gestern wurden zum ersten Mal seit über 8 Jahren wieder Personenzüge zwischen Obercarsdorf und Schmiedeberg angeboten. Die Weißeritztalbahn wurde bekanntlich beim Augusthochwasser 2002 stark beschädigt und konnte erst vor 2 Jahren wieder auf dem Abschnitt Freital-Hainsberg - Dippoldiswalde in Betrieb genommen werden. Der obere Abschnitt ist noch immer außer Betrieb, es hat sich bis jetzt wenig, aber immerhin mehr als gar nix, auf dem oberen Abschnitt getan. Die Politik beteuert den Willen zum Wiederaufbau, ob´s was wird, muss sich noch zeigen. Im unbeschädigten Abschnitt zwischen Obercarsdorf und Schmiedeberg wurden dieses Wochenende mal wieder Fahrten angeboten, die sehr gut angenommen wurden. Zu viert waren wir an der Strecke unterwegs, wobei es natürlich einen wahren Fuzzyauflauf gab.

6 Minuten vor der S-Bahn vom Hbf fährt der Zug nach Dippoldiswalde ab, weswegen es schon eine halbe Stunde früher losgehen musste. In Hainsberg standen wir uns deswegen noch etwas die Füße auf dem Bahnsteig platt und konnten etwas den von einem Kindergarten gebastelten Weihnachtsschmuck in den Fenstern begutachten.

Keine Vorhersage stimmte und so wurde es zu unserer Freude sonnig mit klarem Himmel. Hier der Schneepflug am Streckenmittelpunkt Dippoldiswalde.

Nach dem Wasserfassen umfährt 99 771 wieder ihren Zug.

Historisch war der SEV nicht, dafür mit einem Neoman-Überlandbus recht bequem.

In wenigen Minuten wird sich der Zug wieder auf den Weg nach Hainsberg machen.


Nachdem wir mit dem Bus bis Obercarsdorf gefahren waren, dort aber noch über eine Stunde Zeit bis zur Abfahrt war, sind wir irgendwann losgezogen, um uns eine Stelle an der Strecke zu suchen. Wir landeten schließlich am Bahnhof Schmiedeberg-Naundorf, so dass wir danach in den Zug einsteigen konnten, wo wir gleich mal fürs Fernsehen interviewt wurden.



In Schmiedeberg gibt es einen schönen Viadukt durch den Ort, weswegen wir dort blieben und den nächsten Bergfahrer abwarteten.

Beim Umsetzen.


Zur Abfahrt des nächsten Talfahrers kam dann doch noch eine Wolkendecke, für den nächsten Bergfahrer konnten Alex und ich dann die Talseite wechseln.

Wegen der Wolken und weil es somit sich nicht mehr so recht lohnte, nochmal an die Strecke zu stehen, nahmen wir die nächsten Reisemöglichkeiten nach Hainsberg wahr. Von dort aus mit der S-Bahn zurück nach Dresden, womit ein schöner Ausflug endete.
Grüße, Hannes