Heute durfte ich mal den "Ferienexpress Donautal" fahren. Abfahrt 16.28 in Sigmaringen. Da mein Gegenzug aus Neustadt Verspätung hatte kam ich erst um 16.45 dort weg. Dann wurde auch noch die Kreuzung von Fridingen nach Hausen verschoben. So summierte sich die Verspätung auf 28 Minuten.
In Tuttlingen endet der Zug, bzw. wird mit 85871 vereinigt. Da der aber nicht so lange warten konnte, wurde dann mit 85873 gekuppelt, der aber erst eine 3/4 Stunde später fährt. Die erforderliche Rangiererei dauert auch noch mal 7 Minuten, worüber sich ein Fahrgast lautstark aufregte, ja sogar beleidigend wurde. Den Versuch, den Grund der Verspätung zu erklären, entgegnete er gleich wieder lautstark. Leider konnte ich nicht anders und bin diesem ....... gegenüber auch laut geworden. Ich brauche mit ja nicht beleidigen lassen. So forderte ich ihn (leider lautstark) auf den Zug zu verlassen, was er natürlich nicht tat. Hätte ich nicht den anderen Fahrgästen noch mehr Verspätung zumuten wollen, wäre ich stehen geblieben und hätte diesen ....... von der Polizei rauswerfen lassen und dem ........ noch eine saftige Anzeige verpasst. So ein ........ kann einem den ganzen Abend versauen. Ätsch, dem ....... gönne ich, dass er seinen Bus verpasst hat.
Die ........ stehen für Bezeichnungen, die ich hier nicht schreiben kann. So, jetzt geht es mir besser!
Reinhard
Dampf ablassen
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Dampf ablassen
Ich bn wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Manche auch beides.
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Re: Dampf ablassen
Hallo Reinhard,
kann Deinen Ärger gut verstehen. In der Regel bringt es nichts, sich im Zug oder im Bus als Fahrgast mit dem Fahrer oder Lokführer über Unzulänglichkeiten herumzustreiten. So hatte ich früher im Bus immer wieder Probleme mit meiner Netzkarte (heute BahnCard 100). Die Fahrer kannten sie einfach nicht, weil sie im Bus so selten vorkommt. Hin und wieder wurde mir von einigen Fahrern dann der normale Fahrpreis abgeknöpft, obwohl ich im Recht war. Ich habe dann halt bei seiner Dienststelle angerufen und bekam dann das Geld anstandslos vom RAB aus Ulm zurück oder, wenn ich zu entsprechenden Sitzungen gefahren bin, von den deren Chefs gleich bar auf die Hand zurück.
Bei der SBG hatten die das anders gelöst. Dort hat man mir einen auf mich persönlich ausgestellten Dreijahres-Fahrschein (war eine Art Dienstfahrausweis) für alle SBG-Busse ausgestellt, also eine Freifahrtberechtigung, die die Fahrer kennen. Das hat dann prima funktioniert. Es war für mich insofern kein Vorteil, weil ich ja mit der BahnCard 100 sowieso die entsprechenden Leistungen schon pauschal bezahlt habe. Dann allerdings wurde diese schlaue Lösung durch das Finanzamt moniert, weil das ein geldwerter Vorteil wäre und die SBG musste ihre Praxis leider revidieren.
Inzwischen jedoch habe ich keine Schwierigkeiten mehr mit meiner BahnCard 100. Der letzte Fahrer, der mich da im Naldo-Gebiet mal angemacht hat, meinte, die BahnCard gelte bei Naldo generell nicht. Ich habe ihm dann klar gemacht, dass es sich um einen DB-Fahrschein handelt und ich nicht im Binnenverkehr, sondern ausbrechend unterwegs wäre, was er dann murrend geschluckt hat, nachdem ich ihm sogar auswendig einen Anschlusszug nennen konnte.
Was lernt man aus den Konflikten: Für den Ärger wird man nicht bezahlt. Wenn einer unhöflich wird, im Zweifel auf Durchzug stellen. Grundprinzip sollte doch sein, dass man mit so guter Laune von der Arbeit kommt, wie man morgens hingegangen ist.
kann Deinen Ärger gut verstehen. In der Regel bringt es nichts, sich im Zug oder im Bus als Fahrgast mit dem Fahrer oder Lokführer über Unzulänglichkeiten herumzustreiten. So hatte ich früher im Bus immer wieder Probleme mit meiner Netzkarte (heute BahnCard 100). Die Fahrer kannten sie einfach nicht, weil sie im Bus so selten vorkommt. Hin und wieder wurde mir von einigen Fahrern dann der normale Fahrpreis abgeknöpft, obwohl ich im Recht war. Ich habe dann halt bei seiner Dienststelle angerufen und bekam dann das Geld anstandslos vom RAB aus Ulm zurück oder, wenn ich zu entsprechenden Sitzungen gefahren bin, von den deren Chefs gleich bar auf die Hand zurück.
Bei der SBG hatten die das anders gelöst. Dort hat man mir einen auf mich persönlich ausgestellten Dreijahres-Fahrschein (war eine Art Dienstfahrausweis) für alle SBG-Busse ausgestellt, also eine Freifahrtberechtigung, die die Fahrer kennen. Das hat dann prima funktioniert. Es war für mich insofern kein Vorteil, weil ich ja mit der BahnCard 100 sowieso die entsprechenden Leistungen schon pauschal bezahlt habe. Dann allerdings wurde diese schlaue Lösung durch das Finanzamt moniert, weil das ein geldwerter Vorteil wäre und die SBG musste ihre Praxis leider revidieren.
Inzwischen jedoch habe ich keine Schwierigkeiten mehr mit meiner BahnCard 100. Der letzte Fahrer, der mich da im Naldo-Gebiet mal angemacht hat, meinte, die BahnCard gelte bei Naldo generell nicht. Ich habe ihm dann klar gemacht, dass es sich um einen DB-Fahrschein handelt und ich nicht im Binnenverkehr, sondern ausbrechend unterwegs wäre, was er dann murrend geschluckt hat, nachdem ich ihm sogar auswendig einen Anschlusszug nennen konnte.
Was lernt man aus den Konflikten: Für den Ärger wird man nicht bezahlt. Wenn einer unhöflich wird, im Zweifel auf Durchzug stellen. Grundprinzip sollte doch sein, dass man mit so guter Laune von der Arbeit kommt, wie man morgens hingegangen ist.