Es ist halt doch irgendwie eine Splittergattung, auch wenn´s 50 Fahrzeuge sind (sind ja nicht ohne Grund nicht mehr gebaut worden). 10 % Reserve kann man immer mal ansetzen und wir könnten hier ja mal überschläglich hochrechnen, was auf den einzelnen Strecken so benötigt wird. Die Brenzbahn-IRE binden einen Triebwagen den ganzen Tag über. Es gibt (gab?) ja auch nicht umsonst den 218er-Umlauf nach Neustadt.KBS720 hat geschrieben:Die laufen ja auch fast non stop oder? Das verheizt die Kisten ja.Vielfahrer hat geschrieben:Wie mir der Vertreter von DB-Regio sagte, gibt es für solche Lösungen auch nicht genügend einsatzfähige VT 611. Die vielen, die ich in Ulm immer stehen sehen würde, wären leider nicht einsatzfähig.
Bei Schweizern habe ich da noch mehr Hoffnung, dass ordentliche Fahrzeuge zum Einsatz kommen und mit den Cross-Acceptance-Abkommen könnte es vllt. auch etwas schneller mit der deutschen Zulassung gehen.KBS720 hat geschrieben:Hoffentlich werden die dann erst mal getestet und nicht auf die Menschheit losgelassen wie die Schiebetritte in Stuttgart :Frol:Vielfahrer hat geschrieben:Möglicherweise liegt die Zukunft dann tatsächlich in der Grenzgürtelstrategie der Schweiz, also im Einsatz von Hybridfahrzeugen oder, wie sie Dr. Reto Dubach vom Kanton Schaffhausen bezeichnete, in bimodalen Fahrzeugen, die elektrisch und mit Dieselmotor fahren können. Man könnte dann von Ulm elektrisch bis Friedrichshafen fahren, dann auf der voraussichtlich noch lange nicht elektrifizierten Strecke bis Radolfzell mit Diesel, dann wieder elektrisch bis Erzingen und von dort aus wieder mit Diesel nach Basel.
Nun ja, da liegt aber eben das Problem. Es ist nicht immer jeder oben auf und entsprechend motiviert. Und Absprache erfordert das eben alles und da braucht jede Schnittstelle ihre Zeit. Seit die Brenzbahn 2006 ihr regionales ESTW bekommen hat, geht es schon mal deutlich schneller, da für 70 km Strecke sich höchstens fünf Fahrdienstleiter absprechen müssen (wenn man Aalen und Ulm als Anschlussbahnhöfe einbezieht). Fahrstraßenbilde- und -auflösezeiten in (elektro)mechanischen Stellwerken sind zudem ja auch nicht außer Acht zu lassen, wenn es eng läuft.KBS720 hat geschrieben:Was willst du damit sagen, das mech. Stw schlechter zu disponieren sind? Wenn Die Fdl mit einander und mit der BZ schwätzen und nicht jeder denkt hoffentlich kreuzen sie nicht bei mir. Dann funzt das auch.lepus maritimus hat geschrieben:Und auf der eingleisigen Bodenseegürtelbahn mit ihren mechanischen Stellwerken ist das Disponieren auch schon manchmal Glückssache. Und die 5 Min.-Wende der IRE-Kurzläufer Basel - Singen im Bahnhof Singen ist natürlich auch sehr eng.
Grüße, Hannes