Diese Stellwerke dürfen nicht in die BZ nach Karlsruhe, weil sie nicht im Gebiet der BRD liegen. Einzigste Möglichkeit wäre ein örtlich besetztes Estw, da könnte man dann 2 Leute einsparen. Soviel ich aber weiß soll die vorhandene Technik für das 2. Streckengleis hergerichtet werden, sprich die mech. Technik bleibt. Im Signalwerk Wuppertal finden sich dafür einige Ersatzteile die bei anderen Umbauten übrig blieben.
Grüße Andreas
Das Bahnkutscher Wikilast update Juni 2014 Stinkt und macht en hufe Krach, 218 des isch halt ä Sach
echt, man baut heute noch Flügelsignale mit Seilzügen ein wie vor 150 Jahren? Ich vermag das nicht zu glauben, wenngleich ich dem einen oder anderen Fuzzi stimmungsvolle Aufnahmen von Herzen gönne. Und die Schweiz ist (feindliches) Ausland für eine Betriebszentrale in Karlsruhe? Liegt das an den Schweizern oder an den Deutschen - ich fass es nicht!
Naja 150 Jahre ist etwas viel, aber wie vor 70 Jahren :zwinker: Liegt wohl an beiden, den Basel Bad Bf müsste bei einer Umrüstung auch in die Schweizer "BZ", das ist halt so. Wäre diese Hürde nicht wären Willchingen-Hallau, Neunkirch und Beringen gleich mit den anderen Stellwerken weggekommen.
Hinzu kommt ja auch das für richtige ESTW eigentlich fast kein Geld da ist und vielleicht auch nicht ganz unwichtig, die BZ Karlsruhe platzt bald aus allen Nähten. Da ja auch z.b. Bahnhöfe wie Denzlingen per Fernsteuerung nach Karlsruhe geholt wurden. Nur da bleibt die grundlegende Technik die gleiche und die ist nun mal auch schon gute 30 Jahre alt (geplante Einsatzdauer der Stellwerke). Da lobe ich mir die alten mechanischen Stellwerke, da hat man relativ wenige Störungen und sieht gleich was geht und was nicht.
Grüße Andreas :schaffner:
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Ursprünglich wollte man zwischen Schaffhausen und Erzingen mit dem Streckenausbau auch neue Stellwerke bauen, da der DB bekanntlich aber vorne und hinten das Geld fehlt, muss diese Steinzeittechnik bleiben und angepasst werden.
Das wird quasi die Museumsstrecke für ausgestorbene Technik in der Schweiz, die SBB haben momentan wohl noch ganze 2 mechanische Stellwerke auf ihrem ganzen Netz (und die werden wohl auch bald ersetzt), während die DB alleine zwischen Schaffhausen und Erzingen schon 3 dieser Uralt-Dinger hat und die noch viele Jahre weiterbetreiben will...
Mechanische Hauptsignale hat die SBB nur noch ein paar wenige in einem Teil von Biel RB, und das sind seit Jahren Einzelgänger. Mechanische Vorsignale gibt es bei der SBB seit etwa 10 Jahren keine mehr.
Das man die Strecke nicht von Karlsruhe steuern könnte (mit den jetzigen Stellwerken geht das sowieso nicht), liegt am Staatsvertrag zum Bau und Betrieb der Strecke. Wo das genaue Problem liegt, weiss ich nicht, ich kenne zwei Theorien (es kann aber auch etwas anderes sein), einerseits das Rückkaufrecht durch die Schweiz, allerdings gibt es dort auch eine längere Kündigungsfrist, in der man auch eine Bedienplatz in der Schweiz einrichten könnte, der dann die Stellwerke steuern könnte, andererseits das dort auch Schweizer arbeiten sollen, und zum Pendeln aus der Schweiz ist Karlsruhe zu weit weg.
Geplant war wohl die Strecke von Thayngen aus zu steuern.
Eben ein örtlich besetztes ESTW, man könnte dann wohl zentral von einem Punkt an der Strecke aus steuern. Ich weiß aber nicht was ihr alle gegen die mechanische Technik habt.
Grüße Andreas
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@Vielfahrer: Man könnte auch (um mal wieder zum Thema zu kommen :pfeifen: ) eine Art Taxi-Kleinbus kurz nach der Ankunft der Linie 50 von Tuttlingen (etwa um die Minute .43) von Bergsteig Parkplatz abfahren lassen, der das Dickenloch abklappert, das Zentrum Fridingen mit der Haltestelle Mittlere Gasse bedient und schließlich am Bf etwa zur Minute .55 endet, dann müsste die Linie 50 nicht zwingend am Bahnhof halten.
@Fridinger
Wie sollen dann die Mühlheimer attraktiv nach Sigmaringen befördert werden? Im Bus die 60 km hocken oder von der Vorstadt die 800 Meter in 10 Minuten zum Bahnhof Fridingen gehen? Außerdem bräuchte man dann ja den Kleinbus (Taxi-Bus) zusätzlich, was m.E. nicht unbedingt zur Wirtschaftlichkeit beiträgt.
Das war so gemeint, dass die Linie 50 durch den Ort mit Halt an Wendelstein, Bären und Vorstadt weiter Richtung Bärenthal/Beuron fährt, der Kleinbus kurz nach der Abfahrt der Linie 50 an Bergsteig über Dickenloch, Wendelstein, Mittlere Gasse, Bären und Vorstadt an den Bahnhof fährt, man müsste von Mühlheim, wenn man an den Bf Fridingen will, eben an Bergsteig umsteigen.
Das habe ich schon verstanden, aber dann haben ja die Bärenthaler und die Irndorfer, die am weitesten von Tuttlingen weg wohnen, auch nichts von den schnellen RE-Fahrzeiten aus Tuttlingen. Oder sollen die dann vom Bahnhof zur Vorstadt laufen in Fridingen? Und eine direkte Verbindung von der Tuttlinger Innenstadt in alle Dörfer einschließlich der Wohnsiedlung Dickenloch ist doch auch nicht schlecht. Dass die Fahrzeit Tuttlingen - Fridingen Bahnhof dann um ca. 5 bis 8 Minuten länger wird als über die direkte Strecke, das ist doch genau dann nicht so dramatisch, wenn der schnelle RE (10 Minuten Fahrzeit etwa) verkehrt.
Man müsste mal eine Fahrzeitmatrix für alle Haltestellen im Donautal aufstellen. RE Fridingen - Tuttlingen Bf 10 Minuten, Ringzug wie heute, Busfahrzeiten wie heute, Fußwege mit 4 km/h ansetzen, Umsteigezeiten 4 Minuten. Mal sehen, was dann dabei rauskommt. Das ganze natürlich wichten mit dem Verkehrsaufkommen der einzelnen Haltestellen.