Fridingen wird Bahnhalt, aber nur wegen SEV (22./23.10.2011)
- Sascha
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Fridingen wird Bahnhalt, aber nur wegen SEV (22./23.10.2011)
Hallo,
gerade über E-Mail rein bekommen:
SEV auf der Donautalbahn zwischen Fridingen und Hausen im Tal am Wochenende vom 22.10. und 23.10.2011.
Link zur PDF-Datei
So hat Fridingen wieder einen 2 Stunden-Takt nach Tuttlingen :Frol: .
Nur für euch zur Info.
MFG
Sascha
gerade über E-Mail rein bekommen:
SEV auf der Donautalbahn zwischen Fridingen und Hausen im Tal am Wochenende vom 22.10. und 23.10.2011.
Link zur PDF-Datei
So hat Fridingen wieder einen 2 Stunden-Takt nach Tuttlingen :Frol: .
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Sascha
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Re: Fridingen wird Bahnhalt, aber nur wegen SEV (22./23.10.2
Hallo Sascha,
ich gehe davon aus, dass in Fridingen ab Dezember 2011 fast alle IRE/RE der Donautalbahn halten werden. Zugleich wird der Bahnhof Fridingen mit Buslinien verstaerkt bedient werden, damit auch Muehlheim, Buchheim, Irndorf und Baerenthal was davon haben.
Viele Gruesse vom Vielfahrer aus dem IRE nach Sigmaringen
ich gehe davon aus, dass in Fridingen ab Dezember 2011 fast alle IRE/RE der Donautalbahn halten werden. Zugleich wird der Bahnhof Fridingen mit Buslinien verstaerkt bedient werden, damit auch Muehlheim, Buchheim, Irndorf und Baerenthal was davon haben.
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- Sascha
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Re: Fridingen wird Bahnhalt, aber nur wegen SEV (22./23.10.2
Hallo Vielfahrer,
aber im Moment sind nur ein paar werktägliche Zugfahrten in Fridingen, daher mein Post. Was die Zukunft bringt, daran habe ich nicht gedacht. Wäre aber schon interressant, vor allem für Leute, die mit der Bahn anreisen.
Gruß in den IRE
Sascha
PS: Wie ist der Empfang :pfeifen:
aber im Moment sind nur ein paar werktägliche Zugfahrten in Fridingen, daher mein Post. Was die Zukunft bringt, daran habe ich nicht gedacht. Wäre aber schon interressant, vor allem für Leute, die mit der Bahn anreisen.
Gruß in den IRE
Sascha
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Re: Fridingen wird Bahnhalt, aber nur wegen SEV (22./23.10.2
Danke Vielfahrer!!!!!! Das finde ich mal eine gute Nachricht!! :daumen hoch: :daumen hoch: :daumen hoch: :daumen hoch: Spätestes am 18. Oktober werden wirs sowieso sehen, da wird der neue Fahrplan im RIS veröffentlich :-)


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Re: Fridingen wird Bahnhalt, aber nur wegen SEV (22./23.10.2
Hallo Fridinger,
bei mir brauchst Du Dich nicht zu bedanken. Ich habe da keine Aktien im Halt Fridingen drin, finde ihn aber sinnvoll. Ich habe mir schon manchmal gedacht, dass ich niemals in Fridingen wohnen wollte und beispielsweise nach Ulm fahren müsste. Über Tuttlingen zu fahren wäre unsinnig und zu zeitaufwändig. Bleibt nur der Bus über den Berg nach Beuron, wo man dann zu Fuß vom Kloster zum Bahnhof müsste und die Busverbindungen natürlich auch nicht auf den Zug abgestimmt sind. Eine relative Verbesserung hat es mit dem RE-Halt in Hausen im Tal ergeben, da man hier wenigstens nur kurze Fußwege vom Bus zum Zug hätte. Ich habe aber noch nie einen entsprechenden Umstieg beobachtet. Und in Sigmaringen passen die Anschlüsse auch nicht gerade gut in/aus Richtung Ulm. Also derzeit keine wirklich sinnvolle Attraktive.
Wenn nun die Züge zukünftig halten, so wird das eine Hand voll Pendler sicherlich sehr freuen, die sich jahrelang mit dem Bus durchs Donautal nach Sigmaringen gequält haben. Nachdem die Fridinger aber mehrheitlich nicht am Bahnhof wohnen, sollte es da Zubringerbusse vom Wendelstein aus oder gar vom Dickenloch geben.
Gut passen die Verbindungen, die zur ungeraden Stunde 04 in Tuttlingen Bf abfahren, zur ungeraden Stunde 32 in Mühlheim Bahnhof und dann zur ungeraden Stunde 47 in Fridingen am Bahnhof sein könnten. Dann hätte das Donautal einen Anschluss binnen 10 Minuten auf die Züge nach Sigmaringen - Ulm und wegen der Zugkreuzung auch nach Tuttlingen - Donaueschingen - Neustadt. Das wäre schon mal ein Grundkonzept, analog auch in der Gegenrichtung möglich.
Weitere Fahrten aus dem Raum Neuhausen/Buchheim und Bärenthal/Irndorf wären möglich. Klar, dass da die Fahrgastzahlen eher nur tröpfeln und keine großen Busfahrleistungen dafür eingerichtet werden können. Das wäre nicht wirtschaftlich darstellbar.
Für sinnvoll halten würde ich auch die Nutzung des Fahrrads zum Bahnhof Fridingen. Gibt es da eigentlich eine Bike&Ride-Anlage, also einen überdachten Fahrradabstellplatz? Ich kann beispielsweise mein Fahrrad immer im Trockenen sogar in einer Fahrradbox einschließen. Da habe ich noch nie Probleme damit gehabt, dass was bei der Rückkehr von der Arbeit beschädigt war oder gefehlt hat. Mit einem 5-Minuten-Radius mit dem Fahrrad ist ja bald ganz Fridingen erschlossen (zumindest in Abwärtsrichtung auch das Dickenloch).
Viele Grüße vom Vielfahrer
bei mir brauchst Du Dich nicht zu bedanken. Ich habe da keine Aktien im Halt Fridingen drin, finde ihn aber sinnvoll. Ich habe mir schon manchmal gedacht, dass ich niemals in Fridingen wohnen wollte und beispielsweise nach Ulm fahren müsste. Über Tuttlingen zu fahren wäre unsinnig und zu zeitaufwändig. Bleibt nur der Bus über den Berg nach Beuron, wo man dann zu Fuß vom Kloster zum Bahnhof müsste und die Busverbindungen natürlich auch nicht auf den Zug abgestimmt sind. Eine relative Verbesserung hat es mit dem RE-Halt in Hausen im Tal ergeben, da man hier wenigstens nur kurze Fußwege vom Bus zum Zug hätte. Ich habe aber noch nie einen entsprechenden Umstieg beobachtet. Und in Sigmaringen passen die Anschlüsse auch nicht gerade gut in/aus Richtung Ulm. Also derzeit keine wirklich sinnvolle Attraktive.
Wenn nun die Züge zukünftig halten, so wird das eine Hand voll Pendler sicherlich sehr freuen, die sich jahrelang mit dem Bus durchs Donautal nach Sigmaringen gequält haben. Nachdem die Fridinger aber mehrheitlich nicht am Bahnhof wohnen, sollte es da Zubringerbusse vom Wendelstein aus oder gar vom Dickenloch geben.
Gut passen die Verbindungen, die zur ungeraden Stunde 04 in Tuttlingen Bf abfahren, zur ungeraden Stunde 32 in Mühlheim Bahnhof und dann zur ungeraden Stunde 47 in Fridingen am Bahnhof sein könnten. Dann hätte das Donautal einen Anschluss binnen 10 Minuten auf die Züge nach Sigmaringen - Ulm und wegen der Zugkreuzung auch nach Tuttlingen - Donaueschingen - Neustadt. Das wäre schon mal ein Grundkonzept, analog auch in der Gegenrichtung möglich.
Weitere Fahrten aus dem Raum Neuhausen/Buchheim und Bärenthal/Irndorf wären möglich. Klar, dass da die Fahrgastzahlen eher nur tröpfeln und keine großen Busfahrleistungen dafür eingerichtet werden können. Das wäre nicht wirtschaftlich darstellbar.
Für sinnvoll halten würde ich auch die Nutzung des Fahrrads zum Bahnhof Fridingen. Gibt es da eigentlich eine Bike&Ride-Anlage, also einen überdachten Fahrradabstellplatz? Ich kann beispielsweise mein Fahrrad immer im Trockenen sogar in einer Fahrradbox einschließen. Da habe ich noch nie Probleme damit gehabt, dass was bei der Rückkehr von der Arbeit beschädigt war oder gefehlt hat. Mit einem 5-Minuten-Radius mit dem Fahrrad ist ja bald ganz Fridingen erschlossen (zumindest in Abwärtsrichtung auch das Dickenloch).
Viele Grüße vom Vielfahrer
- Villinger
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Re: Fridingen wird Bahnhalt, aber nur wegen SEV (22./23.10.2
Nach dem Einheitsschema der DB Station & Service stehen an den kleineren Hp bzw. Bf Dächer mit Abstellplätzen, also leider ohne Abschließbox. Wenn das dann wirklich so kommen sollte, würde es aber Sinn machen, den Bahnsteig für Gleis 2 entweder auf die andere Seite zu verlagern oder eine (halbwegs) erkennbare Bahnsteigkante zu bauen.
EDIT: Laut den Bahnsteigsangaben der DB passt auf Gleis 1 nur eine Doppeleinheit 611er (110m), wenn (wie neulich mal) wieder 3-Teilig 611 gefahren wird, auf Gleis 2 würde das gehen (189 m)
EDIT: Laut den Bahnsteigsangaben der DB passt auf Gleis 1 nur eine Doppeleinheit 611er (110m), wenn (wie neulich mal) wieder 3-Teilig 611 gefahren wird, auf Gleis 2 würde das gehen (189 m)


- KBS720
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Re: Fridingen wird Bahnhalt, aber nur wegen SEV (22./23.10.2
Der Bahnsteig2 in Fridingen ist eh eine Zumutung, wenn da was gemacht wird kann man gleich einen neuen Außenbahnsteig bauen oder einen Mittelbahnsteig für beide Gleise, beides am Besten mit Unterführung.
Grüße Andreas
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Stinkt und macht en hufe Krach, 218 des isch halt ä Sach
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Re: Fridingen wird Bahnhalt, aber nur wegen SEV (22./23.10.2
Hallo KBS 720,
das meinst Du hoffentlich nicht im Ernst, eine Unterführung (Kosten mindestens 1 Mio. Euro). Das wäre ja so, wie die DB planen würde. Alles zu teuer und für die Kunden letztlich unbequem. Vielleich auch noch einen Aufzug und einem Abzug mit jährlichen Folgekosten von 30.000.- Euro pro Aufzug/Abzug? Von diesem Standard müssen wir dringend herunter, nicht hinauf, wenn wir die Bahn als vernünftiges Verkehrsmittel in der Fläche beibehalten wollen.
Glücklicherweise findet man auch in Döggingen (Regelkreuzung) andere Lösungen. Man wird die Gleisquerung der Reisenden signaltechnisch sichern, d.h. die von Breisach kommende S-Bahn hält auf dem Gleis 1 am Signal. Danach folgt der Zugang über das Gleis 1 zum Gleis 2. Der Lokführer wird erst abfahren, wenn keine Reisenden mehr die Gleise queren. Wozu denn dann eine teure Unterführung bauen? Und so kann man es auch in Fridingen machen.
Viele Grüße vom Vielfahrer
das meinst Du hoffentlich nicht im Ernst, eine Unterführung (Kosten mindestens 1 Mio. Euro). Das wäre ja so, wie die DB planen würde. Alles zu teuer und für die Kunden letztlich unbequem. Vielleich auch noch einen Aufzug und einem Abzug mit jährlichen Folgekosten von 30.000.- Euro pro Aufzug/Abzug? Von diesem Standard müssen wir dringend herunter, nicht hinauf, wenn wir die Bahn als vernünftiges Verkehrsmittel in der Fläche beibehalten wollen.
Glücklicherweise findet man auch in Döggingen (Regelkreuzung) andere Lösungen. Man wird die Gleisquerung der Reisenden signaltechnisch sichern, d.h. die von Breisach kommende S-Bahn hält auf dem Gleis 1 am Signal. Danach folgt der Zugang über das Gleis 1 zum Gleis 2. Der Lokführer wird erst abfahren, wenn keine Reisenden mehr die Gleise queren. Wozu denn dann eine teure Unterführung bauen? Und so kann man es auch in Fridingen machen.
Viele Grüße vom Vielfahrer
- KBS720
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Re: Fridingen wird Bahnhalt, aber nur wegen SEV (22./23.10.2
Den Reisendenübergang aber signaltechnisch sichern, kostet aber auch Geld und zwar bestimmt nicht unerheblich wenn wir vom selben Reden ( Sicherung durch Lichtzeichen und/oder Schranken). Ein Aufzug macht sicherlich an kleinen Bahnhöfen keinen Sinn.
Ich nannte die Unterführung eigentlich auch aus Fdl Sicht, warum? Weil wenn diese Sicherung spinnt, wird dann bestimmt ein Befehl 8 oder 9 für den Lokführer fällig und der braucht wieder Zeit.
[ot]PS: Aber Donaueschingen und Villingen könnten endlich Aufzüge oder Rampen vertragen.[/ot]
Grüße Andreas
Ich nannte die Unterführung eigentlich auch aus Fdl Sicht, warum? Weil wenn diese Sicherung spinnt, wird dann bestimmt ein Befehl 8 oder 9 für den Lokführer fällig und der braucht wieder Zeit.
[ot]PS: Aber Donaueschingen und Villingen könnten endlich Aufzüge oder Rampen vertragen.[/ot]
Grüße Andreas

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Re: Fridingen wird Bahnhalt, aber nur wegen SEV (22./23.10.2
Hallo KBS 720,
da stimme ich zu. Das mit der signaltechnischen Sicherung ist auch nicht umsonst zu haben. Es macht letztlich auch nur dort einen Sinn, wo immer alle Züge halten. In Döggingen etwa wird die eingleisige Strecke so "vollgeklatscht" sein, dass eh alle Züge halten müssen aus Kreuzungsgründen. Und dann muss das Ausfahrsignal einfach vor dem Gleisübergang stehen.
Diese Regelung haben wir übrigens an der Ammertalbahn überall. Dort geht jeder vor dem ausfahrenden Zug über das Gleis und der Lokführer achtet von seinem Sitzplatz im Fahrzeug darauf, dass er erst dann fährt, wenn mögliche Gleisquerer stehen geblieben sind. Das kappt nach meiner Beobachtung eigentlich reibungslos. Auf Strecken, auf denen höhere Geschwindigkeiten gefahren werden und durchfahrende Züge häufig sind, muss man sich tatsächlich andere Gedanken machen. Aber im Falle von Fridingen wäre es uns allen ja sicherlich recht, wenn alle Züge halten würden/müssten. Aus diesem Grund würde ich da für einen Zugang zum Gleis 2 über die Schienen raten.
Als dritte Lösung könnte man es ja noch wie in Trossingen DB-Bahnhof machen. Hier kreuzen die DB-Züge an einer langen Bahnsteigkante, wobei die Umfahrung in Richtung Villingen dann ohne Bahnsteig bleibt. Der Bahnsteig wird dadurch recht lang, aber man benötigt keine Unterführung.
Da Fridingen ja noch örtlich besetzt ist, kann auch der Fahrdienstleiter vor Ort die Reisendensicherung bis auf weiteres übernehmen. Die Signaltechnik müsste erst dann zum Einsatz kommen, wenn der örtliche Betriebsbeamte abgezogen würde.
In diesem Zusammenhang bin ich übrigens gespannt, wie das ganze am Hochrhein gelöst wird. Zwischen Schaffhausen und Erzingen gibt es ja noch Flügelsignale. Nun kommt das zweite Gleis, also werden neue Signale benötigt. Wird man diese wiederum mit Seilzügen bauen? Gibt es überhaupt noch diese Technik zu kaufen? Oder investiert man in Lichtsignale oder gar in ein ESTW?
Viele Grüße vom Vielfahrer
da stimme ich zu. Das mit der signaltechnischen Sicherung ist auch nicht umsonst zu haben. Es macht letztlich auch nur dort einen Sinn, wo immer alle Züge halten. In Döggingen etwa wird die eingleisige Strecke so "vollgeklatscht" sein, dass eh alle Züge halten müssen aus Kreuzungsgründen. Und dann muss das Ausfahrsignal einfach vor dem Gleisübergang stehen.
Diese Regelung haben wir übrigens an der Ammertalbahn überall. Dort geht jeder vor dem ausfahrenden Zug über das Gleis und der Lokführer achtet von seinem Sitzplatz im Fahrzeug darauf, dass er erst dann fährt, wenn mögliche Gleisquerer stehen geblieben sind. Das kappt nach meiner Beobachtung eigentlich reibungslos. Auf Strecken, auf denen höhere Geschwindigkeiten gefahren werden und durchfahrende Züge häufig sind, muss man sich tatsächlich andere Gedanken machen. Aber im Falle von Fridingen wäre es uns allen ja sicherlich recht, wenn alle Züge halten würden/müssten. Aus diesem Grund würde ich da für einen Zugang zum Gleis 2 über die Schienen raten.
Als dritte Lösung könnte man es ja noch wie in Trossingen DB-Bahnhof machen. Hier kreuzen die DB-Züge an einer langen Bahnsteigkante, wobei die Umfahrung in Richtung Villingen dann ohne Bahnsteig bleibt. Der Bahnsteig wird dadurch recht lang, aber man benötigt keine Unterführung.
Da Fridingen ja noch örtlich besetzt ist, kann auch der Fahrdienstleiter vor Ort die Reisendensicherung bis auf weiteres übernehmen. Die Signaltechnik müsste erst dann zum Einsatz kommen, wenn der örtliche Betriebsbeamte abgezogen würde.
In diesem Zusammenhang bin ich übrigens gespannt, wie das ganze am Hochrhein gelöst wird. Zwischen Schaffhausen und Erzingen gibt es ja noch Flügelsignale. Nun kommt das zweite Gleis, also werden neue Signale benötigt. Wird man diese wiederum mit Seilzügen bauen? Gibt es überhaupt noch diese Technik zu kaufen? Oder investiert man in Lichtsignale oder gar in ein ESTW?
Viele Grüße vom Vielfahrer