Schienenstoß hat geschrieben:Ein Vögelein hat mir gezwitschert das es zum 125 Jährigem seitens DB Regio Fahrzeugausstellungen in Titisee und Freiburg geben soll.
Ein weiteres Vögelein hat gezwitschert, dass es zwischen Donaueschingen und Titisee Dampfzugpendelfahrten geben soll, allerdings schon im Juni 2012.... :Frol:
Und dann zwitschert Vielfahrer noch, dass nach der Elektrifizierung der Strecke Donaueschingen - Neustadt, die über Kreuzungsbahnhöfe in Döggingen und Löffingen verfügt, das Angebot zeitweise (insbesondere werktags) so dicht sein wird, dass Dampfzüge oder andere Sonderzüge dann nur noch in extremer Tagesrandlage oder am Wochenende zeitweise verkehren können, weil die Infrastrukturen dann zeitweise zu 100% ihrer Kapazität ausgelastet sein werden.
Vielfahrer hat geschrieben:Und dann zwitschert Vielfahrer noch, dass nach der Elektrifizierung der Strecke Donaueschingen - Neustadt, die über Kreuzungsbahnhöfe in Döggingen und Löffingen verfügt, das Angebot zeitweise (insbesondere werktags) so dicht sein wird, dass Dampfzüge oder andere Sonderzüge dann nur noch in extremer Tagesrandlage oder am Wochenende zeitweise verkehren können, weil die Infrastrukturen dann zeitweise zu 100% ihrer Kapazität ausgelastet sein werden.
Hallo Vielfahrer,
soll ich Dir sagen, was ich davon halte? :schok:
Besser nicht.....
Meiner Meinung nach gehört das verboten, dass auf einer Strecke alle verfügbaren Trassen durch Reisezüge belegt sind und tagsüber nicht mal eine Lz, geschweige denn ein Güter- oder Reisesonderzug selbst mit Streckenhöchstgeschwindigkeit verkehren kann.
da muss ich dem Diesellok Tf zustimmen! Vorallem reichts ja auch schon mal wenn der Gegenzug ne gute Verspätung hat, das es dann klemmt. Ich finde es schlecht das immer so knapp geplant wird.
da habe ich mich vielleicht nicht ganz verständlich ausgedrückt. Ich schrieb, dass es beabsichtigt ist, die Strecke Neustadt - Donaueschingen im Zuge der S-Bahn-Verbindung Breisach - Villingen zeitweise an Werktagen im Halbstundentakt zu bedienen. Zu den Zeiten, während denen der Halbstundentakt (in Richtung und Gegenrichtung) gefahren wird, ist es in der Tat so, dass sämtliche verfügbaren Kreuzungsmöglichkeiten (Döggingen und Löffingen) durch die Regelzüge ausgelastet sein werden. Es gibt aber frühmorgens und abends natürlich Zeiten, während denen nur ein Stundentakt gefahren werden soll, auch unter dem Tag wird es zu gewissen Zeiten Lücken im 30-Minuten-Takt geben. Die 30-Minuten-Takte sind meines Erachtens insbesondere während der Zeiten erforderlich, während denen zeitgebundene Verkehre über die S-Bahn abgewickelt werden sollen. Ich denke da zum Beispiel an die Schülerverkehre aus dem Raum Löffingen zu Donaueschinger und Villinger Schulen oder an die Schichtarbeiter zur Firma Frei-Lacke in Döggingen. Nur mit einem Stundentakt können sich da extreme Wartezeiten ergeben, die einen parallelen Busverkehr notwendig machen können. Beim 30-Minuten-Takt dürften die maximalen Wartezeiten auf alle Fälle kleiner als maximal 30 Minuten sein und damit zumutbar.
Am Wochenende wird wohl zwischen Neustadt und Villingen kaum der S-Bahn-Stundentakt verdichtet werden. Hier sollte es demzufolge möglich sein, bei Bedarf beispielsweise zusätzliche Reisezüge/Sonderzüge in den nichtbesetzten Takten zu fahren.
Also gibt es mal wieder die Extrem-Spar-Variante, wie es in Deutschland leider üblich ist. Erst wird die Strecke extrem zurückgebaut, damit man gerade noch den Verkehr abwickeln kann, den man hat, dann soll der Fahrplan etwas ausgebaut werden und statt die Strecke wieder auf einen vernünftigen Zustand zu bringen, werden halt die Züge irgendwie reingemurkst.
Mit den wenigen Kreuzungstellen hat man kaum Möglichkeiten zur Fahrplangestaltung, da die wenigen Kreuzungsbahnhöfe den Fahrplan weitgehend vorgeben.
An Verspätungen will ich da auch nicht denken, Kreuzungsverlegungen zwecks Verspätungsreduktion kann man dann wohl auch vergessen.
Z.B. 1980 gab es wohl noch Kreuzungsmöglichkeiten in Kappel-Gutachbrücke, Rötenbach, Löffingen, Unadingen, Döggingen, Hausen vor Wald und Hüfingen.
Genauso ärgerlich wie auf der Bodenseegürtelbahn, die die Bundesbahn ebenfalls massiv kastriert hat. Man war wohl der Meinung, dass z.B. das Kreuzungsgleis in Sipplingen nicht mehr gebraucht würde. Würde es aber sehr wohl, denn wäre es noch/wieder da, hätte ich bei meinen letzen drei Fahrten mit der RB in Radolfzell nicht jedes mal den Anschluss verpasst (und aus sonstiger Beobachtung in Radolfzell ist das kein Einzelfall, sondern zeitweise eher der Regelfall).
Bei dem ganzen Gezwischer wird einem ja ganz frühlingshaft hier... :Frol:
Ich mache mir in dem Zusammenhang insb. Sorgen um die Bedienung der Papierfabrik in Neustadt. Die erfolgt ja derzeit von Villingen aus. Ob man dort zeitlich flexibel genug sein wird, die Fahrten dann durchzuführen, wenn die S-Bahn gerade Platz lässt?
Oder vielleicht sind ja auch noch ein paar EUR übrig, eine weitere Kreuzungsstelle einzubauen. Unadingen oder Hausen [strike]hinterm[/strike] vor Wald bspw.
In dem Zusammenhang sei auch nochmal auf die Studie im Auftrag des Regionalverbandes SBH zum Thema "Güterverkehr vs. SPNV" verwiesen: PDF (6 MB).
Die Bedienung von Neustadt wird dann wohl wie der erste Ölzug nach Rammelswiesen Mitten in der Nacht erfolgen müssen.
Dazu müssten dann auch die Fdl Donaueschingen, Döggingen, Löffingen und Titisee anwesend sein.
Vielleicht wird aber auch die Bedienung ganz eingestellt, weil die Zeiten für den Kunden dann überhaupt nicht mehr akzeptabel sind.
Hätte man in Schwenningen z.B. das dritte Gleis gelassen, wäre die erste Bedienung Rammelswiesen eventuell auch tagsüber möglich.
Ein weiteres Beispiel für ist Freudenstadt Hbf.
Da wurde auch die Infrastruktur auf den akutellen Fahrzeugumlauf und Fahrplan zurückgebaut.
Wenn man heute einen Sonderzug nach oder auch nur durch Freudenstadt Richtung oder von Hausach fahren möchte, ist es jedes Mal ein "Gschieß" uff gut Schwäbisch. Und wenn man den Freudenstädter Hauptbahnhof vor dem Umbau kennt, kommt einem das große Kotzen.
Aber das schweift jetzt doch etwas vom Ursprungsthema ab, hoffen wir, dass das 125-jährige Jubiläum gebührend gefeiert wird.