HMB: Mit dem Sambazug in Fahrt kommen... (m38B)

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Hannes
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HMB: Mit dem Sambazug in Fahrt kommen... (m38B)

Beitrag von Hannes »

Hallo,
etwas vorgegriffen ist dieser Titel bereits, doch Werbung muss schließlich sein: Am 24. Oktober findet in Neresheim das 2. Neresheimer Lichterfest statt, in diesem Jahr beteiligen wir von der Härtsfeld-Museumsbahn uns auch erstmals. Und bei der Beteiligung einer Bahn darf natürlich ein passender Zug nicht fehlen, den wir mit unserem Sambazug anbieten. 19 Uhr verkehrt dieser, im Inneren dann thematisch angepasst, mit T 33, TA 101 und Gw 153, bei Bedarf verstärkt durch Personenwagen 5 zur sägmühle und zurück, natürlich nicht ohne Musik: Die gibt´s live an Bord mit "Erpfenbrass".
Im Anschluss geht´s im Lokschuppen weiter, "Nemesis" rocken das Gebälk, stilecht mit einem unserer Güterwagen als Bühne und Lok 12 als "Zugpferd" ;-)

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Wenige Tage nach der Neresheimer Bahnhofshocketse zeigt sich Jumbo im schönsten Sonnenschein und zeigt zur Platzseite hin schon sein teilaufgearbeitetes Fahrwerk.

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Mächtig gespachtelt wird seit Wochen an TA 254, der am 24.10. aus dem Lokschuppen verschwinden muss, damit Platz für die Konzertgäste ist. Danach wird er mit T 37 tauschen, eine erste Lackschicht soll bis dahin noch aufgebracht werden. Noch weit entfernt davon sind wir auf diesen beiden Bildern von Mitte August.

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An T 37 geht es nun auch wieder weiter: Oberste Priorität hatte zunächst die Fertigstellung des Daches, die hier in der Dämmerung des 19. Augusts voranschreitet.

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Eine Regenfront rückt heran, als am 2. September noch der silberne Dachlack fehlt.

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Am zweiten Septemberwochenende waren wieder einmal die Buntbahner zu Gast in Dischingen. Hier ist man am Samstag Mittag noch mit dem Einschottern der Gleise beschäftigt.

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Etwas später steht dann Lok 11 bereits mit ihrem GmP zur Fahrt nach Elchingen bzw. einmal um den Schuppen.

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Eins der unstrittigen Highlights des Wochenendes war die Präsentation des Jumbo-Modells eines Neresheimer Buntbahners. Ein ganz so sauberes Fahrwerk wie das Modell wird das Original nicht erhalten können, aber man kann es sich doch schon mal besser vorstellen, wie das fertige Vorbild wirken wird.

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In bestem Schwäbisch vorgetragen hat dieser Mitinitiator der Tafel seine Verbundenheit mit der Härtsfeldbahn.

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Ein Gruppenbild musste natürlich auch noch sein - dabei auch Vertreter der jüngeren Generation, die mit der Bahn wohl noch am wenigsten anfangen können dürften.

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Der Blick Richtung Dillingen zeigt das Ende der freien Trasse und die versammelte Dorfgemeinschaft, in der Bildmitte ist noch der Spendentopf für die Tafel zu sehen.

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Wie in den Vorjahren bereits gab es auch dieses Jahr wieder "Historischen SEV" von der Sägmühle nach Dischingen, hier an der Sägmühle.

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Begegnung von T 33 und Lok 11 wiederum im kleinen Maßstab.

Bild Lok 1 wartet wiederum mit einer hübsch gemischten Garnitur im sanften Glimmerlicht auf die Abfahrt nach Aalen.

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Wenig später auf dem (Modell des Unterkochener) Viadukt.

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Hier seien einmal die Arbeitsschritte der Fahrwerksaufarbeitung am Jumbo kurz angerissen: Nach Abbau der Kuppelstangen wird zunächst der grobe Dreck weggeschabt, anschließend erfolgt der Abbau der Bremsen.

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Nach stundenlanger Arbeit mit Topfdrahtbürste und Schrubbschreibe präsentieren sich nun so manche Teile hochglänzend oder zumindest nicht mehr ölig-verstaubt. Nun beginnt der Grundierung der Teile, die später in schwarz erstrahlen sollen.

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Wenn dann die Teile der Kuppelstangen geschliffen werden...

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...und wieder richtig heftig glänzen, übt das auf manchen Vereinskollegen eine gewisse Faszination aus.

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Je nach Witterung wird diese Arbeit auch einmal im Schuppen durchgeführt.

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Und am Ende kommt dann sowas raus :-)

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Nächtliche Lichtspielereien

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Der letzte Regelfahrtag der Saison gestaltete sich wetter- und vor allem fahrgastmäßig als sehr ergiebig, wobei das Wetter recht wechselhaft war, zu regnen begann es aber nicht (was später noch zum Problem werden sollte). Lok 12 ist mit der um TA 101 verstärkten Garnitur als P1 auf dem weg zur Sägmühle. Auf Grund des großen Fahrgastandrangs mussten alle Dampfzüge verstärkt gefahren werden.

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Ein paar Meter weiter.

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Das Ergebnis des letzten Zugpaars und andauernder Trockenheit die Wochen zuvor: Böschungsbrand zwischen Bahnübergang und Steinmühle. Das Feuer konnte durch Vereinsmitglieder und einem mithelfenden Autofahrer aber unter Kontrolle gebracht werden, die Feuerwehr machte dann noch einmal "nass drüber".

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Nachdem zunächst außen dran war, geht es nun innen an T 37 weiter. Das Bodenblech ist an mehreren Stellen erneuerungsbedürftig, dafür muss es erstmal freigemacht werden. So kann auch der Boden getauscht werden, denn so manche Platte hat ihre Nutzungsdauer nun auch überschritten.

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Der Blick in die Gegenrichtung.

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Mit dem angepassten Schwellenrahmen war unser neuer Radlader am vergangenen Samstag im Einsatz. Hier werden gerade die Ketten an den Schwellen eingehängt.

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Nach einem regnerischen Tag riss es zum Abend hin noch einmal auf und ermöglichte solche Stimmungsaufnahmen. Rechts der neue Schienenstapel für die nächsten paar hundert Meter Ri. Katzenstein.

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Immer dunkler wird es während die Schwellen über den Platz "gerast" werden (mehr als Schrittgeschwindigkeit wird aber nicht gefahren).

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Noch ein Stückchen kippen...

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Zu dunkel gibt´s bei uns übrigens nicht ;-)

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Und passend zum Lichterfest: Folgendes Foto ergaben sich bei den "Proben" der Sonne am Abend des 10.10., als sie noch einmal mit voller Kraft unter den Regenwolken hervorbrach.

Ich hoffe, die Bilder haben wieder einmal gefallen und wer am 24.10. abends noch nichts vor hat, weiß ja jetzt, wohin er kommen kann :-)

Grüße, Hannes
"Deutsche siegen im Fußball, aber bei der Bahn ist täglich Cordoba."
ÖBB-Chef Christian Kern in der Kronenzeitung vom 8.11.14
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