Streckensperrung Ammertalbahn 6 Wochen lang
-
- Örtlicher Betriebsleiter
- Beiträge: 4880
- Registriert: So 1. Aug 2010, 13:32
- Wohnort: Tübingen Weststadt
Streckensperrung Ammertalbahn 6 Wochen lang
Hallo,
nicht nur im Kinzigtal sondern auch im Ammertal verkehrt während der kompletten Sommerferien nur der SEV-Bus mit ca. 20 Minuten längerer Fahrzeit und schlechteren Anschlüssen. Ganz hart trifft es mich in der Weststadt, weil zeitgleich die Eberhardsbrücke 6 Wochen gesperrt werden muss für Sanierungsarbeiten und der Stadtverkehr zum Hauptbahnhof deshalb auch nicht wie gewohnt verkehren kann sondern eine größere Umleitungsstrecke um den Alten Botanischen Garten herum fahren muss. Weiter fällt die Linie 16 wie jedes Jahr in den Sommerferien aus. Egal, welchen Weg man mit dem öffentlichen Verkehr fahren möchte, man muss pro Tag mindestens 1 Stunde mehr einkalkulieren für Hin - und Rückfahrt.
Im Ammertal sind in den vergangenen Jahren die Gleise saniert worden, diesmal soll die Sicherungstechnik verbessert werden, außerdem werden die Abfahrten zukünftig in Echtzeit angezeigt und es sollen bei den Bahnsteigzugängen Fußgängerschranken eingebaut werden.
Viele Grüße vom Vielfahrer
nicht nur im Kinzigtal sondern auch im Ammertal verkehrt während der kompletten Sommerferien nur der SEV-Bus mit ca. 20 Minuten längerer Fahrzeit und schlechteren Anschlüssen. Ganz hart trifft es mich in der Weststadt, weil zeitgleich die Eberhardsbrücke 6 Wochen gesperrt werden muss für Sanierungsarbeiten und der Stadtverkehr zum Hauptbahnhof deshalb auch nicht wie gewohnt verkehren kann sondern eine größere Umleitungsstrecke um den Alten Botanischen Garten herum fahren muss. Weiter fällt die Linie 16 wie jedes Jahr in den Sommerferien aus. Egal, welchen Weg man mit dem öffentlichen Verkehr fahren möchte, man muss pro Tag mindestens 1 Stunde mehr einkalkulieren für Hin - und Rückfahrt.
Im Ammertal sind in den vergangenen Jahren die Gleise saniert worden, diesmal soll die Sicherungstechnik verbessert werden, außerdem werden die Abfahrten zukünftig in Echtzeit angezeigt und es sollen bei den Bahnsteigzugängen Fußgängerschranken eingebaut werden.
Viele Grüße vom Vielfahrer
-
- Weichenputzer
- Beiträge: 171
- Registriert: Di 17. Apr 2012, 23:38
- Wohnort: 72108
Re: Streckensperrung Ammertalbahn 6 Wochen lang
Guten Morgen,
das allsommerliche Spektakel "SEV im Ammertal" trifft insbesondere die Ortschaften abseits der Bahn besonders hart... sind doch deren Busanschlüsse in den Bahnhöfen Entringen und Pfäffingen auf den Fahrplan der Züge abgestimmt, werden aber während des SEV`s nicht den SEV-Fahrzeiten angeglichen!
So muß beispielsweise ein Fahrgast aus Reusten für die 11 km nach Tübingen eine Fahrzeit von exakt 45 Minuten einkalkulieren, weil für die Übergangszeit in Pfäffingen vom planmäßigen Bus der Linie 777 auf den SEV geschlagene 24 Minuten anberaumt sind. Noch schöner gestaltet sich die Rückfahrt, je nach Verbindung muß in Pfäffingen genau 29 Minuten gewartet werden!
Ebenso kundendfeindlich sind die Übergänge in Entringen von/nach Breitenholz, auch hier muß mit unzumutbaren Übergangszeiten gerechnet werden... Daß sich hier bisher öffentlich niemand darüber beschwert, wundert mich total, als betroffener Anwohner und Fahrgast würde ich auf die Barrikaden gehen!
Hinzu kommt, daß das Verkehrsaufkommen auf der durch das Ammertal verlaufenden B 28, welches sowieso schon mehr als grenzwertig ist zusätzlich noch für über 3 Monate den Verkehr aus dem Rottenburger Raum nach Tübingen mit aufnehmen muß, weil von den beiden Landesstraßen Rottenburg-Tübingen (einmal über Hirschau, die andere über Kiebingen-Bühl) diejenige über Bühl bis Ende Oktober wegen Bauarbeiten gesperrt sein wird, heißt, der SEV im Ammertal wird mehr als nur einmal im Stau verenden und die Fahrpläne zu Makulatur werden.
Ganz am Rande: Was mich als Ammertalbahnnutzer seit eh und je beschäftigt, ist, daß auch im Rahmen der geplanten Regionalstadtbahn der Anschlußfokus in Herrenberg weiterhin nur auf die (verspätungsanfällige ) S-Bahn gerichtet ist, anstatt auf die bislang nur um wenige Minuten verpaßten RE-Züge... zumal zukünftig diese ja als sog. Metropolexpress ganztägig halbstündig verkehren, zudem zukünftig im Rahmen von S21 über den Flughafen fahren werden und somit für die Ammertalbahn wesentlich günstigere, schnellere und im Fall des Flughafens umsteigefreie Verbindungen gewährleisten könnten!
Hier würden sich statt der geplanten beiden zweigleisigen Begegnungsabschnitte auf freiem Feld die beiden Bahnhöfe Tübingen West und Altingen ideal als Systemkreuzungspunkte anbieten, so daß die Ankunft in Herrenberg rechtzeitig zum Übergang auf RE/Metropolexpreß zur Minute 07 bzw. 37 bzw. die Abfahrt in Herrenberg zur Minute 22 bzw. 52 erfolgen würde. Zudem hätte dies den Vorteil, die viel zu knappe Wendezeit in Herrenberg von derzeit 6-7 Minuten auf ein Polster von 15 Minuten zu erweitern, was dem Fahrplan sicherlich gut tun würde.
das allsommerliche Spektakel "SEV im Ammertal" trifft insbesondere die Ortschaften abseits der Bahn besonders hart... sind doch deren Busanschlüsse in den Bahnhöfen Entringen und Pfäffingen auf den Fahrplan der Züge abgestimmt, werden aber während des SEV`s nicht den SEV-Fahrzeiten angeglichen!
So muß beispielsweise ein Fahrgast aus Reusten für die 11 km nach Tübingen eine Fahrzeit von exakt 45 Minuten einkalkulieren, weil für die Übergangszeit in Pfäffingen vom planmäßigen Bus der Linie 777 auf den SEV geschlagene 24 Minuten anberaumt sind. Noch schöner gestaltet sich die Rückfahrt, je nach Verbindung muß in Pfäffingen genau 29 Minuten gewartet werden!
Ebenso kundendfeindlich sind die Übergänge in Entringen von/nach Breitenholz, auch hier muß mit unzumutbaren Übergangszeiten gerechnet werden... Daß sich hier bisher öffentlich niemand darüber beschwert, wundert mich total, als betroffener Anwohner und Fahrgast würde ich auf die Barrikaden gehen!
Hinzu kommt, daß das Verkehrsaufkommen auf der durch das Ammertal verlaufenden B 28, welches sowieso schon mehr als grenzwertig ist zusätzlich noch für über 3 Monate den Verkehr aus dem Rottenburger Raum nach Tübingen mit aufnehmen muß, weil von den beiden Landesstraßen Rottenburg-Tübingen (einmal über Hirschau, die andere über Kiebingen-Bühl) diejenige über Bühl bis Ende Oktober wegen Bauarbeiten gesperrt sein wird, heißt, der SEV im Ammertal wird mehr als nur einmal im Stau verenden und die Fahrpläne zu Makulatur werden.
Ganz am Rande: Was mich als Ammertalbahnnutzer seit eh und je beschäftigt, ist, daß auch im Rahmen der geplanten Regionalstadtbahn der Anschlußfokus in Herrenberg weiterhin nur auf die (verspätungsanfällige ) S-Bahn gerichtet ist, anstatt auf die bislang nur um wenige Minuten verpaßten RE-Züge... zumal zukünftig diese ja als sog. Metropolexpress ganztägig halbstündig verkehren, zudem zukünftig im Rahmen von S21 über den Flughafen fahren werden und somit für die Ammertalbahn wesentlich günstigere, schnellere und im Fall des Flughafens umsteigefreie Verbindungen gewährleisten könnten!
Hier würden sich statt der geplanten beiden zweigleisigen Begegnungsabschnitte auf freiem Feld die beiden Bahnhöfe Tübingen West und Altingen ideal als Systemkreuzungspunkte anbieten, so daß die Ankunft in Herrenberg rechtzeitig zum Übergang auf RE/Metropolexpreß zur Minute 07 bzw. 37 bzw. die Abfahrt in Herrenberg zur Minute 22 bzw. 52 erfolgen würde. Zudem hätte dies den Vorteil, die viel zu knappe Wendezeit in Herrenberg von derzeit 6-7 Minuten auf ein Polster von 15 Minuten zu erweitern, was dem Fahrplan sicherlich gut tun würde.
-
- Weichenputzer
- Beiträge: 171
- Registriert: Di 17. Apr 2012, 23:38
- Wohnort: 72108
Re: Streckensperrung Ammertalbahn 6 Wochen lang
Hoppla, zu früg abgesendet!
Wollte noch anfügen, daß ich mich auch frage, wie das mit der HVZ-Verdichtung auf einen 15-Minutentakt zwischen Tübingen und Entringen gedacht ist... bei einer Kreuzung mit dem "Normal-Takt" auf freiem Feld zwischen Unterjesingen und dem Ammerhof würde das ja bedeuten, daß in Entringen eine planmäßige Wendezeit von vielleicht 3 Minuten ausreichen müßte, um wieder rechtzeitig dem Plantakt zwischen Unterjesingen und dem Ammerhof zu begegnen... Das klingft mir sehr optimistisch... bei einer Verschiebung der Plankreuzungen wie oben genannt nach Altingen (Minute 00/30) bzw. Tübingen West (Minute 15/45) wäre genau in Pfäffingen der Kreuzungspunkt der HVZ-Verstärker mit dem Plantakt (Minute 22/52 bzw. 07/37), womit in Entringen eine Wendezeit von ca. 10 Minuten erreicht werden könnte... das klingt zumindest für meinen laienhaften Verstand wesentlich entspannter und realistischer... und abgesehen davon wären beide zweigleisige Begegnungsabschnitte verzichtbar und in den dann drei zukünftigen Kreuzungsbahnhöfen Tübingen West, Pfäffingen und Altingen momentan noch mehr als genug Platz, um die Ausweichmöglichkeiten um mehrere hundert Meter zu verlängern und so die Kreuzungen zu entspannen...
Weshalb ist die RSB-Planung so starr auf den derzeitigen Fahrplan mit den derzeitigen Kreuzungspunkten und dem derzeitigen (unzuverlässigen) Übergang auf die S-Bahn fixiert? Hat das mit der Innenstadtstrecke in Tübingen zu tun und wäre damit eine Verschiebung um einige paar Minuten so gravierend?
Fragen über Fragen, die man sich als täglicher leidgeprüfter Ammertalbahnnutzer so stellt...
Gruß
Tannenrainer
Wollte noch anfügen, daß ich mich auch frage, wie das mit der HVZ-Verdichtung auf einen 15-Minutentakt zwischen Tübingen und Entringen gedacht ist... bei einer Kreuzung mit dem "Normal-Takt" auf freiem Feld zwischen Unterjesingen und dem Ammerhof würde das ja bedeuten, daß in Entringen eine planmäßige Wendezeit von vielleicht 3 Minuten ausreichen müßte, um wieder rechtzeitig dem Plantakt zwischen Unterjesingen und dem Ammerhof zu begegnen... Das klingft mir sehr optimistisch... bei einer Verschiebung der Plankreuzungen wie oben genannt nach Altingen (Minute 00/30) bzw. Tübingen West (Minute 15/45) wäre genau in Pfäffingen der Kreuzungspunkt der HVZ-Verstärker mit dem Plantakt (Minute 22/52 bzw. 07/37), womit in Entringen eine Wendezeit von ca. 10 Minuten erreicht werden könnte... das klingt zumindest für meinen laienhaften Verstand wesentlich entspannter und realistischer... und abgesehen davon wären beide zweigleisige Begegnungsabschnitte verzichtbar und in den dann drei zukünftigen Kreuzungsbahnhöfen Tübingen West, Pfäffingen und Altingen momentan noch mehr als genug Platz, um die Ausweichmöglichkeiten um mehrere hundert Meter zu verlängern und so die Kreuzungen zu entspannen...
Weshalb ist die RSB-Planung so starr auf den derzeitigen Fahrplan mit den derzeitigen Kreuzungspunkten und dem derzeitigen (unzuverlässigen) Übergang auf die S-Bahn fixiert? Hat das mit der Innenstadtstrecke in Tübingen zu tun und wäre damit eine Verschiebung um einige paar Minuten so gravierend?
Fragen über Fragen, die man sich als täglicher leidgeprüfter Ammertalbahnnutzer so stellt...
Gruß
Tannenrainer
-
- Weichenputzer
- Beiträge: 10
- Registriert: Fr 11. Nov 2011, 09:15
ZM zu Bauarbeiten Ammertalbahn
Hallo,
hier ein Zeitungsartikel zu den Ammertalbahn-Bauarbeiten - mit einem alten Bekannten:
Umfangreiche Arbeiten auf der Ammertalbahn
Auf der Ammertalbahn geht momentan nichts mehr. Das hat einen positiven Hintergrund: Rund sechs Wochen lang wird umgebaut und modernisiert. Dazu gehören eine neue Signaltechnik, ein neues Stellwerk, elektrisch verstellbare Weichen sowie Ampeln und Schranken für Bahngäste an Mittelbahnsteigen. Die Ziele sind pünktlichere Züge und mehr Sicherheit.
Die Züge stehen still, da an der Strecke gearbeitet wird. Dabei handelt es sich um den letzten Teil des Pakets, das der Zweckverband ÖPNV im Ammertal vor fünf Jahren beschlossen hat und Stück für Stück umsetzt (der „Gäubote“ berichtete). Aktueller Kostenrahmen des Gesamtvorhabens: über 4,5 Millionen Euro. Auslöser für die umfangreichen Veränderungen war die veraltete Signaltechnik, die aus den 1990er Jahren stammt, erklärt Frank von Meißner, der seit Juni Eisenbahnbetriebsleiter bei der Ammertalbahn ist. Vom Hersteller gebe es mittlerweile keine Ersatzteile und keine technische Unterstützung mehr. Der Zweckverband entschloss sich, die Technik aufzurüsten und zu modernisieren.
Die Arbeiten umfassen drei Themenkomplexe: neue Lichtsignale, ein neues Technik-Gebäude mit mehreren Stellwerkrechnern und die Sicherheit an den Bahnübergängen. Das Stellwerk wurde bereits gebaut und befindet sich auf dem Gelände des Zweckverbands am Bahnhof Tübingen-West. Das Computersystem des elektronischen Stellwerks steuert die Signale, die den Zügen auf einem Streckenabschnitt anzeigen, ob eine freie Fahrt möglich ist.
Nicht nur neue Signale werden aufgebaut, auch bei den Weichen gibt es Neuerungen. Die bestehenden Weichen werden künftig mit einem Motor elektrisch gestellt und ans neue Stellwerk angeschlossen. Bisher wurden die Züge an den Bahnhöfen mit Weichen in Entringen, Pfäffingen und Tübingen-West standardmäßig langsam über ein Ausweichgleis gelenkt, auch wenn kein Zug entgegenkam. Das kostete Zeit. Künftig geht das schneller.
An den Bahnhöfen in Pfäffingen, Entringen und Tübingen-West müssen Fahrgäste die Schienen überqueren, um zum Mittelgleis zu gelangen. Dabei galt es bislang, nach links und rechts zu schauen, um sicherzugehen, dass kein Zug kommt. Wenn die Ammertalbahn wieder startet, sollen die Bahnübergänge sicherer sein. Dafür sorgen Schranken und Ampeln an den Mittelbahnsteigen. Sie sind bereits angebracht, gehen aber erst noch in Betrieb. Freilich wird der Ablauf auf der gesamten Strecke zwischen Herrenberg und Tübingen mehrfach getestet, bevor die Fahrgäste am Sonntag, 13. September, wieder einsteigen dürfen.
http://www.gaeubote.de/gb_250_110942052 ... ahn--.html
hier ein Zeitungsartikel zu den Ammertalbahn-Bauarbeiten - mit einem alten Bekannten:
Umfangreiche Arbeiten auf der Ammertalbahn
Auf der Ammertalbahn geht momentan nichts mehr. Das hat einen positiven Hintergrund: Rund sechs Wochen lang wird umgebaut und modernisiert. Dazu gehören eine neue Signaltechnik, ein neues Stellwerk, elektrisch verstellbare Weichen sowie Ampeln und Schranken für Bahngäste an Mittelbahnsteigen. Die Ziele sind pünktlichere Züge und mehr Sicherheit.
Die Züge stehen still, da an der Strecke gearbeitet wird. Dabei handelt es sich um den letzten Teil des Pakets, das der Zweckverband ÖPNV im Ammertal vor fünf Jahren beschlossen hat und Stück für Stück umsetzt (der „Gäubote“ berichtete). Aktueller Kostenrahmen des Gesamtvorhabens: über 4,5 Millionen Euro. Auslöser für die umfangreichen Veränderungen war die veraltete Signaltechnik, die aus den 1990er Jahren stammt, erklärt Frank von Meißner, der seit Juni Eisenbahnbetriebsleiter bei der Ammertalbahn ist. Vom Hersteller gebe es mittlerweile keine Ersatzteile und keine technische Unterstützung mehr. Der Zweckverband entschloss sich, die Technik aufzurüsten und zu modernisieren.
Die Arbeiten umfassen drei Themenkomplexe: neue Lichtsignale, ein neues Technik-Gebäude mit mehreren Stellwerkrechnern und die Sicherheit an den Bahnübergängen. Das Stellwerk wurde bereits gebaut und befindet sich auf dem Gelände des Zweckverbands am Bahnhof Tübingen-West. Das Computersystem des elektronischen Stellwerks steuert die Signale, die den Zügen auf einem Streckenabschnitt anzeigen, ob eine freie Fahrt möglich ist.
Nicht nur neue Signale werden aufgebaut, auch bei den Weichen gibt es Neuerungen. Die bestehenden Weichen werden künftig mit einem Motor elektrisch gestellt und ans neue Stellwerk angeschlossen. Bisher wurden die Züge an den Bahnhöfen mit Weichen in Entringen, Pfäffingen und Tübingen-West standardmäßig langsam über ein Ausweichgleis gelenkt, auch wenn kein Zug entgegenkam. Das kostete Zeit. Künftig geht das schneller.
An den Bahnhöfen in Pfäffingen, Entringen und Tübingen-West müssen Fahrgäste die Schienen überqueren, um zum Mittelgleis zu gelangen. Dabei galt es bislang, nach links und rechts zu schauen, um sicherzugehen, dass kein Zug kommt. Wenn die Ammertalbahn wieder startet, sollen die Bahnübergänge sicherer sein. Dafür sorgen Schranken und Ampeln an den Mittelbahnsteigen. Sie sind bereits angebracht, gehen aber erst noch in Betrieb. Freilich wird der Ablauf auf der gesamten Strecke zwischen Herrenberg und Tübingen mehrfach getestet, bevor die Fahrgäste am Sonntag, 13. September, wieder einsteigen dürfen.
http://www.gaeubote.de/gb_250_110942052 ... ahn--.html
-
- Örtlicher Betriebsleiter
- Beiträge: 4880
- Registriert: So 1. Aug 2010, 13:32
- Wohnort: Tübingen Weststadt
Re: Streckensperrung Ammertalbahn 6 Wochen lang
Hallo,
gestern war ich - wie derzeit jeden Tag - mit dem Bus parallel zur Ammertalbahn unterwegs. Wenn ich es richtig gesehen habe, dann war gestern nachmittag in Altingen die 217 019 mit einem Schotterzug unterwegs. Habe diese Lok noch nie in der Gegend gesehen. Bei meiner weiteren Fahrt über die Gäubahn war heute früh in Bondorf das Gleis 2 komplett ausgebaut. Und auf den Gleisen 13, 14 und 15 standen in Tübingen zahlreiche Loktypen, die auch nicht jeden Tag hier anzutreffen sind (Swietelsky-Bauzug-Loks).
Viele Grüße vom Vielfahrer
gestern war ich - wie derzeit jeden Tag - mit dem Bus parallel zur Ammertalbahn unterwegs. Wenn ich es richtig gesehen habe, dann war gestern nachmittag in Altingen die 217 019 mit einem Schotterzug unterwegs. Habe diese Lok noch nie in der Gegend gesehen. Bei meiner weiteren Fahrt über die Gäubahn war heute früh in Bondorf das Gleis 2 komplett ausgebaut. Und auf den Gleisen 13, 14 und 15 standen in Tübingen zahlreiche Loktypen, die auch nicht jeden Tag hier anzutreffen sind (Swietelsky-Bauzug-Loks).
Viele Grüße vom Vielfahrer
- KBS720
- Rechte Hand
- Beiträge: 6079
- Registriert: Fr 6. Jul 2007, 12:04
- Wohnort: St.Därge
- Alter: 34
- Kontaktdaten:
Re: Streckensperrung Ammertalbahn 6 Wochen lang
Hallo,
gab schon Bilder von 217 019 zusehen, sprich du hast richtig erkannt. Die Maschine gehört der Firma ESG sprich ist auch im Ländle daheim.
Grüße Andreas
gab schon Bilder von 217 019 zusehen, sprich du hast richtig erkannt. Die Maschine gehört der Firma ESG sprich ist auch im Ländle daheim.
Grüße Andreas

Stinkt und macht en hufe Krach, 218 des isch halt ä Sach
-
- Weichenputzer
- Beiträge: 34
- Registriert: Do 9. Mai 2013, 12:16
Re: Streckensperrung Ammertalbahn 6 Wochen lang
Swietelsky hat die letzten WE das Streckengleis Richtung Stuttgart zwischen Ergenzingen und Bondorf erneuert.
-
- Weichenputzer
- Beiträge: 134
- Registriert: Mi 27. Okt 2010, 18:24
Neubau ESTW für Ammertalbahn in Betrieb gegangen
Hallo,
die Ammertalbahn ist pünktlich nach dem Bau des neuen ESTW in Betrieb gegangen:
L.M.
die Ammertalbahn ist pünktlich nach dem Bau des neuen ESTW in Betrieb gegangen:
Viele GrüßeDie Ammertalbahn fährt wieder
Züge endlich im Plan · Neue Technik soll 20 Jahre halten
Sie soll Verspätungen ausschließen und Störungen reduzieren: Am Wochenende ist die neue Leit- und Sicherungstechnik auf der Bahnstrecke Tübingen-Herrenberg in Betrieb gegangen.
Kreis Tübingen. Seit Sonntag fährt sie wieder: die Ammertalbahn zwischen Tübingen und Herrenberg. Während der Sommerferien war die Strecke gesperrt gewesen – es galt, die neue Leit- und Sicherungstechnik fertigzustellen. Am Samstag machten sich unter anderem Oberbürgermeister Boris Palmer und die Bürgermeisterin von Ammerbuch Christel Halm ein Bild von den Neuerungen. Diese waren nötig geworden, weil es für die alte Technik nach 15 Jahren keinen Wartungsvertrag mehr gab. Außerdem kam es auf der Strecke immer wieder zu Störungen oder Verspätungen. „Nun haben wir deutlich bessere Chancen, Betriebsstörungen künftig auszuschließen“, stellte Landrat Joachim Walter in Aussicht.
Bislang fuhren die Züge an den Stationen Tübingen-West, Pfäffingen und Entringen in einer festgelegten Richtung. Anstelle der mechanischen Rückfallweichen gibt es jetzt elektrisch stellbare Weichen. „Sofern der Gegenverkehr es zulässt, fahren die Züge nun stets über das gerade Gleis“, erklärte Frank von Meißner, Eisenbahnbetriebsleiter der Ammertalbahn. Dadurch könnten die Züge schneller ein- und ausfahren.
Der Zeitgewinn ist zwar überschaubar: Er liege jeweils im Sekundenbereich. Auf der Gesamtstrecke mache dies einen Unterschied von etwas mehr als einer Minute, sagte Projektleiter Lutz Gutfreund. Eine Minute, auf die es oft ankommt. Denn bislang kam es nicht selten zu Verspätungen, sodass Reisende etwa den S-Bahn-Anschluss in Herrenberg verpassten. Sorgt das neue System also dafür, dass der bestehende Fahrplan nunmehr eingehalten wird? „So kann man es auch sagen.“ Ein weiterer Vorteil: Der Zugverkehr sei jetzt flexibler. „So kann zum Beispiel die Kreuzung der Züge, die üblicherweise in Entringen erfolgt, bei einer Verspätung verlegt werden.“
(...)
Im elektronischen Stellwerk in Tübingen-West kann nachverfolgt werden, wo sich die Züge auf der Strecke Tübingen-Herrenberg jeweils befinden. „Normalerweise ist hier niemand, das läuft alles automatisch“, erläuterte Diplom-Ingenieur Reinhard Stahl, Vertriebsbevollmächtigter der Firma BBR Verkehrstechnik. „Die Informationen werden weitergeleitet, sodass der Fahrdienstleiter am Tübinger Hauptbahnhof alles im Blick hat.“ Die Anzeigen im Stellwerk Tübingen-West dienten vor allem dem Wartungspersonal, das sofort sehen könne, wo beispielsweise ein Signal defekt ist.
(...)
Weiterlesen unter http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten ... 17638.html
L.M.
-
- Örtlicher Betriebsleiter
- Beiträge: 4880
- Registriert: So 1. Aug 2010, 13:32
- Wohnort: Tübingen Weststadt
Re: Streckensperrung Ammertalbahn 6 Wochen lang
Das habe ich heute früh in Entringen auch festgestellt, dass die Kreuzungen verändert wurden. Mein Zug nach Herrenberg, sonst immer im Gleis 1, fuhr heute erstmals Gleis 2 ab. Am Tübinger Westbahnhof hingegen blieb es beim bisherigen Ablauf. In Herrenberg, wo es immer nur noch ein Gleis gibt, natürlich auch. Die neuen Lichtsignale waren auch nicht zu übersehen, ebenso wenig die automatische Bahnsteigschranke. Ferner ist die Fahrgastinformation vom Probebetrieb heute im Regelbetrieb gelaufen. Sie zeigt am Westbahnhof nicht nur die Züge der Ammertalbahn an sondern auch die Stadtbusse (incl Angabe, ob diese Niederflurfahrzeuge sind oder nicht).
Viele Grüße vom Vielfahrer
Viele Grüße vom Vielfahrer
-
- Weichenputzer
- Beiträge: 171
- Registriert: Di 17. Apr 2012, 23:38
- Wohnort: 72108
Re: Streckensperrung Ammertalbahn 6 Wochen lang
Naja, was die alltäglichen Verspätungen angeht, ist alles genauso wie vorher... Der stark frequentierte Zug Tübingen ab 16.17 Uhr, der dort mit einem dritten Shuttle verstärkt wird, fuhr mit +5 ab, um in Entringen mit +7 angekommen dem kreuzenden Zug dieselben +7 mitzugeben... d.h., Ankunft in Herrenberg dann vermutlich auch mit mindestens +7, sprich S-Bahn-Anschluß weg und nach einer Kurzwende dem Gegenzug auch wieder einige Minuten + aufgebrummt, die er dann auf seiner weiteren Fahrt nicht wieder los wird, zumal in Tübingen dann wieder der dritte Wagen abgehängt wird, was auch wieder Zeit kostet...
Schau`n wer mal, wie sich`s in der nächsten Zeit noch entwickeln wird!
Gruß
Tannenrainer
Schau`n wer mal, wie sich`s in der nächsten Zeit noch entwickeln wird!
Gruß
Tannenrainer