Regionale Fahrplankonferenz am 23. März 2011
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Regionale Fahrplankonferenz am 23. März 2011
Die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH hat für das Fahrplanjahr 2012 zur Antragskonferenz eingeladen. Die Veranstaltung findet wie immer im Hause der Industrie- und Handelskammer statt. Es werden Vertreter der beteiligten Eisenbahnverkehrsunternehmen (DB-Fernverkehr, DB-Regio-Südbaden, Zweckverband Ringzug, HzL) anwesend sein und ihre Planungen zusammen mit der NVBW vorstellen.
In der Regel findet einige Zeit zuvor - traditionell in Immendingen im BW - auch noch eine Besprechung zwischen NVBW und dem Zweckverband Ringzug über gewünschte oder notwendige Fahrplanveränderungen statt. Wegen der im laufenden Schuljahr umgesetzten Werkrealschulkonzepte könnte es da an der einen oder anderen Stelle noch Anpassungsbedarf geben.
Falls jemand gute Ideen hat, wie der Fahrplan (ohne mehr Zugkilometer) durch Umsetzen von nicht gefragten auf besser gefragte Zeiten hat, kann er sie hier ja posten.
Viele Grüße vom Vielfahrer, der über die Ergebnisse der Fahrplankonferenz dann wieder berichten wird.
In der Regel findet einige Zeit zuvor - traditionell in Immendingen im BW - auch noch eine Besprechung zwischen NVBW und dem Zweckverband Ringzug über gewünschte oder notwendige Fahrplanveränderungen statt. Wegen der im laufenden Schuljahr umgesetzten Werkrealschulkonzepte könnte es da an der einen oder anderen Stelle noch Anpassungsbedarf geben.
Falls jemand gute Ideen hat, wie der Fahrplan (ohne mehr Zugkilometer) durch Umsetzen von nicht gefragten auf besser gefragte Zeiten hat, kann er sie hier ja posten.
Viele Grüße vom Vielfahrer, der über die Ergebnisse der Fahrplankonferenz dann wieder berichten wird.
- Tf Reinhard
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Re: Regionale Fahrplankonferenz am 23. März 2011
Hallo Vielfahrer,
was ich bis heute nicht ganz nachvollziehen kann, sind die beiden "Sichtanschlüsse" (man sieht den Kollegen noch vorbei fahren) in Trossingen Bf.
Ich fahre um 16.47 ab Trossingen Stadt nach Trossingen Bf zum Anschluß nach Rottweil. Die Fahrgäste nach Villingen müsse da auch schon mit fahren, da der Anschluss nach Villingen gerade weg ist, wenn ich von oben wieder runter komme. Auch warten, wenn auch nicht so lange, müssen die Fahrgäste aus dem Zug aus Rottweil. Warum bleibt der Ringzug nicht zwischen den Zügen 88111 und 88112 in Trossingen Bahnhof stehen wie es zum Beispiel um 14.00 gemacht wird? Dann hätten die Fahrgäste einen trockenen Warteraum.
Man müßte dann zwar oft in Trossingen Bf stehen bleiben, um genügend Kilometer für den Lückenschluss zwischen Donaueschingen und Immendingen einzusparen, aber man fährt zu dieser Zeit eigentlich immer der Zeit hinterher.
Ich kann mir dieses System eigentlich nur mit den Busanschlüssen in der Stadt erklären. Aber die Leute, die von Rottweil kommen, wollen zum Teil sicher auch mit Bussen weiter.
Reinhard
was ich bis heute nicht ganz nachvollziehen kann, sind die beiden "Sichtanschlüsse" (man sieht den Kollegen noch vorbei fahren) in Trossingen Bf.
Ich fahre um 16.47 ab Trossingen Stadt nach Trossingen Bf zum Anschluß nach Rottweil. Die Fahrgäste nach Villingen müsse da auch schon mit fahren, da der Anschluss nach Villingen gerade weg ist, wenn ich von oben wieder runter komme. Auch warten, wenn auch nicht so lange, müssen die Fahrgäste aus dem Zug aus Rottweil. Warum bleibt der Ringzug nicht zwischen den Zügen 88111 und 88112 in Trossingen Bahnhof stehen wie es zum Beispiel um 14.00 gemacht wird? Dann hätten die Fahrgäste einen trockenen Warteraum.
Man müßte dann zwar oft in Trossingen Bf stehen bleiben, um genügend Kilometer für den Lückenschluss zwischen Donaueschingen und Immendingen einzusparen, aber man fährt zu dieser Zeit eigentlich immer der Zeit hinterher.
Ich kann mir dieses System eigentlich nur mit den Busanschlüssen in der Stadt erklären. Aber die Leute, die von Rottweil kommen, wollen zum Teil sicher auch mit Bussen weiter.
Reinhard
Ich bn wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Manche auch beides.
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Re: Regionale Fahrplankonferenz am 23. März 2011
Hallo Reinhard,
danke für den Hinweis. Mit den Trossinger Busanschlüssen hat das sicherlich nichts zu tun. Diese wurden erst nach Fertigstellung des Schienenfahrplans einer Feinjustierung unterzogen. Wenn ein Zugpaar Trossingen Stadt - Trossingen Bf und zurück ohne Fahrgastnachteil entfallen kann und überdies zu erhöhter Pünktlichkeit beiträgt, dann ist das überlegenswert. Die eingesparten Zugkilometer würden den Baustein des Lkr. Tuttlingen betreffen.
Viele Grüße vom Vielfahrer
danke für den Hinweis. Mit den Trossinger Busanschlüssen hat das sicherlich nichts zu tun. Diese wurden erst nach Fertigstellung des Schienenfahrplans einer Feinjustierung unterzogen. Wenn ein Zugpaar Trossingen Stadt - Trossingen Bf und zurück ohne Fahrgastnachteil entfallen kann und überdies zu erhöhter Pünktlichkeit beiträgt, dann ist das überlegenswert. Die eingesparten Zugkilometer würden den Baustein des Lkr. Tuttlingen betreffen.
Viele Grüße vom Vielfahrer
- Tf Reinhard
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Re: Regionale Fahrplankonferenz am 23. März 2011
Wo es auch immer wieder zur Verwirrung der Fahrgäste kommt ist der neue Zug um 13.46 (jetzt verlängert aus Bräunlinen) nach Villingen. Das mag aber weniger am Zug selbst, als an der Durchführung liegen.
Für alle, die den Zug nicht kennen:
Da kommen 2 Regio-Shuttle aus Bräunlingen, die in Donaueschingen getrennt werden und weiter nach Villingen und über Geisingen nach Immendingen fahren. In der Anzeige am Bahnsteig steht nur der Zug nach Villingen. Der fährt pünktlich ab, am Bahnsteig steht noch weitere 6 Minuten der Zug nach Immendingen. In der Anzeige am Bahnsteig steht weiterhin - bis 4 Minuten nach Abfahrt - Villingen. So kommen immer noch ein paar Schüler in letzter (denken die...) Minute angerannt und freuen sich, dass ihr Zug noch da ist (steht ja oben drin) und springen in den Zug nach Immendingen.
In Villingen hat sich da mit den beiden Zügen um 13.00 / 13.07 nach Trossingen und Bräunlingen vom gleichen Gleis halbwegs eingespielt. Hier ist es trotz größerer Schülermassen seltener, dass einer falsch einsteigt.
Reinhard
Für alle, die den Zug nicht kennen:
Da kommen 2 Regio-Shuttle aus Bräunlingen, die in Donaueschingen getrennt werden und weiter nach Villingen und über Geisingen nach Immendingen fahren. In der Anzeige am Bahnsteig steht nur der Zug nach Villingen. Der fährt pünktlich ab, am Bahnsteig steht noch weitere 6 Minuten der Zug nach Immendingen. In der Anzeige am Bahnsteig steht weiterhin - bis 4 Minuten nach Abfahrt - Villingen. So kommen immer noch ein paar Schüler in letzter (denken die...) Minute angerannt und freuen sich, dass ihr Zug noch da ist (steht ja oben drin) und springen in den Zug nach Immendingen.
In Villingen hat sich da mit den beiden Zügen um 13.00 / 13.07 nach Trossingen und Bräunlingen vom gleichen Gleis halbwegs eingespielt. Hier ist es trotz größerer Schülermassen seltener, dass einer falsch einsteigt.
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Ich bn wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. Manche auch beides.
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Re: Regionale Fahrplankonferenz am 23. März 2011
Heute hat sich ein Fahrgast gemeldet, der abends von Tuttlingen nach Rottweil nach Arbeitsende um 20:30 Uhr möchte. Auf den IC reicht es nicht, außerdem ist der mit Verbundtickets nicht nutzbar. Aus diesem Grund fährt er mit der Linie 51 von Tuttlingen (ab 21:05) nach Trossingen Stadtbahnhof (an 21:37) und hat das Problem, dass der Ringzug schon um 21:36 Uhr abfährt. Angschließend geht nichts mehr nach Rottweil. So muss er nach Arbeitsende bis um 23:17 Uhr auf den VT 611 warten, der über die Gäubahn nach Rottweil fährt. Hartes Schicksal!
Eventuell verbessern sich - allerdings nicht mit dem Ringzug - die Abendverbindungen zwischen Villingen und Rottweil bzw. umgekehrt. Möglicherweise klappt es, durch Umschichtungen einen Bus gegen 23 Uhr von Villingen nach Rottweil verkehren zu lassen und um 0 Uhr wieder zurück nach Villingen. Dadurch wäre das Oberzentrum an die Spätverbindung aus Stuttgart angeschlossen und man könnten von Villingen aus via Rottweil auch den Spätzug nach Singen erreichen, der seinerseits Anschluss mit einem Ringzug nach Immendingen und mit einem Bus via Gosheim - Wehingen bis Königsheim hat. Außerdem kommt man in Tuttlingen mit dem Stadtbus noch nach Mitternacht von diesem Zug vom Bahnhof aus in die Stadt.
Viele Grüße vom Vielfahrer
Eventuell verbessern sich - allerdings nicht mit dem Ringzug - die Abendverbindungen zwischen Villingen und Rottweil bzw. umgekehrt. Möglicherweise klappt es, durch Umschichtungen einen Bus gegen 23 Uhr von Villingen nach Rottweil verkehren zu lassen und um 0 Uhr wieder zurück nach Villingen. Dadurch wäre das Oberzentrum an die Spätverbindung aus Stuttgart angeschlossen und man könnten von Villingen aus via Rottweil auch den Spätzug nach Singen erreichen, der seinerseits Anschluss mit einem Ringzug nach Immendingen und mit einem Bus via Gosheim - Wehingen bis Königsheim hat. Außerdem kommt man in Tuttlingen mit dem Stadtbus noch nach Mitternacht von diesem Zug vom Bahnhof aus in die Stadt.
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Re: Regionale Fahrplankonferenz am 23. März 2011
Hat jemand eine Ahnung, ob die SERC-Heimspiele in Schwenningen von mit Ringzügen an- und abreisenden Eishockey-Fans genutzt werden? Immerhin sind da einige Tausende unterwegs, da müsste doch was gehen, vielleicht sogar mit einem Kombiticket wie bei anderen Sportveranstaltungen.
Viele Grüße vom Vielfahrer
Viele Grüße vom Vielfahrer
Re: Regionale Fahrplankonferenz am 23. März 2011
Der Haltepunkt Eisstadion wird zu den Spielen aufjedenfall gerne in Anspruch genommen, über die genaue Resonanz können unsere HZLer bestimmt bessere Auskünfte geben.
Zum Thema Kombiticket:
Ist mir nicht bekannt, dass der SERC ein Kombiticket in der z.B. die Anfahrt und Abreise im VSB dabei ist anbietet.
Zum Thema Kombiticket:
Ist mir nicht bekannt, dass der SERC ein Kombiticket in der z.B. die Anfahrt und Abreise im VSB dabei ist anbietet.
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Re: Regionale Fahrplankonferenz am 23. März 2011
Nächste Woche steht in Villingen die regionale Fahrplankonferenz an. Ein Schwerpunkt wird die Diskussion/Lösung der schwierigen Kapazitätsprobleme beim Ringzug und auf der Strecke Horb - Rottweil sein. Ebenso wird die Forderung bezüglich einer Verbesserung der regionalen Verbindungen zwischen Singen und Tuttlingen (mit Halt in Engen) zumindest zu den Hauptverkehrszeiten diskutiert werden. Über den Verlauf der Sitzung werde ich gegebenen falls informieren. Natürlich wird es auch um den Ausbau der Gäubahn gehen (insbes. die zeitlichen Perspektiven) und um Stuttgart 21, möglicherweise auch um die Elektrifizierungsoffensive des Landes.
Viele Grüße vom Vielfahrer.
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- Villinger
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Re: Regionale Fahrplankonferenz am 23. März 2011
Ich würde mir (was natürlich viel mehr Zugkilometer beanspruchen würde) auch endlich mal eine Art Taktverkehr zwischen TFD (oder sogar ab Sigmaringen, dann könnten die IRE-Halte in Hausen und Beuron aufgegeben werden) und TTU wünschen (Oder so eine Art Schnellbus, der nicht über den Mühlheimer Bahnhof direkt Richtung Fridingen fahren würde)


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Re: Regionale Fahrplankonferenz am 23. März 2011
Hallo Fridinger,
eine Verdichtung des Ringzugverkehrs im Donautal zwischen Fridingen und Tuttlingen ist derzeit mehr als unrealistisch. Da in Fridingen sich die RE kreuzen und die ganzen 14 km nur ein Block sind, ist es zu nachgefragten Zeiten nicht möglich, zusätzliche Züge zu fahren. Dies wird frühestens dann der Fall sein, wenn die RE-Fahrpläne auf die neuen ICE-Zeiten der Gäubahn ausgerichtet werden können, die aber wiederum erst S 21 und den damit zusammenhängenden Gäubahnausbau voraussetzen. Vorher etwas zu investieren (z.B. in zusätzliche Kreuzungsmöglichkeiten oder neue Signaltechnik usw.) wären verlorene Investitionen. Wenn nämlich die RE-Kreuzungen nach Sigmaringen rutschen, was der Fall sein wird, wenn in Tuttlingen die ICE von/nach Zürich angebunden werden, dann kann auf der vorhandenen Donautaltrasse locker ein lupenreiner Stundentakt Leipferdingen - Fridingen gefahren werden. Dies steht aber in den kommenden Jahren nicht auf dem Programm.
Viele Grüße vom Vielfahrer.
eine Verdichtung des Ringzugverkehrs im Donautal zwischen Fridingen und Tuttlingen ist derzeit mehr als unrealistisch. Da in Fridingen sich die RE kreuzen und die ganzen 14 km nur ein Block sind, ist es zu nachgefragten Zeiten nicht möglich, zusätzliche Züge zu fahren. Dies wird frühestens dann der Fall sein, wenn die RE-Fahrpläne auf die neuen ICE-Zeiten der Gäubahn ausgerichtet werden können, die aber wiederum erst S 21 und den damit zusammenhängenden Gäubahnausbau voraussetzen. Vorher etwas zu investieren (z.B. in zusätzliche Kreuzungsmöglichkeiten oder neue Signaltechnik usw.) wären verlorene Investitionen. Wenn nämlich die RE-Kreuzungen nach Sigmaringen rutschen, was der Fall sein wird, wenn in Tuttlingen die ICE von/nach Zürich angebunden werden, dann kann auf der vorhandenen Donautaltrasse locker ein lupenreiner Stundentakt Leipferdingen - Fridingen gefahren werden. Dies steht aber in den kommenden Jahren nicht auf dem Programm.
Viele Grüße vom Vielfahrer.