3 Tage mit der Bahn unterwegs im Ländle
Verfasst: Di 14. Nov 2023, 22:48
Hallo,
in den drei letzten Tagen war ich mal wieder mit der Bahn unterwegs. Am Sonntagabend bin ich ins Hotel nach Ulm gefahren, wobei ich von Tübingen bis Nürtingen mal wieder den SEV nutzen durfte. Ab Wendlingen nach Ulm den schnellsten RE Deutschlands, der allerdings wegen vorausfahrender ICE Verspätung hatte. Da Ulm mein Tagesziel war, hat mich das nicht mehr größer gestört.
Am Montagfrüh bin ich dann kurz nach 5 Uhr auf dem Ulmer Hbf gewesen. Dort habe ich um 5:12 einen völlig leeren RE von Ulm nach Merklingen abfahren sehen, ehe ich mit einem 612er nach Langenau gefahren bin. Nach getaner Arbeit bin ich dann kurz nach 21 Uhr von Langenau nach Ulm gefahren, um den 21:29 Uhr-Zug über Merklingen nach Wendlingen zu erreichen. Der schnelle RE ist aber schlichtweg ausgefallen, so dass ich 1 Stunde warten musste - dies nach einem langen Arbeitstag. In Wendlingen hatte ich aber Glück, denn es kam ein 45 min verspäteter SWEG-Zug nach Tübingen, so dass ich sogar etwas früher in Tübingen war, also keine ganze Stunde verspätet. An Gleis 2 wartete sogar die Ammertalbahn, die aber längere Zeit nicht abgefahren ist, so dass ich dann doch wieder auf den Stadtbus gegangen bin.
Heute, also Dienstagfrüh, war eine Fahrt zu einer Sitzung nach Isny angesagt. Die Ammertalbahn ab Entringen nach Tübingen kam pünktlich, aber der Umstieg von Gleis 13 auf Gleis 5 in 3 Minuten ist sportlich. Wie ich in den Bahnhof Tübingen eingefahren bin, warteten auf Gleis 5 viele Fahrgäste noch auf den SWEG-Zug. Er wurde rund 15 Minuten zu spät bereitgestellt und fuhr auch nicht gleich ab. Weil ich zur Einschätzung kam, dass die Umsteigezeit in Wendlingen wohl nicht reichen würde, bin ich kurzentschlossen wieder ausgestiegen und habe um 6:59 Uhr den IRE 6 nach Aulendorf genommen. Unterwegs in Sigmaringen sind zwei Grundschulklassen zugestiegen bis Bad Saulgau. Der Ein- und Ausstieg hat natürlich lange gedauert, so dass in Aulendorf der RE nach Lindau-Reutin gerade abfuhr, als wir angekommen sind. Da musste ich schnell umdisponieren und den 650er nach Kißlegg nehmen, der planmäßig abfuhr. In Kißlegg kam der 650er auf Gleis 2 an, auf Gleis 3 West stand der abfahrbereite Gegenzug, der aber auf den Anschluss aus München warten sollte, jedoch wegen einer 10-minütigen Verspätung ohne Anschluss abfuhr. Mit dem verspäteten GABY bin ich dann nach Wangen gekommen und hatte noch rund 10 Minuten auf den Regiobus nach Isny. Wegen der Verspätung in Richtung Lindau blieb der Gegenzug in Richtung Wangen in Hergatz stehen und kam erst gegen 10:13 Uhr in Wangen an, der Regiobus fuhr aber unbeirrt um 10:12 Uhr ab. Die Gäste aus Zürich (SMA) hatten das Nachsehen und mussten per Dienstwagen aus Isny abgeholt werden. Ein Taxi war weit und breit nicht am Bahnhof zu sehen.
Bei der Rückfahrt nach der Sitzung wurde kurzfristig das Abfahrtsgleis geändert. Vermutlich hat das einige Fahrgäste auch den Zug gekostet. Der Zug fuhr nach Lindau-Insel, der Anschluss nach Reutin zum ECE-Halt dort wurde wegen 3 min nicht mehr erreicht, so dass für die Gäste von SMA sage und schreibe 6 Umstiege bis nach Hause notwendig wurden.
Ich hingegen habe in Reutin den 426er nach Aulendorf erreicht. Er fuhr pünktlich bis Friedrichshafen, wurde dort aber sehr voll und am Pendlerhalt in Löwental übervoll. Das hat dazu geführt, dass die Fahrzeit nicht gehalten werden konnte und in Aulendorf (bei 6 min Übergang auf den IRE nach Tübingen) er mit 4 min Verspätung eintraf. Wäre der IRE gefahren, hätte es gereicht. Aber laut Ansage hatte dieser heute 50 min Verspätung, weshalb ich es vorzog, den SEV nach Biberach zu nutzen. Ab Biberach dann fuhr ein RE 5 nach Stuttgart, allerdings ohne Steckdosen und mein Computer verlangte eine Aufladung der Batterie. Deshalb bin ich ab Ulm via Merklingen nach Wendlingen und hoffte auf verspätete SWEG-Züge in Richtung Tübingen, um die dortige Wartezeit zu verkürzen. Dem war aber nicht so. Es kamen insgesamt aber 3 ICE durch Wendlingen und der SWEG-Zug lief als letzter hinterher. Er kam 3 min nach Abfahrt des fast leeren RE nach Ulm in Wendlingen an. Die rund 10 min Verspätung holte er bis Tübingen natürlich nicht mehr herein. Ab Lustnau jedoch fuhr der Zug recht langsam und es kam die Durchsage, dass ein Selbstmörder auf einer Brücke vor dem Tübinger Bahnhof sei und es deswegen noch unbestimmte Zeit dauern könnte, bis wir in Tübingen ankämen. Wenige Minuten später kam dann die Durchsage, dass die Polizei den Mann von der Brücke gekriegt hätte und wir dann weiterfahren könnten. Die Ankunft war jedoch so spät, dass der Stadtverkehr wieder weg war und weitere fast 30 Minuten Wartezeit in strömendem Regen, zum Glück unter einem funktionierenden Buswartedach, fällig waren.
Währenddessen habe ich dann im Computer gelesen, dass ab Mittwochabend die GDL streiken wird....
Viele Grüße vom Vielfahrer
in den drei letzten Tagen war ich mal wieder mit der Bahn unterwegs. Am Sonntagabend bin ich ins Hotel nach Ulm gefahren, wobei ich von Tübingen bis Nürtingen mal wieder den SEV nutzen durfte. Ab Wendlingen nach Ulm den schnellsten RE Deutschlands, der allerdings wegen vorausfahrender ICE Verspätung hatte. Da Ulm mein Tagesziel war, hat mich das nicht mehr größer gestört.
Am Montagfrüh bin ich dann kurz nach 5 Uhr auf dem Ulmer Hbf gewesen. Dort habe ich um 5:12 einen völlig leeren RE von Ulm nach Merklingen abfahren sehen, ehe ich mit einem 612er nach Langenau gefahren bin. Nach getaner Arbeit bin ich dann kurz nach 21 Uhr von Langenau nach Ulm gefahren, um den 21:29 Uhr-Zug über Merklingen nach Wendlingen zu erreichen. Der schnelle RE ist aber schlichtweg ausgefallen, so dass ich 1 Stunde warten musste - dies nach einem langen Arbeitstag. In Wendlingen hatte ich aber Glück, denn es kam ein 45 min verspäteter SWEG-Zug nach Tübingen, so dass ich sogar etwas früher in Tübingen war, also keine ganze Stunde verspätet. An Gleis 2 wartete sogar die Ammertalbahn, die aber längere Zeit nicht abgefahren ist, so dass ich dann doch wieder auf den Stadtbus gegangen bin.
Heute, also Dienstagfrüh, war eine Fahrt zu einer Sitzung nach Isny angesagt. Die Ammertalbahn ab Entringen nach Tübingen kam pünktlich, aber der Umstieg von Gleis 13 auf Gleis 5 in 3 Minuten ist sportlich. Wie ich in den Bahnhof Tübingen eingefahren bin, warteten auf Gleis 5 viele Fahrgäste noch auf den SWEG-Zug. Er wurde rund 15 Minuten zu spät bereitgestellt und fuhr auch nicht gleich ab. Weil ich zur Einschätzung kam, dass die Umsteigezeit in Wendlingen wohl nicht reichen würde, bin ich kurzentschlossen wieder ausgestiegen und habe um 6:59 Uhr den IRE 6 nach Aulendorf genommen. Unterwegs in Sigmaringen sind zwei Grundschulklassen zugestiegen bis Bad Saulgau. Der Ein- und Ausstieg hat natürlich lange gedauert, so dass in Aulendorf der RE nach Lindau-Reutin gerade abfuhr, als wir angekommen sind. Da musste ich schnell umdisponieren und den 650er nach Kißlegg nehmen, der planmäßig abfuhr. In Kißlegg kam der 650er auf Gleis 2 an, auf Gleis 3 West stand der abfahrbereite Gegenzug, der aber auf den Anschluss aus München warten sollte, jedoch wegen einer 10-minütigen Verspätung ohne Anschluss abfuhr. Mit dem verspäteten GABY bin ich dann nach Wangen gekommen und hatte noch rund 10 Minuten auf den Regiobus nach Isny. Wegen der Verspätung in Richtung Lindau blieb der Gegenzug in Richtung Wangen in Hergatz stehen und kam erst gegen 10:13 Uhr in Wangen an, der Regiobus fuhr aber unbeirrt um 10:12 Uhr ab. Die Gäste aus Zürich (SMA) hatten das Nachsehen und mussten per Dienstwagen aus Isny abgeholt werden. Ein Taxi war weit und breit nicht am Bahnhof zu sehen.
Bei der Rückfahrt nach der Sitzung wurde kurzfristig das Abfahrtsgleis geändert. Vermutlich hat das einige Fahrgäste auch den Zug gekostet. Der Zug fuhr nach Lindau-Insel, der Anschluss nach Reutin zum ECE-Halt dort wurde wegen 3 min nicht mehr erreicht, so dass für die Gäste von SMA sage und schreibe 6 Umstiege bis nach Hause notwendig wurden.
Ich hingegen habe in Reutin den 426er nach Aulendorf erreicht. Er fuhr pünktlich bis Friedrichshafen, wurde dort aber sehr voll und am Pendlerhalt in Löwental übervoll. Das hat dazu geführt, dass die Fahrzeit nicht gehalten werden konnte und in Aulendorf (bei 6 min Übergang auf den IRE nach Tübingen) er mit 4 min Verspätung eintraf. Wäre der IRE gefahren, hätte es gereicht. Aber laut Ansage hatte dieser heute 50 min Verspätung, weshalb ich es vorzog, den SEV nach Biberach zu nutzen. Ab Biberach dann fuhr ein RE 5 nach Stuttgart, allerdings ohne Steckdosen und mein Computer verlangte eine Aufladung der Batterie. Deshalb bin ich ab Ulm via Merklingen nach Wendlingen und hoffte auf verspätete SWEG-Züge in Richtung Tübingen, um die dortige Wartezeit zu verkürzen. Dem war aber nicht so. Es kamen insgesamt aber 3 ICE durch Wendlingen und der SWEG-Zug lief als letzter hinterher. Er kam 3 min nach Abfahrt des fast leeren RE nach Ulm in Wendlingen an. Die rund 10 min Verspätung holte er bis Tübingen natürlich nicht mehr herein. Ab Lustnau jedoch fuhr der Zug recht langsam und es kam die Durchsage, dass ein Selbstmörder auf einer Brücke vor dem Tübinger Bahnhof sei und es deswegen noch unbestimmte Zeit dauern könnte, bis wir in Tübingen ankämen. Wenige Minuten später kam dann die Durchsage, dass die Polizei den Mann von der Brücke gekriegt hätte und wir dann weiterfahren könnten. Die Ankunft war jedoch so spät, dass der Stadtverkehr wieder weg war und weitere fast 30 Minuten Wartezeit in strömendem Regen, zum Glück unter einem funktionierenden Buswartedach, fällig waren.
Währenddessen habe ich dann im Computer gelesen, dass ab Mittwochabend die GDL streiken wird....
Viele Grüße vom Vielfahrer