NVBW-Fahrgastbeteiligung

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Karl Müller
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Re: NVBW-Fahrgastbeteiligung

Beitrag von Karl Müller »

Zum Donautal im allgemeinen -

aufgrund von hoffnungsloser Überfüllung werden wir das Donautal an Sa/So/Feiertagen nicht mehr aufsuchen - was wir vor 2 Jahren dort erlebt haben war leider nicht so der Brecher, das wirkt nach.

Die Fahrradbeförderung in Zügen an SchönwetterSonntagen ist zum teil eine Zumutung, während im 611 noch extra Sitzplätze dafür geopfert wurden sind im 612
nur 6 Plätze vorhanden.

Und, ich gehe das Risiko nicht mehr ein mit 3 Rädern in Rt am Bf zu stehen und es sind 5 Räder drin....dazu noch überall andere FahrradBeförderungstarife.

Bahn und Bike - zumindest an Wochenenden für uns gestorben!

MFG Oli
GP4Flo
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Re: NVBW-Fahrgastbeteiligung

Beitrag von GP4Flo »

Ja, leider zeigt sich immer wieder, dass der ÖPNV oftmals nicht in der Lage ist, dem Bedarf des Ausflugsverkehrs gerecht zu werden. Auf der Breisacher Bahn gibt es das selbe Problem. Bei schönem Wetter wollen viele in den Kaiserstuhl oder nach Ihringen/Breisach zum wandern oder Wein trinken. Dennoch verkehrt die Breisgau S-Bahn mit zwei winzigen Regioshuttle Triebwagen, so dass Familien mit Fahrrädern und oftmals auch normale Passagiere stehen gelassen werden, da absolut kein Platz mehr im Zug ist.

Ich habe hinsichtlich dieses Problems schon mehrfach Mails an die Verantwortlichen geschrieben. Zumindest wurde in diesem Jahr eine Verstärkung einzelner Züge von Mai - Oktober zugesagt. Dumm nur, dass die Ausflugssaison hier im Breisgau schon im April beginnt. Aber mittlerweile werden meine E-Mails zu dem Thema schon gar nicht mehr beantwortet, da es die Personen, die etwas ändern könnten, wohl nicht zu interessieren scheint. Man ist zufrieden damit, dass irgendwann 2019 (+x) neue E-Triebwagen kommen. Bis dahin schauen die Fahrgäste in die Röhre und sind, wie schon die letzten Jahre, die Dummen. So kann man auch ein an sich erfolgreiches Verkehrssystem an die Wand fahren. *aufregen*
Vielfahrer
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Re: NVBW-Fahrgastbeteiligung

Beitrag von Vielfahrer »

Auf der Gäubahn wird sich das Problem auch lösen. Die IC nehmen nur noch wenige Fahrräder mit (gegen vorherige Reservation). Südlich von Rottweil kann man dann nicht mehr spontan eine Bahn- und Radtour beginnen, es sei denn, man nutzt nur den Ringzug. Eventuell soll mal ein Fahrradzug von Stuttgart an den Bodensee eingesetzt werden. Aber der muss einem dann auch passen.

Ideal wäre es, wenn der Stundentakt im Donautal an Wochenenden eingeführt würde und dafür auf dem Abschnitt Sigmaringen - Tuttlingen - Donaueschingen alle 2 Stunden Ringzüge zum Einsatz kämen. Man könnte dann je nach Saison beispielsweise in Dreifachtraktion fahren und das Problem wäre weitestgehend gelöst. Die Einstiegsverhältnisse wären auch deutlich besser als bei den VT 611 oder gar VT 612. Einige Ringzüge haben auch sogenannte Fahrradmodule, also mehr Fläche für Fahrräder.

Viele Grüße vom Vielfahrer
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