Fortsetzung von Teil 2. – Moskau MIIT und Stadtrundgang
Fortsetzung von Teil 3. – Moskau Lomonossow-Uni
Fortsetzung von Teil 4. - Kasan
Fortsetzung von Teil 5. - Jekaterinburg
Fortsetzung von Teil 6. – Jekaterinburg Stadtrallye und Oper
Fortsetzung von Teil 7. – Jekaterinburg Eurasische Grenze
Fortsetzung von Teil 8. – Omsk Ankunft und Stadtrundgang 1
Fortsetzung von Teil 9. – Omsk Unirundgang und Rehazentrum
Fortsetzung von Teil 10. – Omsk Besuch Kesselwagenreinigung und Rangierbahnhof
Fortsetzung von Teil 11. – Omsk Straßenbahnfahrt
Fortsetzung von Teil 12. – Omsk Besuch Technikum
Fortsetzung von Teil 13. - Omsk
Fortsetzung von Teil 14. – Omsk Stadtrundgang 2 und Nahverkehr
Fortsetzung von Teil 15. - Nowosibirsk Stadtrundgang
Fortsetzung von Teil 16. – Nowosibirsk Besuch Eisenbahnmuseum
Fortsetzung von Teil 17. – Krasnojarsk Transfertag
Fortsetzung von Teil 18. – Irkutsk Ankunft und Stadtrundfahrt
Fortsetzung von Teil 19. – Irkutsk Ausflug Museumsdorf und Baikalsee
Fortsetzung von Teil 20. – Irkutsk Banya
Fortsetzung von Teil 21. – 3 Tage Transfer Ulan-Ude
Fortsetzung von Teil 22. – 3 Tage Transfer Ostsibirien
Fortsetzung von Teil 23. – 3 Tage Transfer Ostsibirien 2
Fortsetzung von Teil 24. - Wladiwostok
Fortsetzung von Teil 25. - Wladiwostok und Moskau
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Privjet zum letzten Tagesbericht unserer langen Reise,
danke an alle, die bis hierhin durchgehalten haben!
Den heutigen Tag konnten wir eigentlich eher ruhig angehen, denn wir konnten bis 12 Uhr im Zimmer bleiben. Wohl jetlagbedingt sind wir aber alle relativ früh aufgewacht. Der Himmel war zwar größtenteils bedeckt, aber es gab auch sonnige Momente. Nachdem mit nochmals letzten Einkäufen die letzten Rubel ausgegeben waren und alles gepackt war, blieben fast alle auf dem Zimmer. Ich bin dann doch nochmal alleine raus für ein paar Fotos von den Trolleybussen in der Nähe. Dabei wurde ich dann von einem Polizisten in Zivil angequatscht, ein so unauffälliger Typ, dass es eigentlich schon wieder auffällig war. Mit ein paar Brocken Englisch verlangte er einen Pass, mein Reisepass lag natürlich auf dem Zimmer, aber mein deutscher Personalausweis genügte ihm. Die Speicherkarte hatte ich vor dem Verlassen des Zimmers zum Glück schon geleert, so waren erst zwei Bilder vom Obus drauf. Wie das ausgegangen wäre, wenn er die Metrobilder gesehen hätte, will ich vielleicht besser gar nicht wissen. Mit einem mulmigen Gefühl hab ich dann aber doch weiterfotografiert.


Wieder eine eindeutige westliche Dominanz bei den Fabrikaten.

Um 12 Uhr sind wir dann zur Metro los, wenn auch etwas Drama auf dem Weg dorthin. Mit der grauen und der braunen Linie ging es zum Kiewer Bahnhof:


Ein letzter Blick auf die Pracht der Moskauer Metro.
Nochmal eine Stunde Zeit, bis der Aeroexpress fährt, die ich vor und in der Empfangshalle verbracht habe. Wer immer noch Rubel hatte, hat sie hier versucht loszuwerden. Meine Bestellung beim Subway war nicht so einfach, denn die Verkäuferin konnte kaum Englisch und brauchte eine Weile, bis sie merkte, dass ich sie einfach nicht gut genug verstehen konnte, welches Brot ich denn haben wolle. 165 Rubel hat das 15 cm-Baguette gekostet, also normal.



Mit etwas Vorsicht bei den Wachleuten war mir ein Bild dieser zwei Aeroexpress-Garnituren in der tollen alten Halle des Kiewer Bahnhofs möglich. Sie dürften ihn nächster Zeit durch neue Stadler-Doppelstockzüge ersetzt werden, die in Altenrhein und Minsk gefertigt werden. Um 14 Uhr ging es dann auf unsere 35 Minuten letzte Bahnfahrt in Russland.
Der Check-In in Vnukovo hat sich etwas in die Länge gezogen, leicht verspätet wurde auch das Gate 29, an dem wir auch angekommen waren, geöffnet und es ging leicht verspätet in die Lüfte.


Nach so viel Bier und Wodka darf es über den Wolken auch mal wieder ein Rotwein sein.

Berlin empfing uns watteweich.
Die Gepäckausgabe dauerte dann bei meinem Koffer natürlich mit am längsten, so dass es Diana und mir natürlich knapp um etwa eine Minute nicht mehr auf den früheren BLB nach Dresden reichte. Also einkehren in der Ess-Bahn und Berliner Kost zur Heimkehr:

Nach 2,5 h Fahrt waren wir dann wieder im heimischen Dresden, kurz vor Mitternacht fiel meine Wohnungstür hinter mir ins Schloss. Damit ging meine bisher längste Reise zu Ende und sicherlich auch die ereignisreichste. Ob die nächste Russlandreise im Herbst trotz (oder wegen) kleinerer Gruppe und mit komplett anderer Route wieder so toll wird, muss sich zeigen. Die politischen Vorzeichen waren im vergangenen Jahr sicherlich noch besser, aber den Kontakt wollen wir trotzdem weiter pflegen.
Do swidanija,
Hannes