In letzter Zeit häufen sich wieder die Verspätungen im Donautal. Besonders der mit 218 bespannte RE 3212 sorgt für Verspätungen beim Ringzug mit Auswirkungen auf die Gäubahn.
Wie bereits schon mehrfach erwähnt kommt Ringzug 88670 in Fridingen auf Gleis 1 an, wartet auf die Ankunft des nachfolgenden RE 3212 und rangiert dann hinter diesen nach Gleis 2, damit RE 3212 aus Ulm auf Gleis 1 ein- und weiterfahren kann. Zur Rangierfahrt wird der Ringzug aus Sicherheitsgründen mit 2 Tf besetzt, da der Fahrzeugwechsel auf der Donaubrücke zu gefährlich wäre. Fast im Blockabstand fahrt dann der Ringzug dem RE nach Tuttlingen hinterher, wo der zweite Tf den 88680 nach Rottweil übernimmt. Dieser hat Kreuzung in Rietheim mit Ringzug und in Spaichingen (5 Min) mit IC und nur wenige Minuten Wende in Rottweil.
Bei größeren Verspätungen ist man steigen manche Tf (wenn der Fdl zustimmt, dass man auf Gleis 2 weiter vorziehen darf) vorzeitig in Fridingen schon auf den RE nach Tuttlingen um. Gestern war die Verspätung des RE zwar noch im Rahmen, aber trotzden nahm der Tf den RE nach Tuttlingen. Die 218 kam nach dem Halt in Mühlheim nur noch im Schritttempo voran. Viel mehr als 25 bis 30 km/h dürften es nicht gewesen sein. In Stetten gab es einen außerplanmäßigen halt von gut 10 Minuten. Nachdem der Tf ein Weile auf der schiebenden 218 verbrachte ging es mit verminderter Leistung weiter. Ankunft Tuttlingen mit ca plus 20. Somit dann doch wieder 10 Verspätung beim 88680 nach Rottweil. Unnötigerweise (da kein Halt bei diesem Zug) in Wurmlingen Nord Durchfahrt über Gleis 1, in Rietheim 8 Minuten an den Gegenzug übergebenund in Spaichingen dann doch wieder auf den IC gewartet.
Ringzug 88673 fuhr in Fridingen mit plus 45 ab, weil er auf die HzL nach Gammertingen warten musste. War wäre wohl in Tuttlingen los gewesen, wenn der Tf wegen der wenigen Minuten in Fridingen auf seinen Zug geblieben wäre?
Reinhard
