Neue Ringzug-Fahrpläne in Arbeit
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Neue Ringzug-Fahrpläne in Arbeit
In den vergangenen Wochen hat es zwei Treffen des Zweckverbands Ringzug mit der HzL und der NVBW gegeben, die das Ziel hatten, die ab Dezember 2017 zu fahrenden Ringzugfahrpläne zu erarbeiten. Es stehen ja größere Veränderungen an, insbesondere auf der Gäubahn, wo zukünftig mehr oder weniger im genauen Takt in Rottweil stündlich IC-Züge aus Stuttgart nach Singen/Zürich eintreffen bzw. abfahren. In Tuttlingen treffen diese sich zu jeder vollen Stunde. Logisch, dass die Verbindung Rottweil - Villingen bzw umgekehrt auf die IC-Züge ausgerichtet werden soll.
Weitere Veränderungen werden durch die Breisgau-S-Bahn eintreten, wobei bis Mai 2018 der Betrieb zunächst weiter läuft, ehe dann der SEV seinen Betrieb bis Dez 2019 aufnimmt und die Umläufe der VT 612 dann nachhaltig zerstückelt.
Weiter fehlt der 425er ab Rottweil nach Singen, um die vielen Pendler zu befördern. Auch hier müssen Lösungen gefunden werden, ebenso für den Spaichinger Schülerverkehr und die neu auftretenden Konflikte im Tuttlinger Schülerverkehr (Taktfahrlagen liegen deutlich zu spät fürs Schulende 12:35 Uhr). Relativ ungeschoren kommt, wenn die IC-Anbindungen in Rottweil Realität werden sollten, der Schwarzwald-Baar-Kreis davon. Die meisten Taktfahrlagen passen auf die Bedürfnisse der Pendler.
Ein Wunsch aus dem Süden der Region ist nach wie vor der Lückenschluss zwischen Immendingen und Donaueschingen, aber auch die Vermeidung langer Standzeiten der Ringzüge von Tuttlingen nach Blumberg in Immendingen (Wicklung um den Schwarzwaldbahn-Knoten). Wie das ganze dann herauskommen wird, das muss sich bis ca. 10. April (Trassenanmeldeschluss) herauskristallisieren. Danach sind die Buskonzepte darauf auszurichten.
Viele Grüße vom Vielfahrer
Weitere Veränderungen werden durch die Breisgau-S-Bahn eintreten, wobei bis Mai 2018 der Betrieb zunächst weiter läuft, ehe dann der SEV seinen Betrieb bis Dez 2019 aufnimmt und die Umläufe der VT 612 dann nachhaltig zerstückelt.
Weiter fehlt der 425er ab Rottweil nach Singen, um die vielen Pendler zu befördern. Auch hier müssen Lösungen gefunden werden, ebenso für den Spaichinger Schülerverkehr und die neu auftretenden Konflikte im Tuttlinger Schülerverkehr (Taktfahrlagen liegen deutlich zu spät fürs Schulende 12:35 Uhr). Relativ ungeschoren kommt, wenn die IC-Anbindungen in Rottweil Realität werden sollten, der Schwarzwald-Baar-Kreis davon. Die meisten Taktfahrlagen passen auf die Bedürfnisse der Pendler.
Ein Wunsch aus dem Süden der Region ist nach wie vor der Lückenschluss zwischen Immendingen und Donaueschingen, aber auch die Vermeidung langer Standzeiten der Ringzüge von Tuttlingen nach Blumberg in Immendingen (Wicklung um den Schwarzwaldbahn-Knoten). Wie das ganze dann herauskommen wird, das muss sich bis ca. 10. April (Trassenanmeldeschluss) herauskristallisieren. Danach sind die Buskonzepte darauf auszurichten.
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Re: Neue Ringzug-Fahrpläne in Arbeit
In der kommenden Woche findet am Donnerstag, den 9. März 2017 um 10:30 Uhr bei der IHK wieder die Fahrplankonferenz für das Jahr 2018 statt. Bei der Gäubahn ist die vollständige Einführung des Interimsfahrplans und die Umsetzung des Ausschreibungsnetzes 3 zu erwarten, bei der Schwarzwaldbahn eher weniger Veränderungen, bei der Höllentalbahn die Umstellung ab Mai 18 auf SEV bis Dez 19 und im Donautal eher der Status quo.
Größere Veränderungen zeichnen sich beim Ringzug ab, wobei der Interimsfahrplan mit nahezu exaktem Stundentakt zu einer Neukonzeption der Verkehre zwischen Rottweil und Villingen (- Bräunlingen) zwingt und auch zwischen Rottweil und Tuttlingen nur relativ wenige Luft im Fahrplan für die Ringzüge ist, die sofort nach Ankunft der IC aus Richtung Tuttlingen in Rottweil abfahren müssen, in Aldingen die Eigenkreuzung haben und dann gerade noch rechtzeitig in den Tuttlinger Knoten kommen, ehe der IC aus Stuttgart hinterher kommt. Noch recht offen ist die Konzeption auf der Achse Donautal - Tuttlingen - Blumberg/Donaueschingen, während bei der Trossinger Strecke es auf einen Anschlussverkehr auf den Trossinger Nullknoten hinauslaufen wird.
Mit dem Fahrplan 2018 entfallen dann die 425er zwischen Stuttgart und Singen. Es verkehren südlich Rottweil abgesehen von sporadischen RE an einzelnen Tagen nur noch die IC (SBB und Dosto). Was dies für den Zug um 5:18 Uhr von Stuttgart nach Singen bedeutet, wird spannend werden, zumal er ja zwischen Rottweil und Tuttlingen als Ringzug und danach als HzL-Zug bis Singen verkehrt.
Viele Grüße vom Vielfahrer
Größere Veränderungen zeichnen sich beim Ringzug ab, wobei der Interimsfahrplan mit nahezu exaktem Stundentakt zu einer Neukonzeption der Verkehre zwischen Rottweil und Villingen (- Bräunlingen) zwingt und auch zwischen Rottweil und Tuttlingen nur relativ wenige Luft im Fahrplan für die Ringzüge ist, die sofort nach Ankunft der IC aus Richtung Tuttlingen in Rottweil abfahren müssen, in Aldingen die Eigenkreuzung haben und dann gerade noch rechtzeitig in den Tuttlinger Knoten kommen, ehe der IC aus Stuttgart hinterher kommt. Noch recht offen ist die Konzeption auf der Achse Donautal - Tuttlingen - Blumberg/Donaueschingen, während bei der Trossinger Strecke es auf einen Anschlussverkehr auf den Trossinger Nullknoten hinauslaufen wird.
Mit dem Fahrplan 2018 entfallen dann die 425er zwischen Stuttgart und Singen. Es verkehren südlich Rottweil abgesehen von sporadischen RE an einzelnen Tagen nur noch die IC (SBB und Dosto). Was dies für den Zug um 5:18 Uhr von Stuttgart nach Singen bedeutet, wird spannend werden, zumal er ja zwischen Rottweil und Tuttlingen als Ringzug und danach als HzL-Zug bis Singen verkehrt.
Viele Grüße vom Vielfahrer
Re: Neue Ringzug-Fahrpläne in Arbeit
Hallo,
Gruß
Fährt dieser Zug eigentlich unter DB-Regie im HzL-Auftrag? D.h. gelten darin Fahrvergünstigungen für DB-Mitarbeiter, die ja bekanntlich beim Ringzug nicht gelten?Vielfahrer hat geschrieben:Was dies für den Zug um 5:18 Uhr von Stuttgart nach Singen bedeutet, wird spannend werden, zumal er ja zwischen Rottweil und Tuttlingen als Ringzug und danach als HzL-Zug bis Singen verkehrt.
Gruß
- Villinger
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Re: Neue Ringzug-Fahrpläne in Arbeit
Da stehen uns dann wohl die größten Veränderungen im Ringzug-Netz seit Start 2003 ins Haus. Ich würde mir ja speziell auf der Schiene Immendingen-Tuttlingen wünschen, dass der extrem frühe HzL-Betriebsschluss auf dieser Strecke zumindest etwas nach hinten verschoben wird. Die SWB-Abbringer-Fahrlagen der Linie 45 von Immendingen nach Tuttlingen sind recht unattraktiv, zumal diese in Tuttlingen auf kaum einen Anschluss passen (Richtung Donautal bspw. außer um 21:00 Uhr unpassend). Der vom ZV-Ringzug geprägte Begriff "S-Bahn vom Lande" passt in dieser Richtung auch nicht so ganz mit einem so frühen Betriebsschluss zusammen.
Ich freue mich auf jeden Fall auf Neuigkeiten in dieser Richtung, wo ich dieses mal leider nicht bei der Sitzung dabei sein kann.
Ich freue mich auf jeden Fall auf Neuigkeiten in dieser Richtung, wo ich dieses mal leider nicht bei der Sitzung dabei sein kann.
Aus dem Fridinger wurde der Villinger
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Re: Neue Ringzug-Fahrpläne in Arbeit
Moin,Vielfahrer hat geschrieben:In der kommenden Woche findet am Donnerstag, den 9. März 2017 um 10:30 Uhr bei der IHK wieder die Fahrplankonferenz für das Jahr 2018 statt. Bei der Gäubahn ist die vollständige Einführung des Interimsfahrplans und die Umsetzung des Ausschreibungsnetzes 3 zu erwarten, bei der Schwarzwaldbahn eher weniger Veränderungen, bei der Höllentalbahn die Umstellung ab Mai 18 auf SEV bis Dez 19 und im Donautal eher der Status quo.
Größere Veränderungen zeichnen sich beim Ringzug ab, wobei der Interimsfahrplan mit nahezu exaktem Stundentakt zu einer Neukonzeption der Verkehre zwischen Rottweil und Villingen (- Bräunlingen) zwingt und auch zwischen Rottweil und Tuttlingen nur relativ wenige Luft im Fahrplan für die Ringzüge ist, die sofort nach Ankunft der IC aus Richtung Tuttlingen in Rottweil abfahren müssen, in Aldingen die Eigenkreuzung haben und dann gerade noch rechtzeitig in den Tuttlinger Knoten kommen, ehe der IC aus Stuttgart hinterher kommt. Noch recht offen ist die Konzeption auf der Achse Donautal - Tuttlingen - Blumberg/Donaueschingen, während bei der Trossinger Strecke es auf einen Anschlussverkehr auf den Trossinger Nullknoten hinauslaufen wird.
Mit dem Fahrplan 2018 entfallen dann die 425er zwischen Stuttgart und Singen. Es verkehren südlich Rottweil abgesehen von sporadischen RE an einzelnen Tagen nur noch die IC (SBB und Dosto). Was dies für den Zug um 5:18 Uhr von Stuttgart nach Singen bedeutet, wird spannend werden, zumal er ja zwischen Rottweil und Tuttlingen als Ringzug und danach als HzL-Zug bis Singen verkehrt.
Viele Grüße vom Vielfahrer
schade, dass ich am Donnerstag Frühschicht habe, sonst hätte ich mir die Konferenz mal angetan.. So zähle ich wie immer auf Deine grandiosen Berichte.
Grüße
Grüße vom Nord-Ostsee-Kanal..
- Christian
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Re: Neue Ringzug-Fahrpläne in Arbeit
Ich meine mal etwas von einem Stundentakt im Donautal gelesen / gehört zu haben?!Vielfahrer hat geschrieben:... und im Donautal eher der Status quo.
Demnach ist das wohl auch vom Tisch
Grüße,
Christian
Christian
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Re: Neue Ringzug-Fahrpläne in Arbeit
Hallo Christian,
Der Stundentakt ist nicht vom Tisch. Allerdings nicht zum kommenden Fahrplanwechsel.Das Land möchte den Stundentakt (bzw. einen Zug pro Stunde)im Rahmen des Zielkonzepts 2025 verwirklichen, um die Oberzentren Ulm, Villingen-Schwenningen und Freiburg jede Stunde schnell miteinander zu verbinden. Vielleicht kommt es im Zusammenhang mit der Breisgau-S-Bahn, da zu diesem Zeitpunkt viele VT des RAB nicht mehr benötigt werden. Vorher kann ich mir das nicht vorstellen, denn beim RAB mangelt es ja schon aktuell an einsatzfähigen Fahrzeugen.
Ganz der Status quo stimmt allerdings auch nicht, wie ich inzwischen gesehen habe. Der Frühzug von Gammertingen nach Tuttlingen soll um ca. 15 Minuten vorverlegt werden. Ob das den ca. 80 Nutzern dieser Frühverbindung wirklich gefällt? Es gab schon mal so eine Früherlegung auf der Strecke Rottweil - Tuttlingen, was viele Fahrgäste (Jahreskarteninhaber) gekostet hat. Wenn die erst um 6:45 Uhr oder 7:00 Uhr stempeln können, dann ist 6:15 Uhr Ankunft einfach nicht attraktiv.
Aber ansonsten bleibt es wohl erst mal beim bisherigen Angebotsumfang.
Viele Grüsse vom Vielfahrer
Der Stundentakt ist nicht vom Tisch. Allerdings nicht zum kommenden Fahrplanwechsel.Das Land möchte den Stundentakt (bzw. einen Zug pro Stunde)im Rahmen des Zielkonzepts 2025 verwirklichen, um die Oberzentren Ulm, Villingen-Schwenningen und Freiburg jede Stunde schnell miteinander zu verbinden. Vielleicht kommt es im Zusammenhang mit der Breisgau-S-Bahn, da zu diesem Zeitpunkt viele VT des RAB nicht mehr benötigt werden. Vorher kann ich mir das nicht vorstellen, denn beim RAB mangelt es ja schon aktuell an einsatzfähigen Fahrzeugen.
Ganz der Status quo stimmt allerdings auch nicht, wie ich inzwischen gesehen habe. Der Frühzug von Gammertingen nach Tuttlingen soll um ca. 15 Minuten vorverlegt werden. Ob das den ca. 80 Nutzern dieser Frühverbindung wirklich gefällt? Es gab schon mal so eine Früherlegung auf der Strecke Rottweil - Tuttlingen, was viele Fahrgäste (Jahreskarteninhaber) gekostet hat. Wenn die erst um 6:45 Uhr oder 7:00 Uhr stempeln können, dann ist 6:15 Uhr Ankunft einfach nicht attraktiv.
Aber ansonsten bleibt es wohl erst mal beim bisherigen Angebotsumfang.
Viele Grüsse vom Vielfahrer