucian Berndt »

Fridinger hat geschrieben: Mi 16. Jun 2021, 10:57Ganz abgesehen von den Medienberichten, wo Anfang 2020 im engen Gottmadingen und sonst wo mit diesen langen Kisten Unfälle passiert sind. In Eigeltingen sieht es auch meistens abenteuerlich aus, wie die Gelenkbusse da durchkommen.
Wobei man muss anmerken, dass die Unfälle nicht durch die Enge sondern durch die Unerfahrenheit entstanden sind. Vorher sind dort ja auch Gelenkbusse gefahren. Eigeltingen Kirche ist wahrhaftig eng, aber es gibt ja einen Spiegel dort und man wartet eben, wenn Gegenverkehr kommt... hab aber schon oft genug das Gegenteil gesehen: einfach reinfallen in die Kurve, der Gegenverkehr macht schon Platz... nein, da dort die ganzen LKW vom/zum Steinbruch fahren, welche keinen Platz machen können. Und Gottmadingen ist echt nicht eng, da kann man nichts sagen, ich hab den Artikel damals auch gelesen und mich sehr gewundert wie man das da schafft, aber bei der Firma wundere ich mich in einigen Aspekten.
Und persönlich komme ich mit einem Gelenkbus deutlich besser um Kurven als mit einem Solobus, daran kann es also nicht liegen. Denke eher, dass viele neue Kollegen einfach vorher noch nie Gelenkbus gefahren sind *8-O*
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720-Schwarzwaldbahn
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Re: Neu im ZAK:"RegioAlbBus"

Beitrag von 720-Schwarzwaldbahn »

Fridinger hat geschrieben: Mi 16. Jun 2021, 10:57 Hallo,

jetzt weiß ich auch, warum am Bahnhof Bodelshausen vor zwei Wochen allerhand Fremdbusse aus Aalen, Stuttgart und sonst woher kamen, die Pause machenden Fahrer hatten teilweise noch Helfer an Bord, sprachlich verstehen konnte ich wenig.
Teilweise mussten da zwei Gelenkbusse in gegensätzlicher Richtung gleichzeitig halten, sah recht holprig aus da jeder Bus beim weiterfahren auch mal den Randstein mitnehmen musste.

Vielfahrer weiß das bestimmt, ist das für Unternehmen lukrativer bei Neuvergaben oder auch grundsätzlich bei beauftragten Verkehren vermehrt Gelenkbusse zu bestellen und einzusetzen?
Ich denke der Eindruck täuscht, Wiest +Schürmann hat in der Vergangenheit auf den jetzt von Klumpp bedienten Linien auch schon 2 oder 3 Gelenkbusse bei insgesamt nach eigenen Angaben 6 Fahrzeugen, hauptsächlich auf den Linien nach Bisingen, eingesetzt. Da die Bisinger Linien jetzt nach Bodelshausen durchgebunden sind, dürften auch vermehrt Gelenkbusse nach Bodelshausen verkehren.
Fridinger hat geschrieben: Mi 16. Jun 2021, 10:57 Vielfahrer weiß das bestimmt, ist das für Unternehmen lukrativer bei Neuvergaben oder auch grundsätzlich bei beauftragten Verkehren vermehrt Gelenkbusse zu bestellen und einzusetzen? Klink fährt in Konstanz oftmals Fahrten wo ein Solobus reichen würde und hat zu Altvertragszeiten rund um Tuttlingen (z. B. ausnahmslos zwei Fahrten Fridingen-Volkertsweiler, wo es teilweise richtig eng ist wie in Neuhausen Schule) auch Gelenkbusse eingesetzt. Ganz abgesehen von den Medienberichten, wo Anfang 2020 im engen Gottmadingen und sonst wo mit diesen langen Kisten Unfälle passiert sind. In Eigeltingen sieht es auch meistens abenteuerlich aus, wie die Gelenkbusse da durchkommen.

Beck Bärenthal hat für den Neuvertrag auch einen ex-BVG Citaro G besorgt.
Der Gelenkbusanteil im Landkreis Konstanz war schon zu SBG zeiten recht hoch, im Landkreis Tuttlingen hat sich meines Wissens in den letzten (10?) Jahren auch nicht viel an Gelenkbussen verändert (2 x Klink im Stadtverkehr, 1 x Klink im Raum Immendingen, ca. 3 x Klaiber um Trossingen, 2 x Klaiber/SBG (wechselnd) um Aldingen und Beck ist früher mit einem Dreiachser gefahren.
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Re: Neu im ZAK:"RegioAlbBus"

Beitrag von Villinger »

720-Schwarzwaldbahn hat geschrieben: Mi 16. Jun 2021, 21:37
Fridinger hat geschrieben: Mi 16. Jun 2021, 10:57 Hallo,

jetzt weiß ich auch, warum am Bahnhof Bodelshausen vor zwei Wochen allerhand Fremdbusse aus Aalen, Stuttgart und sonst woher kamen, die Pause machenden Fahrer hatten teilweise noch Helfer an Bord, sprachlich verstehen konnte ich wenig.
Teilweise mussten da zwei Gelenkbusse in gegensätzlicher Richtung gleichzeitig halten, sah recht holprig aus da jeder Bus beim weiterfahren auch mal den Randstein mitnehmen musste.

Vielfahrer weiß das bestimmt, ist das für Unternehmen lukrativer bei Neuvergaben oder auch grundsätzlich bei beauftragten Verkehren vermehrt Gelenkbusse zu bestellen und einzusetzen?
Ich denke der Eindruck täuscht, Wiest +Schürmann hat in der Vergangenheit auf den jetzt von Klumpp bedienten Linien auch schon 2 oder 3 Gelenkbusse bei insgesamt nach eigenen Angaben 6 Fahrzeugen, hauptsächlich auf den Linien nach Bisingen, eingesetzt. Da die Bisinger Linien jetzt nach Bodelshausen durchgebunden sind, dürften auch vermehrt Gelenkbusse nach Bodelshausen verkehren.
Okay, danke für den Hinweis. Mir ist das mehr oder weniger aufgefallen als ich letztens Entstörarbeiten am FAA in Bodelshausen war, da die Haltestelle komplett zu war und die anwesenden Fahrer sich mit ihren Kollegen in anderen Sprachen unterhielten und Auskünfte von Fahrgästen zumindest wo ich mitgehört habe nicht beantworten konnten. Aber das "groovt" sich vielleicht noch ein. Als ich vor gut 1,5 Jahren auf einer Veranstaltung zum ÖPNV mit dem Tuttlinger Landrat Bär war (der dort gerade kurz vor seiner Wiederwahl stand, als einziger Bewerber) hatte er auch berichtet, dass die Tuttlinger Busunternehmer bereits mit allerhand angeworbenen Busfahrern aus dem EU-Osten oder Spanien/Portugal in Ausbildung seien und die Strecken gerade kennen lernen. Er hatte damals auch gesagt, dass das mittlerweile nahezu zum Standard gehört - kein Wunder bei diesem Ausschreibungsdruck auf der finanziellen Seite. Aber die Unternehmen im LK Tuttlingen haben da ja fast noch Glück, da zur Neuvergabe die gleichen Unternehmen zum Zuge kamen wie davor schon beauftragt fuhren, sodass ein großer Personalstamm schon vorhanden war.
Fridinger hat geschrieben: Mi 16. Jun 2021, 10:57 Vielfahrer weiß das bestimmt, ist das für Unternehmen lukrativer bei Neuvergaben oder auch grundsätzlich bei beauftragten Verkehren vermehrt Gelenkbusse zu bestellen und einzusetzen? Klink fährt in Konstanz oftmals Fahrten wo ein Solobus reichen würde und hat zu Altvertragszeiten rund um Tuttlingen (z. B. ausnahmslos zwei Fahrten Fridingen-Volkertsweiler, wo es teilweise richtig eng ist wie in Neuhausen Schule) auch Gelenkbusse eingesetzt. Ganz abgesehen von den Medienberichten, wo Anfang 2020 im engen Gottmadingen und sonst wo mit diesen langen Kisten Unfälle passiert sind. In Eigeltingen sieht es auch meistens abenteuerlich aus, wie die Gelenkbusse da durchkommen.

Beck Bärenthal hat für den Neuvertrag auch einen ex-BVG Citaro G besorgt.
Der Gelenkbusanteil im Landkreis Konstanz war schon zu SBG zeiten recht hoch, im Landkreis Tuttlingen hat sich meines Wissens in den letzten (10?) Jahren auch nicht viel an Gelenkbussen verändert (2 x Klink im Stadtverkehr, 1 x Klink im Raum Immendingen, ca. 3 x Klaiber um Trossingen, 2 x Klaiber/SBG (wechselnd) um Aldingen und Beck ist früher mit einem Dreiachser gefahren.
Genau, kommt für den LK TUT hin, wobei ich mir bei Immendingen nicht so sicher wäre, auch ob Klink nicht sogar einen Vierten dort stationiert hat. Die Fahrzeuge werden ohnehin alle von Tuttlingen aus zugeführt, und ob um Immendingen herum täglich ein Gelenkbus fährt weiß ich nicht.
Ich weiß nur, dass ich mit meinem Konterfei auf einigen Bussen hinten aufgeklebt wurde.... (Wer das sehen will, habe es in Facebook drin). Übrigens für den Fahrgast auch eine sehr feine Sache, dass dort mittlerweile gar kein Bus mehr mit beklebten Fenstern unterwegs ist. Das wurde schon im Kreistag moniert wegen angespannter Kassenlage und entgangener Werbeeinnahmen, möchte der Landkreis aber vorerst so weiterführen.
Bild Aus dem Fridinger wurde der Villinger Bild
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Re: Neu im ZAK:"RegioAlbBus"

Beitrag von Vielfahrer »

Hallo,

zu den Gelenkbussen im Raum Tuttlingen müsste tatsächlich noch in Immendingen ein Gelenkbus gezählt werden. Die Schülerspitze aus Richtung Hattingen - Mauenheim nach Immendingen ist hoch, weshalb hier m.E. ein Gelenkbuseinsatz erfolgen dürfte. Ferner sind auf der Linie Liptingen - Emmingen - Tuttlingen auch hohe Spitzen zu bedienen. Ich bin mir da nicht ganz sicher, aber noch vor 3 Jahren ging das nicht ohne einen Gelenkbus, der von Klink gestellt wurde. Ein weiterer Gelenkbus fährt über die Mittagszeit für die Fa. Aesculap. Aufgrund des ausgedehnten Werksgeländes können die Mitarbeiter nicht mehr zu Fuß zur Kantine gehen, weshalb hier während der Mittagspause die Fa. Klink Gelenkbusfahrten durchführt. Außerhalb der Mittagspause steht der Gelenkbus TUTicket zur Verfügung, was insbesondere während der Frühspitze, aber auch nachmittags nach Schul- und Arbeitsende vorteilhaft ist.

Viele Grüße vom Vielfahrer
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