Bahnhof Tuttlingen
Bahnhof Tuttlingen
Es gab ja vor kurzem einen EK-Artikel über den Bahnhof Tuttlingen, war interessant den mal in der Bahnhofsbuchhandlung durchzublättern, aber er war viel zu wenig informativ.
Vielleicht weiß hier der eine oder andere mehr über den alten Bahnhof Tuttlingen und hat sogar Bilder?
Dass er stark rückgebaut wurde, sieht man ja, aber ich hätte niemals gedacht, dass die Straße neben den Gleisen auch mal Bahngelände war. Der Bahnhof ist ja wirklich aufs minimalste zurückgebaut, wie soll das mal werden, wenn der Verkehr in die Schweiz zunimmt, wegen dem neuen Tunnel?
Wo sollen die Güterzüge hin?
Vielleicht weiß hier der eine oder andere mehr über den alten Bahnhof Tuttlingen und hat sogar Bilder?
Dass er stark rückgebaut wurde, sieht man ja, aber ich hätte niemals gedacht, dass die Straße neben den Gleisen auch mal Bahngelände war. Der Bahnhof ist ja wirklich aufs minimalste zurückgebaut, wie soll das mal werden, wenn der Verkehr in die Schweiz zunimmt, wegen dem neuen Tunnel?
Wo sollen die Güterzüge hin?
- Tf Reinhard
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Re: Bahnhof Tuttlingen
Na gleich durchfahren natürlich. Das wird dann auf der ganzen Gäubahn lustig werden. Damit besteht doch ein klein wenig Hoffnung für die beiden zweispurigen Absachnitte.
Reinhard
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- Dirk B
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Re: Bahnhof Tuttlingen
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt! Hier mal, was der Gränzbote (Tuttlinger Ausgabe der Schwäbischen Zeitung) in seiner heutigen Ausgabe schreibt:bahnkutscher sen. hat geschrieben:Damit besteht doch ein klein wenig Hoffnung für die beiden zweispurigen Absachnitte.
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Für Gäubahn-Ausbau wird das Geld knapp
Mit dem geplanten zweigleisigen Ausbau der Gäubahn zwischen Horb und Hattingen befasst sich der Regionalverband bei seiner heutigen Sitzung in Königsfeld. Das kleinste Problem ist noch, dass dafür eine "Strategische Umweltprüfung" notwendig ist, die in den Regionalplan einfließen soll. Viel mehr Sorgen macht den Verantwortlichen die Finanzierung. In einer Studie werden die Investitionen mit 158 Millionen Euro angegeben. Zwar ist es der Region gelungen, dei Dringlichkeit des Ausbaus nachzuweisen. Aber nachdem das Milliarden-Projekt Stuttgart 21 vor allem in Baden zu einem Aufschrei der Empörung geführt hat, will die Landesregierung dort offenbar durch Geld für die Rheintalbahn eine Befriedung erreichen.
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Heißt doch wohl im Klartext, das bisschen Geld, das nach bzw. neben S21 noch vorhanden ist, wird nun in den - wie sagt jemand bestimmtes so gerne - "badischen Sumpf" gepumpt....
Aber, wie schon oben geschrieben, die Hoffnung stirbt zuletzt!
Dirk
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- Tf Reinhard
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Re: Bahnhof Tuttlingen
Wenn man das überflüssige Material aus RDO verkauft, wieviel Meter neues Gleis würde man denn für die Gäubahn bekommen? 20 oder 30? Schon mal ein Anfang. Aber was sagen eigentlich Anlieger der Gäubahn über mehr Güterverkehr? Da schreibt hier doch immer wieder mal einer mit....
Reinhard
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Re: Bahnhof Tuttlingen
Durchfahren wird nicht immer gehen, da die Güterzüge ja sonst alles aufhalten. Also muss man sie zur Seite nehmen und dafür ist in Tuttlingen doch kein Platz. Da müsste man theoretisch neue Ausweichgleise anlegen.bahnkutscher sen. hat geschrieben:Na gleich durchfahren natürlich. Das wird dann auf der ganzen Gäubahn lustig werden. Damit besteht doch ein klein wenig Hoffnung für die beiden zweispurigen Absachnitte.
Mit dem zweiten Gleis wird es eh so schnell nichts. Die Gäubahnfreunde müssen sich nur schnell einsetzen, denn wenn mal die Südbahn ausgebaut und elektrifiziert wird, wars das auf lange Zeit für die Gäubahn.
-
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Re: Bahnhof Tuttlingen
Man mußte ja das ehemalige Gleis 2 (das heutige "neue" Gleis 1) bei der ESTW-Umstellung unbedingt umwandeln. Das war ein klassisches Güterzuggleis mit entsprechender Nutzlänge. Es wurde auch häufig genutzt. Selber schuld. Das ehemalige Gleis 1 wurde rückgebaut.Bm235 hat geschrieben:Durchfahren wird nicht immer gehen, da die Güterzüge ja sonst alles aufhalten. Also muss man sie zur Seite nehmen und dafür ist in Tuttlingen doch kein Platz. Da müsste man theoretisch neue Ausweichgleise anlegen.
Gruß Diesellok-Tf
- Dirk B
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Re: Bahnhof Tuttlingen
Hier ein Artikel aus dem Gränzboten vom 20.12.2007
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Land unterstützt Gäubahn-Ausbau
TUTTLINGEN/HORB – Neue Hoffnung für die Gäubahn: Die Landesregierung will sich „angesichts des positiven Nutzen-Kosten-Ergebnisses“ beim Bund dafür einsetzen, dass der Ausbau ab 2010 berücksichtigt wird. Das geht aus einer Antwort des Verkehrsministeriums auf eine Anfrage verschiedener Abgeordneter hervor, darunter auch Guido Wolf (CDU).
Staatssekretär Rudolf Köberle, Staatssekretär im Innenministerium, macht jedoch keinen Hehl daraus, dass die beantragten Mittel auch über das Jahr 2010 hinaus weitaus höher sind als der zur Verfügung stehende Finanzrahmen.
Die teilweise zweigleisige Ausbauvariante der Trasse Zürich-Singen-Stuttgart sieht Gesamtkosten von 114 Millionen vor, die sich auf diverse Beschleunigungsmaßnahmen mit Investitionskosten von 50 Millionen (Beseitigung von Bogenweichen und anderes) Kreuzungsabschnitte zwischen Horb-Neckarhausen (10 Millionen), Rottweil-Neufra (20 Millionen) und Wurmlingen-Rietheim (15 Millionen) sowie eine Reserve von 19 Millionen verteilen.
„Es lohnt sich, den Ausbau der Gäubahn mit allen Mitteln voranzutreiben“, betont Guido Wolf, der Tuttlinger Abgeordnete und Landrat. Der Ausbau der Gäubahn sei für die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg von zentraler Bedeutung für die Anbindung an das internationale Schienenverkehrsnetz in West-Ost-Richtung. Das Projekt „Stuttgart 21“ bringe für Fahrgäste aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg „ganz erhebliche Verbesserungen“. Zum Beispiel verkürzen sich die Fahrzeiten von Tuttlingen zum Flughafen Stuttgart um 54 Minuten. Heute braucht man dafür zwei Stunden und elf Minuten.
Und bei dem geplanten Ausbau der Gäubahn wäre man von Zürich nach Stuttgart über Tuttlingen nochmals 30 Minuten weniger unterwegs, rechnet Wolf vor.
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Dirk
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Land unterstützt Gäubahn-Ausbau
TUTTLINGEN/HORB – Neue Hoffnung für die Gäubahn: Die Landesregierung will sich „angesichts des positiven Nutzen-Kosten-Ergebnisses“ beim Bund dafür einsetzen, dass der Ausbau ab 2010 berücksichtigt wird. Das geht aus einer Antwort des Verkehrsministeriums auf eine Anfrage verschiedener Abgeordneter hervor, darunter auch Guido Wolf (CDU).
Staatssekretär Rudolf Köberle, Staatssekretär im Innenministerium, macht jedoch keinen Hehl daraus, dass die beantragten Mittel auch über das Jahr 2010 hinaus weitaus höher sind als der zur Verfügung stehende Finanzrahmen.
Die teilweise zweigleisige Ausbauvariante der Trasse Zürich-Singen-Stuttgart sieht Gesamtkosten von 114 Millionen vor, die sich auf diverse Beschleunigungsmaßnahmen mit Investitionskosten von 50 Millionen (Beseitigung von Bogenweichen und anderes) Kreuzungsabschnitte zwischen Horb-Neckarhausen (10 Millionen), Rottweil-Neufra (20 Millionen) und Wurmlingen-Rietheim (15 Millionen) sowie eine Reserve von 19 Millionen verteilen.
„Es lohnt sich, den Ausbau der Gäubahn mit allen Mitteln voranzutreiben“, betont Guido Wolf, der Tuttlinger Abgeordnete und Landrat. Der Ausbau der Gäubahn sei für die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg von zentraler Bedeutung für die Anbindung an das internationale Schienenverkehrsnetz in West-Ost-Richtung. Das Projekt „Stuttgart 21“ bringe für Fahrgäste aus der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg „ganz erhebliche Verbesserungen“. Zum Beispiel verkürzen sich die Fahrzeiten von Tuttlingen zum Flughafen Stuttgart um 54 Minuten. Heute braucht man dafür zwei Stunden und elf Minuten.
Und bei dem geplanten Ausbau der Gäubahn wäre man von Zürich nach Stuttgart über Tuttlingen nochmals 30 Minuten weniger unterwegs, rechnet Wolf vor.
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Dirk
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- Tf Reinhard
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Re: Bahnhof Tuttlingen
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Dann könnte das ja doch noch was werden, bevor ich in Rente gehe.
Reinhard
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- Dirk B
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Re: Bahnhof Tuttlingen
na ja, hast ja noch 'n bisschen Zeit bis 70 :Frol:
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