Fördergelder für falsche Lokführer

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Betriebsbahnhof

Re: Fördergelder für falsche Lokführer

Beitrag von Betriebsbahnhof »

faustballer hat geschrieben: Schön, wir waren voll in der Pampa und mussten noch eine halbe Stunde mit dem (Quietschie)Bus fahren und jeden Tag den Feinstaub der Brummis einatmen (und der Raucher :pfeifen: ). Unsere Ausbildungsstätte war an einer Großtankstelle für Brummis. :Ohje ...:
Das ist für mich keine seriöse Ausbildung. Hier müssen endlich klare Vorgaben gemacht werden und ein einheitliches Ausbildungssystem geschaffen werden.
Wie bist du eigentlich an sowas geraten? Ausbildung an einer Großtankstelle, da fragt man sich schon was das noch mit Qualität zu tun hat. Es gibt doch so viele gute Ausbildungsstätten auf hohem Niveau.
Langfristig muss man hier Standards setzen, den EVU je nach Größe EiB-Quoten vorgeben die sie einhalten müssen und den restlichen Bedarf kann man mittels Ausbildung decken bei denen man bestimmte Standards einhalten muss (5/6 Monate dürften dann nicht mehr zulässig sein).
Eine Arbeitsagenturförderung muss ganz wegfallen, das ist Verschwendung von Steuergeldern. Es herrscht Bedarf an Lokführern, wenn ein EVU welche will dann sollte es in seine Zukunft auch investieren und sich nicht Wettbewerbsvorteile mit staatlichen Subventionen schaffen.
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Sascha
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Re: Fördergelder für falsche Lokführer

Beitrag von Sascha »

HAllo,

ich die Ausbildung an sich war super, wir wurden von Prüfern der IHK ausgebildet, die wussten, um was es geht. Nur der Standort der Bildungseinrichtung war halt blöd gelegen. Ausbilder war die DEKRA in Lahr. Wenigstens hatten wir eine einigermaßen gute Busverbindung (SWEG Linie 106 - Schweighausen, Lahr, Altenheim-Kehl). Das Gebäude, wo die bildungseinrichtung war, gehörte einem Tankstellenbesitzer und nebendran war halt die Großtankstelle (Autohof) und ein Abstellplatz für die Brummis. War für die LKW-Fahrer-Ausbildung ja praktisch.
Betriebsbahnhof hat geschrieben:Eine Arbeitsagenturförderung muss ganz wegfallen, das ist Verschwendung von Steuergeldern.
Der Kurs kostete 3.800 Euro mit dem Unterricht und den Besonderheit wie spezieller Erste Hilfe-Kurs, Fahrsicherheitstraining, Eintritt Fitnesssudio, usw. Unser Wissenstand haben wir ja in der Prüfung gesehen, von 12 Leuten haben 9 die Prüfung geschafft, zwei nur das schriftliche, einer komplett durchgefallen. Es waren insgesamt 156 angemeldetet, 56 haben das schriftliche und 24! haben das mündliche geschafft.

Ich habe ja keine Ausbildung zur Triebfahrzeugführer gemacht, sondern zur Fachkraft im Sicherheitsgewerbe.

Allerdings sol ich über meine Sicherheitsfirma jetzt auch zur BAhn kommen, als Kontrolleur "IN" Zügen und von Abstellanlagen in Offenburg, LAhr und Freiburg (Erweiterungen sind auch möglich!).

MFG

Sascha :hallo/ade:
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