Die Neuen: HZL -LINTE in Heidenheim:

Alles zur Strecke Ulm - Aalen kann hier rein.
Eine Überschneidung mit der Donautalbahn ist möglich.
Karl Müller
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Die Neuen: HZL -LINTE in Heidenheim:

Beitrag von Karl Müller »

Gesehen vom Parkhaus am Bahnhof:

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oder:

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Achtung, das sind "nur" Handy-Bilder. Die Originale wurde auf S/W Diafilm verewigt.

Und, im Bahnhof Heidenheim ist keinerlei Hinweis auf den Betreiberwechsel zu sehen, nix, garnichts. Kein Plakat, null.

Das Reisezentrum hatte - wie immer -ab 12.30 Uhr geschlossen, angeblich nur diese Woche.......

Der Locon-Containerzug fuhr gegen 16.00 zum 2.Mal gen Giengen durch, ein 611 pendelte als IRE ( und endete einaml wegen starker Verspätung schon in Oberkochen,

auweia, da haben sich die Fahrgäste sicherlich riesig gefreut.....)

MFG Olek
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Christian
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Re: Die Neuen: HZL -LINTE in Heidenheim:

Beitrag von Christian »

Hallo Oli!

Du, auch in Ulm hab ich vergangene Woche nicht wirklich was davon gesehen.

Bin echt Mal gespannt wie der Betreiberwechsel funktioniert. Werde berichten, bin am 09.06. und 10.06. in Ulm eingeteilt.
Grüße,
Christian
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Re: Die Neuen: HZL -LINTE in Heidenheim:

Beitrag von Vielfahrer »

Hallo,

heute früh um 6:15 Uhr habe ich in Immendingen auch 6 neue Zuggarnituren im HzL-BW abgestellt gesehen. Optisch gefallen mir die Triebzüge in den Landesfarben sehr gut. Als Kontrast dazu waren einige wirklich mal neu lackierungsbedürftige RegioShuttle in Immendingen eingesetzt. Bekanntlich sollen die Ringzug-RegioShuttle ja demnächst auch in Landesfarben umlackiert werden. Konnte neulich schon mal entsprechende Design-Entwürfe sehen.

Viele Grüße vom Vielfahrer
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Christian
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Re: Die Neuen: HZL -LINTE in Heidenheim:

Beitrag von Christian »

Was? Die Ringzug-RS1 im Bwegt-Design? *xD* Das glaub ich erst wenn ich es sehe.

Frage mich nur, macht das überhaupt Sinn? Da wird doch mehr Geld verblassen wie es Sinn macht...

Lieber das Geld in den Gäubahn-Ausbau oder die Elektrifizierung stecken *verwirrt2*

Christian
Grüße,
Christian
Benutzer 786 gelöscht

Re: Die Neuen: HZL -LINTE in Heidenheim:

Beitrag von Benutzer 786 gelöscht »

Warum wird die Schwarzwaldbahn nicht umlackiert?
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Re: Die Neuen: HZL -LINTE in Heidenheim:

Beitrag von Rangierer »

Hallo zusammen,

Ich könnte mir vorstellen, dass umlackiert wird um den großen Schriftzug Hohenzollerische Landesbahn von den Fahrzeugen weg zu bekommen und wenigstens dann irgendwo SWEG stehen kann.


Die neuen LINT wurden ja auch nur noch mit SWEG beschriftet (obwohl das ja ganz anders kommuniziert wurde) und angeblich werden ja die ZAB RS1 nicht umlackiert weil auch schon neue Fahrzeuge bestellt wurden bzw. die Ausschreibung dazu läuft. Auch auf (neuen und alten) ehem. HzL Bussen prangt ja wohl das SWEG Logo.

Ein Schelm der bei der Umlackierung der RIZ RS1 böses denkt...

Viele Grüße,

Tobi
"Man muss die Bahn zu den Menschen bringen und nicht die Menschen zur Bahn!"
Dr.-Ing. E.h. Dieter Ludwig


HIER gibts eine stets aktuell gehaltene Übersicht zu den Fahrzeugen im bwegt Landesdesign
Karl Müller
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Re: Die Neuen: HZL -LINTE in Heidenheim:

Beitrag von Karl Müller »

Ja, auf den Linten ist ganz groß "SWEG" und klein darunter - Verkehrsbetriebe Hzl" zu lesen.
Freilich auch *bwegt*.
War Heute in Horb, am Bf, au den Busfahrplänen der Linie 10 steht auch SWEG drauf. Die Hzl wird langsam aber sicher verschwinden..... zuerst der Name, dann aus den Köpfen... naja, Hauptsache sie fahren.
Oli
@Christian - ja, berichte - bitte, ich bin gespannt!
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Re: Die Neuen: HZL -LINTE in Heidenheim:

Beitrag von Villinger »

Besonders bei den Ringzug-Shuttles macht die Umlackierung nur Effekthascherei, denn nur ein Teil des ganzen Ringverkehres wird vom Land finanziert - eher sollten die drei Landkreise ein Design entwerfen und das Landeswappen als viertes Logo mit auf den Wagen lackieren *schlingel*

Die Schwarzwaldbahn hat seit 2005/2006 einen der ersten im Land wettbewerblich vergebenen Verkehrsverträge, der damals mehr oder weniger "offen" gelassen wurde - soweit ich weiß kann der gekündigt werden, wenn die Qualität merklich zurückgeht, läuft aber ansonsten ohne wirkliches Ende. Deshalb fällt der auch nicht unter die Gratis-Fahrradmitnahme die das Land in allen neuen Verkehrsverträgen verankert hat, oder sonstige Maßnahmen der "bwegt"-Marke.
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Re: Die Neuen: HZL -LINTE in Heidenheim:

Beitrag von KBS720 »

Nabend,
Vielfahrer hat geschrieben: Di 21. Mai 2019, 12:33. Bekanntlich sollen die Ringzug-RegioShuttle ja demnächst auch in Landesfarben umlackiert werden. Konnte neulich schon mal entsprechende Design-Entwürfe sehen.
Das sind ja ganz neue Töne? Ich dachte da wird nichts mehr lackiert. Wofür Design Entwürfe, der VT 501 der SWEG fährt doch schon seit 2014 im Landesdesign herum. Im Bereich der OSB folgten einige RS seinem Vorbild. Man denke sich das FIS nach unten und die neue Klima aufs Dach und fertig ist der Ringzugshuttle im Landesdesign:
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Bahner hat geschrieben: Di 21. Mai 2019, 16:45 Warum wird die Schwarzwaldbahn nicht umlackiert?
Altvertrag mit openend wie Kollege Fridinger schon schrieb. Wenns gut läuft könnte noch eine Runde Dosto drin sein, gut dann müsste man mal über ein Refit nachdenken :bauarbeiter:

Grüße Andreas
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Re: Die Neuen: HZL -LINTE in Heidenheim:

Beitrag von Vielfahrer »

Besonders bei den Ringzug-Shuttles macht die Umlackierung nur Effekthascherei, denn nur ein Teil des ganzen Ringverkehres wird vom Land finanziert - eher sollten die drei Landkreise ein Design entwerfen und das Landeswappen als viertes Logo mit auf den Wagen lackieren
Das stimmt so nicht. Zunächst war beim Ringzug eine 50:50-Beteiligung von Land und kommunaler Seite ausgemacht. In den anfänglichen Abrechnungstabellen waren alle Kostenpositionen aufgelistet und diese dann zur Hälfte dem Land und zur anderen Hälfte dem Zweckverband Ringzug zugeordnet worden. Bei den Erlösen musste man von Annahmen ausgehen, denn einen Ringzug gab es ja nicht, nur Schätzungen und Hochrechnungen. Das Land fürchtete wohl, dass die Erlöse zu hoch angesetzt wären und wollte diese aus den Rechnungen herausnehmen. Es ließ sich aber dennoch auf die geschätzten Erlöse ein und diese wurden dann festgeschrieben und zur Hälfte dem Land zu geordnet, zur anderen Hälfte den Landkreisen. Das wäre also exakt 50:50 gewesen. Es gab aber zuvor auch schon den einen oder anderen DB-ZUG, vielleicht erinnert sich noch der eine oder andere im Forum an die VT 628, die zwischen Rottweil und Donaueschingen als RB verkehrt sind. Das Land hat diese Züge abbestellt und das gesparte Geld dafür dem Zweckverband zur Verfügung gestellt. Ein Teil der Ringzüge musste also nicht extra bestellt werden. Aus 50:50 wurde damit schon ein Übergewicht beim Land. Dann haben sich die Erträge weit positiver entwickelt als das jemals vorhergesehen war. Da diese aber festgeschrieben waren, kam der Nutzen einseitig nur der Landkreisseite zugute. Ein weiterer Effekt war, dass die mittlere Reiseweite durch die deutlich verbesserten kreisüberschreitenden Züge überporportional zugenommen haben und dadurch die mittlere Reiseweite von 9,8 auf ca. 10,3 km angestiegen ist. Nach der Gesetzeslage gilt automatisch 8,0 km als mittlere Reiseweite, es sei denn, das Verkehrsunternehmen stellt einen Antrag auf eine individuelle mittlere Reiseweite. Dies ist möglich, wenn diese mehr als 25% über oder unter dem Standardwert liegt. In unserem Fall also deutlich darüber, weshalb wir einen entsprechenden Antrag gestellt haben. Dadurch konnten ganz erheblich höhere Zuschüsse nach § 6a AEG akquiriert werden, die voll bei der kommunalen Seite gelandet sind und die das Land bezahlen musste. Also gab es eine weitere Verschiebung zuungunsten des Landes. Natürlich ist dies relativ schnell dem Land aufgefallen und es hat sich dann gemeldet, indem kundt getan wurde, dass sich eine Schieflage bei der Ringzugfinanzierung ergeben hätte. Angesichts der Fakten konnte man das nicht bestreiten. Bei diesen Verhandlungen wollte das Land dann jährlich einen bestimmten Betrag in sechsstelliger Höhe von den Landkreisen zurückbezahlt bekommen. Die Landkreise wären schlecht beraten gewesen, wenn sie auf die Verträge gepocht hätten, denn die reale Entwicklung war eben anders gelaufen. Aus diesem Grund wurde die Forderung des Landes erfüllt, allerdings, weil die Vertragslage dies nicht vorgesehen hatte, quasi auf freiwilliger Basis. Es wurde dann aber auch über Gegenleistungen des Landes gesprochen und in diesem Zusammenhang wurden die Kostensteigerungen neu geordnet. Das Land erklärte sich für alle DB-Kostensteigerungen von Netz und Station&Service zuständig, die Landkreise für die NE-Strecken (Hintschingen-Blumberg, Trossinger Eisenbahn, Hüfingen Mitte - Bräunlingen). Eigentlich leuchtete dies allen ein, weil bei der DB-Netz und DB Station&Service das Land auch sonst als Marktmacht auftritt, während die kleinräumigen NE-Infrastrukturen besser vor Ort aufgehoben waren. Genau diese Aufteilung war aber aus Sicht der Landkreise ein nicht vorhersehbarer Glücksgriff gewesen. Kaum dass man sich darauf geeinigt hatte, gab es bei der DB eine regelrechte Preistreiberei bei den Trassen und Stationsgebühren, während die NE-Bahnen bis auf eine Ausnahme sehr moderat in ihrer Kostenentwicklung waren. Die ursprüngliche Kostenteilung 50:50 ist also trotz sechsstelliger jährlicher Zahlungen an das Land derzeit definitiv nicht gegeben und zwar zu Lasten des Landes. Es ist also genau umgekehrt wie beschrieben. Das Land trägt den Großteil des Defizits, während die Landkreise in der Summe vergleichsweise gut weg kommen. Von daher wäre es durchaus nachvollziehbar, wenn die Ringzüge zukünftig als Landeszüge designt wären und die Beteiligung des Zweckverbands, die natürlich nach wie vor gegeben ist, auch mit dem 3er Logo zum Beispiel auf den Fahrzeugen wären. Mit SWEG oder HzL hat dies meiner Einschätzung nach nichts zu tun, wenngleich ich diese Argumentation sehr wohl verstehen kann. Es war die HzL, die wesentlich zum Gelingen des Ringzug-Systems beigetragen hat, die hier im Bregtal früher vorhandene SWEG hat sich zurückgezogen und ihre Bahn stillgelegt (Bregtalbahn) und ihre Busse mit der SBG getauscht, die dafür im Rheintal frühere SBG-Linien an die SWEG abgetreten hat. Zwischen Furtwangen und Donaueschingen gab es früher keine SBG und erst recht keine VGB, alles Entwicklungen nach dem Rückzug der SWEG aus dem Bregtal.
Nachdem nun die Ringzüge, also die RegioShuttles bis zur Elektrifizierung des Ringzugs noch einige Jahre zu fahren haben und manche (nicht alle) Fahrzeuge optisch schon mitgenommen aussehen, regte das Land an, diese nochmals herzurichten. Dafür wurden entsprechende Design-Überlegungen angestellt. Es kommt hinzu, dass ab Dezember erheblich mehr Ringzüge im Einsatz sind (kilometrisch berechnet, nicht nach der Anzahl der Fahrzeuge). Die umgewandelten derzeitigen VT-612-Leistungen bezahlt das Land heute wie zukünftig selbst, ohne Beteiligung des Zweckverbands. Insofern verschiebt sich das Gewicht noch weiter zum Land. Und die partnerschaftlich mit dem Land entwickelten Fahrpläne, die ab Dezember 2019 gefahren werden, verdienen es durchaus, dass sich auch das Land angemessen den Kunden gegenüber präsentiert.

Viele Grüße vom Vielfahrer
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