Fahrplanwechsel rund um Stuttgart und Zürich

Hier könnt Ihr Eure Bilder präsentieren. Darf auch mal vom Thema Eisenbahn abkommen.
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Benutzer 14 gelöscht

Fahrplanwechsel rund um Stuttgart und Zürich

Beitrag von Benutzer 14 gelöscht »

Hallo,

etwas verspätet möchte ich noch von meinem Kurzurlaub zum Fahrplanwechsel rund um Stuttgart und Zürich berichten und einige Bilder zeigen.

Los gings am Samstag in Stuttgart, wo ich mich erst mal dem Stadtbahn-Alltagsbetrieb gewidmet habe.

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So am Nordbahnhof

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...und im Tunnel am Hauptbahnhof

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Tz 9546 hatte zusätzlich zu seinem Deutschlandstreifen ergänzende Beklebungen erhalten und war mit nicht öffentlichen Präsentationsfahrten über die NBS zwischen Stuttgart und Ulm unterwegs.

Etwas überrascht war ich, dass auch am Samstag schon KISS auf der Gäubahn zum Einsatz kamen. Einen solchen habe ich gleich genutzt und bin bis Böblingen mitgefahren.

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KISS bei der Ausfahrt aus Böblingen.

Die anschließende Fahrt ins Ammertal gestaltete sich bekanntlich schwierig. Alle Züge waren mit +15 bis +20 unterwegs, was aber weder an den Anzegen an den Bahnsteigen noch im Navigator erkennbar war.

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Zugkreuzung mit Regioshutteln in Entringen

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Das Rössle wurde ebenfalls vorzeitig in Entringen gewendet. Da hatte ich mit meiner Standortwahl zumindest noch Glück. Nur das Motiv mit dem Bahnhofsgebäude war damit nicht möglich.

Am Sonntag Morgen war es dann noch kurz spannend, ob mein Zug wirklich über die NBS fahren konnte oder umgeleitet werden musste. Hat dann aber doch geklappt. Abgesehen von einigen wenigen Umleitungen des FV über die Altstrecke muss ich aber sagen, dass die Inbetriebnahme am Sonntag und Montag (mit Abstrichen mit der Blockade am Mo Morgen) sehr sehr reibungslos geklappt hat. Ebenso der KISS-Einsatz auf der Gäubahn. Kein Vergleich mit der VDE8 vor einigen Jahren.
Es ging mit einer sehr schönen Fahrt über die verschneite und sonnige Alb und dann met zwoihondertfempfzig d'Alb ra nach Ulm :-)

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Dort ergab sich an der Rampe des Albabstiegstunnels diese Motiv mit einem nachfolgenden ICE3 (ich liebe dieses Teleobjektiv :-D )

Dann ging es im IRE wieder zurück nach Merklingen. Die 5 Wagen waren mäßig besetzt und wohl hauptsächlich von Eisenbahnfreunden. Am Bahnhof waren noch einige Restfeierlichkeiten im Partyzelt auf dem Parkplatz zugange und Bahnhof und Anlagen wurden ausgiebig von der Bevölkerung besichtigt. Im Verhältnis zur Menge der Leute, die dort am Bf unterwegs waren, sind aber nur sehr wenige in die Züge eingestiegen und mitgefahren. Hat mich doch etwas verwundert. Hätte sich ja angeboten, mit einem BaWü-Ticket mal nach Wendlingen, Stuttgart oder wenigstens Ulm zu fahren. Ist da die Einstiegshürde so hoch, die Eisenbahn tatsächlich auch mal zu nutzen?

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ICE3 Richtung Ulm, während auf den Bahnsteigen der Winterdienst unterwegs ist. Der Aufenthalt dort, bei dem ich jede Gelegenheit zum Aufwärmen zumindest in der Überführung genutzt habe, erscheint jetzt 4 Wochen später bei 8° sehr weit weg :-D

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IRE mit entsprechend beklebtem Vectron und verkehrsroten IC-Wagen ex Münüx.

Ebenfalls mit dem IRE (wie auch sonst) ging es dann weiter nach Wendlingen.

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Nettes Motiv mit Wendlinger Bahnhofsgebäude und SWEG-Talent. Kann man auch mal mit einem ICE machen, hatte aber keine Lust, auf den nächsten zu warten.

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Stattdessen legte ich einen Zwischenstopp auf dem berühmten Esslinger Weihnachtsmarkt ein. Der war auch in der Altstadt dort sehr hübsch aber ziemlich überlaufen.

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Im allerletzten Licht gabs dann noch einen KISS in Österfeld. Leider im Gegengleis und nicht auf dem charakteristischen "Hubbel" dort.

Am Montag Morgen fuhr ich dann mit dem KISS einmal durch bis Zürich. Der war wegen einer Streckenstörung schon mit +20 in Stuttgart angekommen gewesen, mit +20 bis +30 waren wir dann in Zürich. Bis kurz vor Tuttlingen war wieder schönstes sonniges Winterwetter, danach kam eine dicke Hochnebelsuppe, die sich den ganzen Tag nicht auflösen sollte.

Nach Komfort-Check-In am personallosen Terminal im Hotel widmete ich mich einem meiner eigentlichen Ziele in Zürich: Der zum fahrplanwechsel in Betrieb gegangenen Limmattalbahn. Diese führt als Straßenbahnstrecke auf rund 10 km durch das wietgehend versädterte namensgebende Limmattal von Zürich-Altsetten nach Killwangen.

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Stadler Tramlink der Limmattalbahn im Ortskern von Dietikon

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Eine Besonderheit in Zürich ist das (!) Cargotram, das täglich an einer wechselnden Endstelle des Netzes steht und die Abgabe von Sperrmüll ermöglicht. Hier die Variante für Elektrogeräte im Betriebshof Wollishoferplatz

Der Weihnachtsmarkt am Bellvue ließ sich nur schwer mit der Tram zusammen umsetzen. Aber auch am Paradeplatz und in der Bahnhofstraße waren mit der Weihnachtsbeleuchtung schöne Motive möglich.

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"Märlitram" (Märchentram) am Paradeplatz mit weihnachtlichem Sternenhimmel.

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Cobratram mit Weihnachtsbaum am Paradeplatz. Danach musste ich mich erst mal aufwärmen.

Am Dienstag erfolgte die Rückfahrt dann über München.

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Der ETR610 nach München fährt in Zürich im Tiefgeschoss des HB der sog. Durchmesserlinie ab.

Das Frühstück im Speisewagen gestaltete sich schwierig, da die Kaffemaschine über Nacht anscheinend komplett ausgeschaltet war und sich erst mal langwierig reinigen musste. Kurz vor St. Gallen hatten wir dann +20 aufgebaut, die dann im Allgäu auf +40 ausgeweitet wurden. Bis St. Gallen war der Zug sehr voll. Danach nur noch ehr sporadisch ausgelastet. Auch das war eine sehr schöne Fahrt durch eine sonnige Winterlandschaft der Schweiz und des Allgäus.

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ETR nach der Ankunft in München.

Soweit meine Eindrücke vom Fahrplanwechsel

Gruß
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