nach dem Zivi-Einführungslehrgang südlich von München vergangene Woche ging es im Anschluss noch zu einer Freundin, die ihr FSJ in München macht. Am Samstag Morgen weckte mich eine penetrant auf dem Balkon gurrende Taube, das schon lange nicht mehr so gut erlebte schöne Wetter draußen motivierte mich zum Aufstehen und einer spontanen Tour, die den ganzen Tag dauern sollte. Als erstes Ziel war dann der Alex aus Ri. Norden auserkoren, ohne jegliche Kenntnis des Fahrplans ging es los, geplant war, soweit mich das erworbene München XXL-Ticket bringen könnte. So richtig befriedigend war die Sucherei nicht, in der S-Bahn entdeckte ich dann die Linie A, für die ich mich dann ohne weitere Überlegungen entschied, schließlich sprach mir das dort eingesetzte Triebfahrzeug sehr zu :mrgreen:
In Dachau angekommen hieß es erstmal warten, die Linie A wird derzeit doch nur im Stundentakt bedient, ob sich da was nach dem Ausbau zur "richtigen" S-Bahn ändern soll, weiß ich nicht. Die Züge aus Altomünster enden in Dachau an einem Stumpfgleis zwischen den beiden S-Bahngleisen von/nach Laim/Petershausen, zusätzlich befindet sich entgegengesetzt zu diesem Stumpfgleis noch ein Abstellgleis für in Dachau endende/beginnende S-Bahnen. Die Anbindung wurde mit einem doppelten Hosenträger gelöst, sowas sieht man auch nicht mehr alle Tage:

Da der 628 schon mit Schluss über die Verbindung fuhr, gibt´s hier die Quietschbahn aus Petershausen, rechts im Hintergrund wartet eine Garnitur, um später den Takt zu verdichten.

628 559 der Südostbayernbahn wartet auf die Abfahrt nach Dachau.

S-Bahn in der Pampa: In Bachern bin ich ausgestiegen, das Gebäude rechts ist das ehemalige Stationsgebäude.

628 566 war der zweite eingesetzte Triebwagen an diesem Tag, hier vor der Ortskulisse von Bachern.

Zwischen Webling und Bachern ist er eine gute halbe Stunde später wieder auf dem Weg nach Altomünster.

Zum Glück war das Graffitti auf der anderen Seite: 628 559 zeigt sich im besten Lack und in neuer Beschriftungsvariante am Ortsrand von Webling. Mal gucken, ob der unbeschrankte Bü die S-Bahnisierung überlebt, die Gummistrippe wird es eher nicht tun.
Zwischendurch ging´s wieder nach München rein, unterwegs wurde ein Albatros überholt. Der kam später durch den Ostbahnhof, leider rechts überraschend und in der lichtmäßig falschen Richtung, so dass das Bild nicht sonderlich zeigenswert ist. Während ich dann wieder auf dem S-Bahnsteig war, um evtl. weiterzufahren, kam ein weiterer Albatros in der Gegenrichtung bei bester Ausleuchtung mit vollbeladenem KLV durch :devil: Um wenigstens sicher irgendwas "besonderes" zu haben, hab ich auf einen der Brenner-EC gewartet, wo ich 189 991 erwischte, die lautstark trötend einfuhr:

Ich bin dann mal zum Heimeranplatz gefahren in der Hoffnung, dort evtl. was machen zu können. Bei meiner Ankunft kam erstmal der Winner durch, aber lichtmäßig war es sehr bescheiden, was mich nach wenigen Minuten wieder zum Gehen animierte. Nach ein paar Bildern von der Hackerbrücke runter auf den Hbf und ein paar Bildern im Hbf bin ich dann nochmals nach Dachau raus, um die letzten Sonnenstrahlen auszunutzen.

1116 073 verlässt mit EC 112 den Hbf, am anderen Ende hing "Sonderling" 1116 238, aber logolos ist für mich jetzt nicht wirklich attraktiv, auch wenn sie lackmäßig besser aussah als die abgelichtete.
Auf der Linie A ging´s dann bis an die Außengrenze meines Tagestickets, Schwabhausen, von dort aus bin ich ein Stück zurückgewandert Ri. Bachern, am Umspannwerk Oberbachern ergab sich folgendes Motiv im Abendlicht:

Eine halbe Stunde später war die Sonne schon im Schlonz versunken, leider ergab sich somit kein schönes Abendrot, folgendes Bild wurde trotzdem noch gemacht:

Ein paar weitere Aufnahmen mit Ortsangaben gibt´s hier zu sehen.
Am Sonntag war das Wetter wieder mieser, so stand dem geplanten Besuch des Deutschen Museums nichts im Wege. Folgende Bilder entstanden auf dem Weg dorthin, von dort zurück sowie auf dem Heimweg über Ulm. Wegen einer wohl sturmbedingten Oberleitungsstörung zwischen Günzburg und Neuoffingen klappte es mit dem erstrebten Anschluss in Ulm nicht mehr, weshalb ich dort dann zwei Stunden Zwangsaufenthalt bis zum letzten Zug nach Crailsheim hatte.






Im Themenraum zum Deutschen Zukunftspreis.


Das Großpendel im Turm mit 60 m Seillänge.


Grüße, Hannes